Sonntag, Januar 27, 2008

Forums-Tour zum Wilseder Berg


Auf der CTF in Wedel sind Helmut, Olli, Thali und ich auf die Idee gekommen, aufgrund mangelnder CTF-Termine, gemeinsam durch die Heide zu radeln. Heute war für die Mitglieder des Forums von Helmuts-Fahrradseite der Tag gekommen die angesagte Wilseder-Berg-Tour zu fahren.

Nach ein paar, teilweise wetterbedingten Absagen, einiger Forumsmitglieder trafen Olli, Fülle und Helmut bei mir kurz vor 10:00 Uhr ein. Helmut benötigte noch eine telefonische Fernnavigation, damit er nicht die Luftlinienverbindung direkt über das regennasse Feld von der B75 zum Luchsweg wählt.

Mit Olli bin ich im Herbst eine ähnlich Tour bereits gefahren und habe auch einen Bericht geschrieben.

Nach ein paar technischen Schraubereien starteten wir bei Dauernieselregen um 10:15 Uhr in Richtung Wildnis. Die Temperatur mit ca 7 Grad war gar nicht so kalt wie anfänglich gedacht. Alle zogen auf den ersten Kilometern einige Ihrer vorsorglich gewählten warmen Kleidung wieder aus.

Nachdem wir Buchholz verließen trafen wir gleich im Interessentenforst auf tiefsten Boden mit riesigen Pfützen. In den letzten Wochen und Tagen sind unglaublich große mengen Wasser abgeregnet. Das Wasser konnte nicht mehr ablaufen und der Boden war nicht mehr in der Lage Wasser aufzunehmen. Die Waldarbeiter hatten in der letzten Woche ihr Übriges dazu beigetragen, dass der Boden möglichst tief und uneben ist. Schon die ersten Kilometer waren technisch anspruchsvoller und anstrengender als gedacht. Der hohe Pulsschlag aller Fahrer veranlasste uns schon auf den ersten Kilometern mehr Pausen einzulegen als geplant. Das sollte sich in der weiteren Tour auch so fortsetzen und zu einer langen Gesamtfahrtzeit führen.

Nach nur 8 Kilometern erreichten wir die ersten Heideflächen und wir fuhren zum Brunsberg auf. Das ansonsten immer sehr angenehme Verweilen auf dem Brunsberg musste heute entfallen, denn der kalte und starke Wind haute uns den Regen regelrecht um die Ohren. Den Berg mussten wir schnell in östlicher Richtung verlassen um nicht zu stark auszukühlen.

Der Weg wurde unwesentlich leichter (ich glaube ich war der einzige der das bemerkte) und wir begaben uns auf den Weg in Richtung Büsenbachtal. Auf dem Weg dorthin ließen wir schon mal gleich den ersten Berg aus. Der Pferdekopf mit seiner steilen Auffahrt und der rasanten Abfahrt war bei diesem Wetter nicht angesagt. Wir ließen diesen Berg links liegen und so haben wir auch vom Büsenbachtal nicht wirklich viel gesehen. Es waren alle Fahrer auch mit dem vorankommen im schweren Boden beschäftigt. Durch die verdreckten Brillen konnte man die Landschaft weniger genießen, als bei schönem Wetter.

Einen großen Teil der Strecke zum Wilseder Berg fuhren wir auf dem mit einem Andreaskreuz gekennzeichneten "Europäischen Fernwanderweg E1". Der "E1" verläuft zur Zeit noch von Mittelschweden bis nach Umbrien in Italien. In Zukunft soll er vom Nordkap bis nach Sizilien durchgehend begehbar (befahrbar) und einheitlich gekennzeichnet sein. Seine Gesamtlänge beträgt dann rund 4.900 km. Das haben wir heute leider nicht ganz geschafft.

Auf dem Seevetrail begleiteten wir die mit hohem Wasserstand ausgestattete Seeve. Auf diesem Singletrail kann man es eigentlich bei gutem Wetter so richtig krachen lassen. Heute war es anders. Wir mühten uns im Matsch, Wasser und im tiefen Boden. An der Köhlerhütte angekommen stellten wir fest, dass wir wohl für diese Tour heute etwas länger brauchen. Hier waren auch schon die ersten Pocket-Coffie von Helmut nötig die Laune der Fahrer zu heben.

Auf dem Weg in das Quellgebiet der Seeve habe ich wie jedesmal vor einer rutschigen Brücke gewarnt. Nur heute bin ich gleich selber auf der Brücke ausgerutscht und bin ohne weitere Folgen gestürzt. Es war sogar schwierig ohne Einsatz des Geländers diese Brücke zu Fuß heil zu überwinden. Durch den vielen Regen war diese sehr rutschig.

Dieses mal war der 7 Kilometer lange Sandweg nach Einem befahrbar. Auch hier war es anstrengend zu fahren aber man kam durch. Um eine extrem schwierige Passage zu vermeiden sind wir ca 1,5 Kilometer auf der Straße gefahren. Alle waren froh einen gleichmäßigeren und runderen Tritt einzusetzen und sich ein wenig zu erholen. Gleich nachdem wir wieder in den Wald abbogen wurde es ganz tief. Es tauchten die ersten Fragen nach den restlichen Fahrtzeit und den verbleibenden Kilometern auf. Wir waren auf dem entferntesten Punkt unserer Tour und befanden uns kurz vor dem Wilseder Berg.

