Montag, Februar 25, 2008

Nun sind auch noch 4 Rippen durch

Vielen Dank für die vielen Genesungswünsche die heute morgen per Telefon reinkamen.

Heute saß ich 4,5 Stunden im Wartezimmer meines Orthopäden und noch einmal 2,5 Stunden in der chirurgischen Ambulanz des Buchholzer Krankenhauses. Letztendlich wurde der Schlüsselbeinbruch bestätigt. Zum Glück ist vorerst keine OP nötig. Das Schlüsselbein wächst wohl auch so zusammen.

Zusätzlich haben die Ärzte noch 4 Rippenbrüche gefunden, die wirklich höllische Schmerzen bei jeder Bewegung und bei jedem Atemvorgang verursachen. Rippen wachsen auch ganz alleine wieder zusammen.

Dann kann ich ja morgen wieder in das Büro.

Der Crash bei der Endspurt-CTF in Großhansdorf habe ich glücklicherweise ohne andere Beteiligte hinbekommen. Es gab keine weiteren Verletzten.

Ich bin nur in den Waldboden eingeschlagen weil ich das Magura-Testbike von Cycle-team ausprobieren wollte. Leider waren die Bremshebel jeweils auf der anderen Seite wie bei meinem eigenen Bike. Ich habe versehentlich die Vorderradbremse gezogen statt der Hinterradbremse. Bei einer schnell ansprechenden Scheibenbremse ist das Vorderrad auch in eine leichten Kurve schnell weg. Ich hatte diesesmal keine Zeit irgendwie zu reagieren. Ungebremst und ohne Abrollen bin ich mit der rechten Schulter auf den Waldboden aufgetroffen. Im ersten Moment habe ich keine Luft bekommen. Dank Olli und anderen Fahrern kam ich schnell wieder zu Luft.

Die ganze Gruppe hat gewartet bis geklärt war wie es weitergeht. Olli und Thali blieben mit mir zurück bis ich mich wieder ein bisschen von dem Sturz erholt hatte. Dann fuhren wir mit der nächsten Gruppe weiter. Die Gruppe passte freundlicherweise ihr Tempo dem meinem an. Aber schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass ich nicht mehr weit fahren konnte. Wir hatten großes Glück, dass Olli nicht weit von der Strecke entfernt wohnt. Wir stiegen vom Bike um auf das Auto und Olli fuhr mich in das Krankenhaus nach Bad Oldeslohe.

Die waren nicht ganz fit beim Röntgen und bei der Diagnose. Das gebrochene Schlüsselbein haben die auch gefunden. Die Rippen waren aber in Bad Oldeslohe noch in Ordnung. Nachdem mir ein Rucksackverband angelegt wurde fuhr ich mit Olli wieder zum Start/Ziel am Vereinshaus von Endspurt.

Hier trafen wir Thali wieder und aßen gemeinsam eine Gulaschsuppe. Die Fahrt nach Buchholz war etwas sehr beschwerlich. Aber ich kam gut an. Ich habe es fertiggebracht mit vielen Schmerzmitteln schon in der ersten Nacht 2 - 3 Stunden im Sitzen zu schlafen. Ich glaube das ist ein gutes Zeichen.

Sonntag, Februar 24, 2008

Das Schlüsselbein ist durch

Heute war ich auf der Endspurt-CTF in Großhansdorf. Leider bin ich heute schwer gestürzt und habe mir das Schlüsselbein gebrochen und eine heftige Rippenprellung zugezogen. Das Schreiben fällt schwer. Ich werde in den nächsten Tagen berichten.

Freitag, Februar 22, 2008

Magura Test-Bike abgeholt

Bei meinem Fachhändler und Werkstatt "Cycle-team" in Buchhholz habe ich heute das Test-Bike von Magura abgeholt. Dieses darf ich auf der Endspurt-CTF in Großhansdorf auf der 66 Kilometer langen Strecke im Dreck testen. Optisch macht das Bike schon einiges her. Es ist ein Hardtail wie ich es liebe. Es ist an der Zeit, dass ich mal eine Scheibenbremse auf einer längeren Strecke ausprobiere. An meinem eigenen Bike fahre ich eine "Magura HS 33", also eine vollhydraulische Felgenbremse vom gleichen Hersteller.

Besonders schön anzuschauen ist die vollhydraulische 2008er Magura-Scheibenbremse "Louise BAT". Sie wurde an diesem Bike vorne mit einer 180 mm und hinten mit einer 160 mm großen Bremsscheibe montiert. Diese Scheibenbremse hat als Neuentwicklung eine werkzeuglose Druckpunkteinstellung. Auch eine besonders leichte Entlüftung dieser Bremse wird von Magura gepriesen, was ich aber nicht ausprobieren möchte. Die Bremsgriffe machen einen stabilen Eindruck und sind gut zu greifen.

Der neue Trend die Rahmen weiß zu lackieren gefällt mir immer besser. Die Magura-Federgabel "Durin Race" passt sich mit ihrem Weiß farblich dem Bike sehr gut an. Diese 100 mm Cross-Country-Gabel ist speziell für Bikes mit Scheibenbremsen entwickelt worden. Die Federgabel macht mit seiner sehr auffälligen Brücke einen sehr stabilen Eindruck. Ob dieser Eindruck sich bestätigen wird werde ich morgen auf der CTF erleben.

Als weitere Komponenten wurden die 2008er Shimano XT-Schaltgruppe verbaut. Die Kurbel ist auch eine 2008er XT-Komponente. Als Laufräder wurden die "Mavic Cross Ride Disc" eingesetzt. Der Vorbau und die Sattelstütze ist von Ritchey.

Ich danke Cycle-team für diese Möglichkeit das Bike zu testen und werde berichten wie mir es gefällt.

20. GP Buchholz am 18.Mai 2008

Weltmeister Bruno Risi am Start !


Nach den sich mehrenden Nachrichten über Absagen von Radrennen atmen die Radsportfreunde in Norddeutschland auf: Die 20.Austragung des deutschen Rundstreckenklassikers „GP Buchholz“ ist gesichert und findet am Sonntag, den 18.Mai statt. Damit findet der GP