So fuhren wir durch beeindruckende Heidelandschaft langsam den Wilseder Berg auf. Seit langem musste ich auch mal wieder ein Stück dieser Steigung schieben. Es war das schlechte Wetter und die bisherige Kraftanstrengung zu spüren. Oben auf dem Wilseder Berg genossen wir den heute nicht so weiten Blick in die Landschaft. Vieles wurde von den Regenschwaden verdeckt.

Auf der Abfahrt vom Wilseder Berg bin ich dann in einer langen schnellen Kurve auf nassem Rasen ausgerutscht. Der Sturz selber war eigentlich kein Problem denn man konnte auf dem nassen Rasen gut weiterrutschen wenn da nicht eine Bank aufgetaucht wäre. Die Erdanziehung meinte es gut mit mir und ich bleib wie eine nasser Sack vor der Bank liegen. Für das Foto habe ich mich noch mal schnell in den Dreck geschmissen und Helmut hat diesen Stunt für die Nachwelt festgehalten.

Kurz später erreichten wir Undeloh. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen hier einzukehren, doch waren wir schon so spät dran, dass wir uns zur Weiterfahrt entschieden. Olli betrachtet vor der Weiterfahrt noch einmal seine schlecht funktionierende Scheibenbremse und stellte fest, dass die Beläge an der hinteren Bremse völlig abgeschliffen waren. Es war kein Belag mehr in Sicht. Der automatisch nachjustierende Kolben drückte jetzt das Metall auf die Scheibe. Es hörte sich nicht wirklich gut an und führte nicht zu nenneswerten Bremsleistungen. Der Matsch zollte seinen Tribute an das Material. Alle Bikes waren mit viel Geschleife unterwegs. Der Antrieb machte durch seine Geräusche seinem Namen "Kettenantrieb" alle Ehre.

Nachdem die Waldautobahn in den Hanstedter Bergen in Richtung "Op de Töpps" auch schwer zu befahren war und wir immer mehr Zeit für unseren Rückweg benötigten entschlossen wir uns die letzten 10 Kilometer über die Straße zu fahren. Wir fuhren über Schierhorn, Holm und Holm-Seppensen zurück in den Luchsweg. Alle waren froh zurück zu sein, waren aber begeistert von der Tour. Es waren nach meinem Tacho 58 Kilometer und das Navi von Helmut hat 730 Höhenmeter ermittelt. Keiner hat es bereut früh aufgestanden und nach Buchholz gekommen zu sein.

Die Bikes und die Kleidung war extrem dreckig. Damit die Innenräume der Autos nicht so dreckig werden haben wir alle Bikes mit dem Wasserschlauch abgespritzt.

In den letzten Wochen habe ich viele der Forum-Mitglieder immer besser kennengelernt. Diese Art Touren können wir gerne in Zukunft öfters machen.

Fotos von Helmut

58 Kilometer - max. Pulsschläge 172 - durchschn. Pulsschläge 134
Fahrtzeit: 3:53:34 Stunden - Gesamtzeit: 5:15:00 Stunden - 730 Höhenmeter

Samstag, Januar 26, 2008

Sram XO ist doch nicht haltbar

Heute am Samstag war ich in meiner Werkstatt Cycle-team in Buchholz. Igor hat sich gleich an mein frisch abgespritztes und gereinigtes Bike gemacht. Eigentlich dachte ich wäre nur eine Einstellung der Schaltung angesagt. Es sollte anders kommen.

Als erstes stellte Igor fest, dass mein Rohloff-Kette nach knapp 1000 km verschliessen ist. Nach dem Wechseln versuchte er dann das mittlere Kettenblatt mit der Pfeile zu entgraten, was auch nicht wirklich gelang. Also auch ein neues Kettenblatt.

Auf einer Probefahrt wollte die Schaltung immer noch nicht so richtig. Das Schaltwerk Sram XO hatte keine Zähne mehr auf den Kettenröllchen und insgesamt war das Schaltwerk verbogen. Ausdauerndes korrigieren und richten des Schaltwerks erbrachte leider kein zufriedenstellendes Ergebnis. Da muss wohl auch ein neues Schaltwerk her. Auf keinen Fall kaufe ich wieder ein SRAM XO, denn 2000 Kilometer sind für ein 216 € teueres Schaltwerk einfach zu wenig. Ich habe den Eindruck, dass an diesem Schaltwerk zu viel am Gewicht gespart wird. Karbon-Röllchen halten die Schlammschlachten einfach nicht aus. Die Stürze auf das Schaltwerk und die Auffahrunfälle bei den CTF´s sind nicht spurlos an dem Schaltwerk vorbeigegangen.

Zu guter Schluss fand Igor noch heraus, dass die Kassette auch noch verbogen ist. Vielleicht haben die Äste, die da manchmal durch müssen, der Kassette nicht so gut getan. Als neue Kassette habe ich mir eine neue XO-Kassette Modell 2008 ausgesucht. Die Kassette macht einen stabilen Eindruck. Das besondere ist, dass man die einzelnen Ritzel austauschen kann wenn sie verschliessen sind.

Jetzt muss fast der komplette Antrieb neu. Als Schaltwerk habe ich mich für das neue 2008er Sram X9 Schaltwerk entschieden. Es ist die gleiche Bauweise wie das XO Modell 2007 nur ohne Karbon und ohne Titanfeder. Das Schaltwerk wiegt nur wenige Gramm mehr als das alte Sram XO. Ich hoffe, dass die super Schalteigenschaften vor allem im Schlamm und Dreck beim Sram X9 genauso vorhanden sind. Schön wäre es, dass ohne die Leichtbauweise die Haltbarkeit etwas zunimmt. Ansonsten kann ich bei einem Preis von unter einem Drittel des Preises eines XO-Schaltwerkes, das X9-Schaltwerk drei mal austauschen bis ich die Kosten eines Sram-XO-Schaltwerkes erreiche.

Die Samstagreparatur war wieder gewohnt günstig. Es waren auch nicht alle Teile gleich lieferbar. In der kommenden Woche werden die XO-Kassette und das X9-Schaltwerk geliefert und montiert. Das wird wohl teurer.

Ist es eigentlich richtig bei so vielen Sram -Teilen eine Rohloff-Kette zu fahren? Oder ist eine Sram-Kette kompatibler? Hat da jemand Erfahrungen?

Klasse ist, dass sich meine Werkstatt auch bei einem vollem Laden am Samstag um mein Bike kümmert, damit ich meine Sonntagstour ohne Probleme fahren kann. Vielen Dank.

Donnerstag, Januar 24, 2008

German Cycling Cup 2008

Heute fand ich folgenden Artikel im Challenge-Magazin:

German Cycling Cup 2008

Eine neue Rennserie unter dem Titel „German Cycling Cup“ soll für dieses Jahr die T-Mobile Cycling Tour ablösen. Das teilte Andreas Götz, Leiter des Referats Marketing & Kommunikation beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) jetzt mit. Die Rennserie soll maßgeblich vom Verband Deutscher Radrennveranstalter (VDR) durchgeführt werden. Der Kalender für den Cycling Cup ähnelt insgesamt dem der Cycling Tour der Vorjahre.

Allerdings sind mit den Vattenfall Cyclassics in Hamburg und dem neuen Velothon in Berlin die voraussichtlich größten beiden Rennen nicht Teil der Serie. Offen sind auch noch die Jedermannrennen im Rahmen der Deutschland-Tour, für die es derzeit auch keine Orte und Termine gibt.


Die Termine des „German Cycling Cup“ in der Übersicht:

24. März: „Rund-um-Köln-Challenge"
27. April: „Tour d‘Energie von den Terassen“ Göttingen
01. Mai: „Rund um den Henninger Turm“ Frankfurt
12. Mai: "Neuseen Classics" Leipzig
1. Jun: Bayern-Rundfahrt in Erlangen
28. Jun: Deutschen Meisterschaft in Bochum
27. Jul: Sachsen-Tour
3. Aug: "Sparkassen-Giro" in Bochum
23. Aug: „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring
14. Sep: „Rund um die Nürnberger Altstadt“
3. Okt:: "Sparkassen Münsterland Giro" Münster

Mittwoch, Januar 23, 2008

60 Minuten in GA1

Das Training von Sonntag war doch härter als gedacht und führte bei mir am Montag und Dienstag zur Lustlosigkeit Sport zu machen. Ich war ganz schön alle. Heute wurde es besser und ich bin gleich wieder auf das Spinning-Bike um diesesmal aber nur eine Stunde zu fahren. Bei einem Pulsschlag von durchschnittlich 113 Schlägen in der Minute habe ich im GA1 (52 - 65% von maxHF) trainiert. Das fühlt sich gut an.

Trainingszeit 1:06 Stunden - 676 Kilokalorien
Max. Puls 130 - Durchschn. Puls 113

Dienstag, Januar 22, 2008

"Rund um Köln" gemeldet

Ich habe mich heute mit meiner Familie einigen können, dass ich Ostermontag nach Köln zu einem Jedermann-Rennen fahre. Gleich heute abend habe ich mich für die 100-Kilometer-Strecke angemeldet. Ich werde in der Mannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten. Weitere Fahrer dieser Mannschaft sind Thomas, Dieter und Svend. Das ist die gleiche Truppe wie in Münster im Oktober beim "Münsterland Giro" (Bericht).

Sonntag, Januar 20, 2008

Regen, Regen und noch mehr Regen

Da jagt man nicht einmal den Hund vor die Tür. Die Regenmassen (40 - 50 l/m² in 24h) die heute bei uns runter kamen veranlassten mich nicht einen Schritt vor die Tür zu setzen. Statt dessen habe ich mir einen Stapel DVD´s genommen und habe mich auf mein Spinning-Bike gesetzt. Mit 156 Minuten "Troja", 81 Minuten "Hart am Limit" und ein bisschen Wintersport im Fernsehen habe ich heute 3:30 Stunden auf dem Indoor-Cycler verbracht. Mein Puls schlug immer passend zu den Action- und Kampfszenen.

Ist denn heute überhaupt einer draußen unterwegs gewesen?

Trainingszeit 3:30 Stunden - 2728 Kilokalorien
Max. Puls 150 - Durchschn. Puls 131

Dienstag, Januar 15, 2008

Zum Velothon Berlin gemeldet

Die erste Anmeldung für eine Jedermannrennen in 2008 habe ich heute ausgeführt und mich für die 105 km lange Strecke entschieden. Wie schon zum "Münsterland-Giro 2007" werde ich innerhalb unserer neuen Jedermannmannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten. Ich denke es werden Dieter, Thomas, Svend, Nils, Siegfried und meine Wenigkeit starten.

Für die Zielankunft der ersten 4 Fahrer im Ziel erhält unsere Mannschaft jeweils mindestens 5 Punkte. Für jede Platzierung eines Fahrers innerhalb der ersten 200 Plätze werden weitere Punkte vergeben. Es werden dann alle Punkte des Jahres zusammen gezählt und sind entscheidend für die Platzierungen der Mannschaften. Wenn ich Glück habe bin ich vielleicht mal an dem einen oder anderen 5 Punkten beteiligt. Meine Teamkollegen sind deutlich schneller.

Dirk hat sich auf der 60 km langen Strecke angemeldet. Sollte jemand Interesse haben mit Dirk zusammen die 60 Kiolmeter zu fahren, würde ich gerne den Kontakt herstellen.

Die Strecke in Berlin führt an vielen schönen Sehenswürdigkeiten vorbei:

Brandenburger Tor
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis- kirche
Gendarmenmarkt
Oberbaumbrücke
Potsdamer Platz
Reichstag
Schloss Charlottenburg
Siegessäule
Berliner Dom
Straße des 17. Juni
Rotes Rathaus
East Side Gall

Ich werde gleich in den Keller gehen und auf meinem Spinningbike schon mal trainieren. Dieter wird mir sowieso wegfahren, aber vielleicht kann ich mit einem anderen aus der Mannschaft mithalten.

Sonntag, Januar 13, 2008

CTF Bis in die Holmer Berge

Die Wetterfrösche sagten für heute Sonnenschein bei niedrigen Temperaturen vorraus. Da gab es keine Ausreden mehr. Wedel ist ja auch nicht so weit. Es war eine CTF angesagt mit einer landschaftlich reizvollen Strecke im Falkenstein samt Falkensteiner Elbufer, Klövensteen und Holmer Sandberge. Der Veranstalter ist heute die RG Wedel.

Ich kam kurz vor halb Zehn am Jugendzentrum in der Bekstraße an. Es gab noch ausreichend Parkplätze. Thomas war schon vor mir da. Wir wollten heute die CTF gemeinsam fahren.

Nach der Anmeldung traf ich Helmut und hatte etwas Zeit mich mit ihm auszutauschen, bevor wir uns in die Startblöcke einsortierten.

Es wurden zwei Strecken angeboten. Eine anspruchsvolle 55 km lange Strecke und eine entschärfte Strecke mit 33 Kilometer. Diese wurden zusätzlich noch in verschiedene Geschwindigkeiten (A - F) eingeteilt. Bei der Entscheidung in welcher Gruppe ich starte, ließ ich mich wieder sehr davon beeinflussen, wer in der Gruppe so dabei war. Da brauchte ich nicht lange nachdenken, denn in der 55-Kilometer/C (doch nichts dazu gelernt von der Neujahrs-CTF) standen Thomas und Reinhard. Mit Thomas bin ich im letzten Jahr sehr viele Trainingkilometer in Buchholz und Umgebung gefahren und wir werden gemeinsam in einer Mannschaft zu einigen Jedermannrennen in 2008 starten. Mit Reinhard bin ich zuletzt die "RTF Weserbergland-Tour" im September gefahren. Das versprach wieder lustig zu werden.

In der Startaufstellung traf ich dann noch Olli und Thali die nach den Erfahrungen des letzten Wochenende lieber die 33-km-Strecke fahren wollten.

Wedel verließen wir in Richtung Osten, der tief stehenden Sonne entgegen. Nach kurzer Zeit erreichten wir die ersten Elbhänge. Es begann sehr anspruchsvoll denn es waren einige Steigungen zu bewältigen. Die überaus sehr schöne Landschaft und die im Sonnenlicht gleißende Elbe ließen den am Anschlag befindlichen Puls schnell vergessen. Ich hatte Mühe bei den Steigungen dran zu bleiben, aber es gelang mir.

Im Falkenstein wurde es technischer mit weniger Steigungen. Hier war es gut wenn man in der Gruppe weiter vorne mitfuhr, denn die Gruppe musste im hinteren Bereich des öfteren stoppen und dann wieder mit viel Anstrengung den Anschluß suchen. Mein Puls normaliesierte sich schnell wieder.

Wir fuhren weiter in Richtung Kloevensteen. Die vom Guide angesagte Geschwindigkeit von 20 km/h wurde auch erreicht. Im Gelände fuhren wir gefühlte 15 - 17 km/h und auf den Waldautobahnen wurde dann mit Geschwindigkeiten zwichen 27 - 33 km/h richtig Gas gegeben.

Nach 22 Kilometern erreichten wir die erste Verpflegung. Das war bei mir auch dringend angesagt, denn ich hatte meine zwei Trinkflaschen vergessen und wollte auf den zwei angesagten Verpflegungspunkten möglichst viel trinken. Die Verpflegungsstelle befand sich in einem Bauernhof. Die Helfer der RG Wedel haben regelrecht ein Buffet mit wirklich leckeren Schnitten, leckerem Obst und Riegel aufgefahren. Es gab heißen Tee bei dem lediglich mehrere Fahrer den fehlenden Schuß Rum bemängelten. Das Wasser konnte man sich an einem Wasserhahn entnehmen, was auch kein Probelm war wenn man eine Trinkflasche hatte. Ich habe mich dann gleich unter den Hahn gehängt. Das ging auch.

Nach der Verpflegung ging es weitere 23 Kilometer durch den Klövensteen und die Holmer Sandberge. In ersten Streckenabschnitt musste ich mich sehr anstrengen an der Gruppe dran zu bleiben. Es wurde auch schon etwas später und uns begegneten sehr viele Sonntagsspaziergänger. Die Gruppe war sehr diszipiniert und es wurden alle Hindernisse, Fußgänger und Biker angezeigt. So weit ich es mitbekommen habe gab es nicht eine brenzlige Situation. Es konnte sehr flüssig gefahren werden.

Nach insgesamt 45 Kilometer erreichten wir die Verpflegungsstelle ein zweites Mal. Für die verbleibenden 10 Kilometer war keine große Flüssigkeits- und Kohlenhydrataufnahme mehr erforderlich. Man konnte die Zeit lieber nutzen mit den Fahrern zu quatschen. Der Heiner, unser Guide von letzter Woche, suchte immer noch die Forummitglieder die ihre Meinung zum Neujahrs-CTF geschrieben haben. Thomas stand neben mir und wurde gleich mit einem "Bist Du Olli?" von Heiner begrüßt.

Die verbleibenden 10 Kilometer waren schnell abgespult. Die Tour hat mir viel Spaß gemacht und mich echt geschafft. Das Wetter, die Strecke, die Guides und die Helfer meinten es wirklich gut mit uns.

Thomas ist gleich nach Ankunft im Ziel nach Hause gefahren. Ich habe mir erst einmal meine Punkte, für meine Wertungskarte, im Jugendzentrum abgeholt. Nachdem ich mir noch ein Stück Kuchen, einen Kaffee und ein Becher Wasser gönnte traf ich draußen die Forumsmitglieder Olli, Thali und Norbert die mit Helmut kommunizierten. Spontan entstand die Idee, mangels CTF´s in den nächsten Wochen, eine gemeinsame Heide-Tour zu veranstalten. Das ist wohl hinzubekommen!

Foto 1 = von Helmut
Foto 2 = Thomas
Foto 3 = Reinhard
Foto 4 = von RG Wedel
Foto 5 = Olli

Link zu Diashow von CTF - bis in die Holmer Berge


Link zu weiteren Berichten von dieser CTF aus dem Forum


56 Kilometer - Fahrtzeit 2:46 Stunden - Gesamtzeit: 3:27 Stunden
3736 Kilokalorien - Max. Puls 178 - Durchschn. Puls 148

Montag, Januar 07, 2008

Jedermann - Rennen jenseits der Cyclassics

Heute erreichte mich ein sehr schöner Bericht über ein Sportjahr von Dieter Hotopp mit dem ich im letzten Jahr viele Trainingskilometer gemeinsam gefahren bin. Zum Münsterland-Giro 2007 (Bericht) sind wir dann auch das erste Mal als Mannschaft gemeinsam gestartet. Beim Cycle-team-Race 2007 (Bericht) in Buchholz hatten wir auch einen großen gemeinsamen Spaß innerhalb einer Mannschaft.

Die Vattenfall Cyclassics, die 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt werden, sind für uns im Norden, aber auch für den Rest von Radsport Deutschland das Radrennen schlechthin. Teilnehmerzahlen von mittlerweile über 20.000 Fahrern, die bereits 3-4 Tage nach Anmeldebeginn erreicht sind, zeigen, wie begehrt dieses Event ist.

Weniger bekannt ist, das die Cyclassics nur eines von vielen Radrennen ist, die unter dem Dach der „T-Mobile Cycling Tour“ veranstaltet werden. Diese „T-Mobile Cycling Tour“ ist eine Serie von Jedermannrennen, bei denen es, wie bei den Profis, ab Platz 200 aufwärts und differenziert nach Streckenlänge, Punkte zu gewinnen gibt. Die Gesamtwertung kann im Internet unter der Adresse www.t-mobile-cyclingtour.de abgerufen werden. Wie groß dieser Anreiz für Hobbyfahrer ist, zeigt unter anderem die Teilnehmerzahl von 40.840 Fahrern im Jahr 2007. Ein Kennzeichen dieser Rennen ist, dass diese im Rahmen von Profirennen durchgeführt werden. Das bedeutet, dass auch wir Jedermänner auf abgesperrten, gesicherten und mit begeisterten Zuschauern gepflasterten Straßen, unsere Rennen fahren können. Die gesamte professionelle Organisation dieser Rennen steht somit allen zur Verfügung.

Die Begeisterung für diese Rennen zeigt aber auch, dass heutzutage neben dem traditionellem Radrennsport, der in den Vereinen gepflegt wird, eine große Szene besteht, die unseren Radsport außerhalb von Vereinen betreibt.

Aber auch bei uns, der Radsportgruppe von Blau-Weiss Buchholz E.V., gibt es Sportler, die an den Jedermannrennen der „T-Mobile Cycling Tour“ teilgenommen haben.

Initiator dieser Aktivitäten ist Thomas Horn, der bereits im Jahre 2006 an wenigen dieser Rennen teilgenommen hatte, und für das Jahr 2007 den Plan geplant hat, diese Serie mit einer kompletten Mannschaft ( www.mainplan-hamburg.de )zu bestreiten. Selbstverständlich gibt es hierfür eine separate Mannschaftswertung. Er hat hierfür sogar eigene Trikots besorgt (siehe nachstehendes Photo) und sich auch als Auto-Fahrer als treibende Kraft gezeigt. Da eine Mannschaft aus mindestens vier Personen besteht, mussten hierfür noch weitere Fahrer gefunden werden. Leider war das nicht ganz so einfach, so dass am Anfang neben Thomas noch Matthias Zastrow und Dieter Hotopp zur Verfügung standen. Zum Ende der Saison sind dann noch Karsten Niemann und Svend Andersen dazu gestoßen.

Das erste Rennen der Saison 2007, der „Focus Challenge“, fand bereits am 9.4.2007 im Rahmen des über 100 Jahre alten Klassikers „Rund um Köln“ unter der Regie des Urgesteins Artur Tabat statt. Thomas und Dieter starteten um 5:00 in Buchholz und waren, dank Thomas` nicht nur auf dem Rad schnellen Fahrweise, pünktlich um 7:00 Uhr zum Frühstück in Köln. Es ging über eine Strecke von 106 km, die mit etwas über 1000 Höhenmetern versehen war. Der Start ist in Leverkusen, das Ziel wunderschön an der Rheinpromenade. Die Strecke dazwischen war durchaus anspruchsvoll aufgrund der vielen Höhenmeter.
Dieter erreichte den 302. Platz in 2:51:02
Thomas erreichte den 438. Platz in 2:54:55

Das nächste Rennen, die Tour d´Energie von den Terrassen Göttingen hat am 29. April in Göttingen im Rahmen der Niedersachsenrundfahrt stattgefunden. Trotz wenig Training hat auch Mattias an diesem Rennen teilgenommen. Da Matthias seine Familienplanung nicht mit seiner Rennplanung synchronisiert hatte, blieb es für Ihn das einzige Rennen. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. Es ging über 80 km Streckenlänge und 1080 Höhenmeter; für den Anfang war das, gerade für uns Flachländler, ganz schön durchwachsen. Dieter hat den 186., Thomas den 231.und Matthias den 674. Platz belegt.

Das Rennen „Rund um den Henninger Turm“ am 1.5.2007 wurde nicht bestritten.

Zum nächsten Termin ging es in den Osten der Republik, genauer gesagt nach Zwenkau (??? Wo ist das), ein kleiner Ort in der Nähe von Leipzig, wo zu Zeiten der DDR große Braunkohlegebiete im Tagebau abgebaut wurden. Heute sind bereits große Gebiete renaturalisiert und bieten einen hohen Freizeitwert. Hier fanden am 1.5.2007 die „Neuseen Classics – rund um die Braunkohle“ statt. Ein Rennen über knapp 110 km und nur 360 Höhenmetern, wodurch eine Durchschnittsgeschwindigkeit jenseits der 41'er Marke erreicht wurde. Thomas und Dieter sind hier, trotz völlig unterschiedlicher Rennverläufe (Dieter hatte bei strömenden Regen zwei Stürze) zeitgleich in 2:40:30 auf den Plätzen 121 und 122 ins Ziel gekommen.

Nach längerer Pause ging es am 29.7.2007 zum „Erdgas Race Day“ nach Dresden; ein Rennen im Rahmen der Sachsen Tour. Leider wollte Thomas wegen seiner besonderen Fähigkeiten am Berg nicht zu diesem Rennen fahren, so dass Dieter alleine gefahren ist. Das Rennen geht über 120 km Länge und 1.775 Höhenmeter. Start ist vor dem Landtag an der Elbe, das Ziel direkt vor der Semperoper. Dazwischen liegt eine wunderschöne Landschaft mit heftigen Steigungen deren Höhepunkt die Auffahrt an der Bob-Bahn in Altenburg ist. Trotz Sturz hat Dieter in diesem sehr harten Rennen den
180. Platz erreicht.

Am 19.8.2007 fand der Saisonhöhepunkt, die Vattenfall Cyclassics, über 100 km statt. Hierüber nahmen sehr viele Fahrer unseres Vereins teil. Berichte hierüber gab es an anderer Stelle genug. Thomas erreichte den 213.Platz in 2:25:35,81, Dieter den 71. Platz in 2:20:45,18 und Karsten den 2.025 Platz in 2:40:14,36.
Besonders zu erwähnen ist die super „After Party“ nachmittags bei Thomas und Familie - vielen Dank und jederzeit wieder.

Den Saisonabschluss bildete ein wunderschönes, flaches Rennen über 106 km, das trotz des späten Termins bei strahlendem Wetter stattfand. Es war der „Sparkassen Münsterland Giro“ der am Tag der Deutschen Einheit in Münster stattfand. Drei Tage nach der WM trafen sich hier auch viele Profis wieder. An diesem Rennen nahmen auch Karsten und Svend teil. Dank des Fahrzeugparks von Thomas konnten wir gemeinsam im Van am frühen Morgen nach Münster fahren. Karsten erlebte hier erstmals das richtige Rennfeeling und ließ sich auch von einem Sturz nicht die Begeisterung nehmen.
Dieter erreichte Platz 26 in einer Zeit von 2:38:46
Thomas erreichte Platz 94 in einer Zeit von 2:42:32
Svend erreichte Platz 275 in einer Zeit von 2:50:17
Karsten erreichte Platz 858 in einer Zeit von 3:19:06

In der Gesamtwertung der „T-Mobile Cycling Tour 2007“ belegte Thomas Platz 542 und Dieter Platz 147; altersunabhängig von insgesamt 20044 männlichen Teilnehmern.

Für alle die die Vattenfall Cyclassics kennen, möchten wir hier anmerken, dass die anderen Rennen, auch weil dort „nur“ 2.000 bis 4,000 Fahrer teilnehmen viel angenehmer zu fahren sind. Es ist nicht so hektisch und unfallträchtig wie in Hamburg. Die Organisation war überall sehr gut und es war äußerst spannend, viele andere Strecken und Landschaften kennen zu lernen.

Für 2008 wünschen wir uns, dass es dieses Jahr klappt, eine komplette Mannschaft aufzubauen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sowohl aus dem Kreis der Vereinsmitglieder (hallo Neils) aber vielleicht auch aus dem Bereich der vielen Hobbyfahrer die, (noch) nicht im Verein sind, Fahrer zu uns stoßen um mit uns diesen wunderschönen Sport in einer Gemeinschaft auszuüben.

Wir trainieren zielgerichtet und recht intensiv für diese Rennen. Hierzu gehören sowohl die Trainingstermine von Blau-Weiss als auch viele RTF`s in Norddeutschland. Aber auch Events wie das 12-Stunden-Mountainbike-Rennen in Buchholz gehören zur Vorbereitung und dem gemeinschaftlichem Vergnügen.

Für das Jahr 2008 wollen wir mindestens wieder die hier erwähnten Rennen bestreiten. Hinzu kommt als neues Highlight am 25. Mai 2008 ein Rennen in Berlin (www.upsolut.de/berlin ), welches, wie die Cyclassics in Hamburg, von der Agentur upsolut organisiert wird und zu dem bereits bei der Premiere mit 5000 Teilnehmern gerechnet wird. Dieses Rennen wird wohl eine ähnliche Karriere machen wie in Hamburg.

Ob die gesamte Serie nach dem Rückzug von T-Mobile aus dem Radsport Sponsoring im Jahre 2008 wieder stattfinden wird ist noch nicht endgültig bekannt.

An unserer Absicht die einzelnen Jedermannrennen zu fahren wird das aber nichts ändern !

Bei Interesse bitte bei Thomas Horn [horn[at]mainplan-hamburg.de] oder Dieter Hotopp@t-online oder bei Karsten Niemann [heide-biker[at]email.de] oder natürlich bei den bekannten Blau-Weiss Adressen melden.
Das Interesse an Jedermannrennen steigt in Deutschland stetig an und auch in unserem Umfeld ist es zu spüren, dass sich für 2008 mehr Fahrer für die Jedermannrennen interessieren. Zu folgenden Veranstaltungen werden wir uns jetzt anmelden:

24.03.2008 Rund um Köln 2008
27.04.2008 Tour d'Energie Göttingen 2008
01.05.2008 Henninger Turm 2008 Frankfurt
12.05.2008 Neuseenclassics 2008 Leipzig
25.05.2008 Velothon 2008 Berlin
07.06.2008 Cycle-team-Race 2008 Buchholz
07.09.2008 Vattenfall-Cyclassics 2008
03.10.2008 Münsterland Giro 2008 Münster

Sonntag, Januar 06, 2008

Neujahrs-CTF in Kattenberg

Der Morgen begann heute nach dem Aufstehen mit sehr ergiebigen Regen in Buchholz. Wenn ich nicht gestern schon mein Auto gepackt hätte wäre ich heute nicht nach Kattenberg gefahren. Das Wetterradar machte zusätzlich noch Hoffnung, dass es nördlich der Elbe nicht regnet. Also los! Weit bin ich nicht gekommen, denn gleich kurz vor der Autobahn wurde ich von einer allgemeinen Verkehrskontrolle ausgebremst. Jeden Sonntag steht dort die Polizei auf der Suche nach Alkoholsündern und ähnlichem. Heute wurde ich dann auch mal rausgewunken und nach meinen Papieren gefragt. Der Rest des Weges ging dann sehr schnell.

Schon um 9:20 Uhr traf ich auf dem Sportplatz in Kattenberg ein. Ich wurde sehr professionell von der Parkplatzwache eingewunken und bekam einen Parkplatz auf dem man sich nicht festfährt, denn einige der später eintreffenden Fahrer fuhren sich auf der Weide heftig fest. Durch die frühe Ankunft hatte ich ausreichend Zeit mich anzumelden und mit einigen anderen Fahrern zu schnacken. So traf ich auch Olli, was eine sehr kommunikative CTF versprach. So mit der Zeit kamen bestimmt mehr als 100 Fahrer zusammen, die sich vor dem Start, in den verschiedenen Gruppen aufstellten. Es wurden 34, 48 und 72 Kilometer lange Strecken angeboten. Diese einzelnen Strecken wurden noch in unterschiedlich schnell fahrende Gruppen A - D aufgeteilt. Jeder konnte sich aussuchen wie schnell er unterwegs sein will. Ich sortierte mich in die Gruppe 48 C ein. Diese Gruppe war wohl die größte Gruppe. Hier fuhren "Olli", "Thali" und "Armin" mit. So viele Fahrer aus dem Forum habe ich bei einer Veranstaltung noch nicht gemeinsam angetroffen. Man lernt immer mehr nette Leute beim Biken kennen.

"Helmut" ist auch nach Kattenberg gekommen und war beim Start sehr mit dem Fotografieren beschäftigt. Ich glaube Helmut wählte die 72 Kilometer lange Strecke in der langsamsten Gruppe. Übrigens sind alle Bilder in diesem Post von Helmut die er auf seiner Internetseite Helmuts-Fahrrad-Seiten veröffentlicht hat.

Beim Start unserer Gruppe stellte sich dann heraus, dass es keine B-Gruppe gibt und unser Guide legte gleich mit einem hohen Tempo vor. Nach kürzester Zeit war mein Puls sehr hoch und wir konnten die A-Gruppe vor uns sehen. Ich glaube der Guide wollte zur A-Gruppe aufschließen. Leider achtete der Guide auch nicht auf einen Zusammenhalt seiner Gruppe, denn in technischen Passagen wurde die Gruppe zum Stoppen gebracht und nach den Hindernissen wurde gleich wieder richtig Gas gegeben. Zwischenzeitlich lagen wir bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 20 km/h.

Nachdem der eigentliche Guide einen Reifenschaden hatte wurde eine sehr angenehmes Tempo gefahren. Auch wurde vom neuen Guide besser auf den Zusammenhalt der Gruppe geachtet. Das sollte aber nicht lange so bleiben. Kurz vor dem Depot taucht der eingeteilte Guide auf und führte die Gruppe wieder an. Die ausgesuchten Strecken waren sehr schön zu fahren und es ging durch landschaftlich ansprechende Gegend. Teilweise ging es durch tieferen Boden und an manchen Stellen merkte man unter dem Schlamm noch das Eis. In den technischen Passagen konnten Olli und ich gut mithalten. Auf den Waldautobahnen wurde sehr schnell gefahren. 30 km/h gehören doch eher zu einer RTF, oder?. Egal wir blieben dran!

Im Depot gab es die ersehnte Verpflegung. Der heiße Fliederbeersaft sorgte für die Belebung der Geister und schmeckte wunderbar. Es gab leckere Riegel, Bananen, Schwarzbrotschnitten, Rosinenbrote und einiges mehr. In der Zeit in der wir uns im Depot aufhielten trafen sehr viele andere Gruppen ein. Ich habe mich nett mit einigen Fahrern und den Helfern unterhalten. Die Guides diskutierten über eventuelle andere Aufteilungen der Gruppen. Es setzte sich aber eigentlich keiner durch. Es fuhren einfach alle auf einem Mal los. Wo ist meine Gruppe? Doch dann sah ich Olli.

Jetzt wurden nur noch "Ortsschildsprints" gefahren. Ca. 10 Kilometer vor dem Ziel waren nur noch versprengte einzelne Fahrer in Sicht. An einer längeren Steigung fuhr unser, am Ende der Gruppe fahrende, Guide mit einem Grinsen an uns vorbei und meinte wir könnten ja auf eine nachfolgende Gruppe warten. Sehr nett. Ich komme aus Niedersachsen und habe keine Ahnung wo ich mich im Gelände befinde. Zu meinem Glück fand ich noch Olli und Thali. Durch die vielen Diskussionen der Guides an den Abzweigen, wussten wir gar nicht mehr ob wir uns überhaupt noch auf der offiziellen Strecke befanden. Wir versuchten dann den Weg selber zu finde. Es gelang uns nicht wirklich gut.

Olli machte die CTF zu einer MTBO und nutzte Thalis Karte und Kompass für den weiteren Weg. Das Ziel der CTF hatte ich nach 3 Stunden und ca. 58 Kilometer auf dem Tacho erreicht. Das heißt wir sind ein Umweg von 10 Kilometer gefahren. Ich war sehr geschafft aber glücklich. Es hat sehr viel Spaß gemacht bei dieser CTF dabei zu sein.

Klasse war auch, dass ich Olli und Thali getroffen habe. So meckert man gemeinsam und nicht alleine vor sich hin. Die CTF war auch wunderbar organisiert. Es ist an alles nötige gedacht worden.

Ich holte mir bei der Meldestelle meine 3 Punkte ab und musste dann sehen, dass ich schnell nach Hause komme. Um 15:30 Uhr sollte ich schon bei meiner Schwiegermutter das erste Stück Geburtstags-Sahnetorte einfahren.

Nächstes Jahr bin ich wieder dabei und starte in einer Gruppe D und befülle die Fahrradschläuche des Guides mit Wasser.

Ein weiterer sehr schöner Bericht: Bericht von "Olli"

Helmuts Fotos von der CTF-Kattenberg

58 Kilometer - Fahrtzeit 3:01 Stunden - Gesamtzeit: 3:30 Stunden
3206 Kilokalorien - Max. Puls 174 - Durchschn. Puls 149

Freitag, Januar 04, 2008

Training im ARZ

Die Temperaturen lassen einen heute keine Lust verspüren das Bike auch nur anzuschauen. Ich habe mich entschlossen in das ARZ zu gehen. Dort kann ich warm und trocken trainieren. Nach 2 Stunden Krafttraining habe ich noch 1 Stunde Pulstraining auf dem Crosser angehängt.

Zeit auf dem Crosser: 60 min. - 781 Kalorien
Max. Puls: 140 - Durchschn. Puls: 132

Donnerstag, Januar 03, 2008

Training auf Spinning-Bike

Die Kälte macht einem zu schaffen. Minus fünf Grad und Wind aus dem kalten Osten der die Temperatur noch viel kälter anfühlen lässt. Das ist die beste Gelegenheit Grundlagentraining auf dem Spinning-Bike im Keller zu absolvieren. Die 1,5 Stunden Training habe ich mir mit Konzertmitschnitten auf DVD von Marc Knopfler und Pink Floyd versüßt. Diesen Winter habe ich mittlerweile 17,5 Stunden die Kurbeln meines Spinning-Bikes im Keller bedient.

Trainingszeit 1:30 Stunden - 1101 Kilokalorien
Max. Puls 148 - Durchschn. Puls 129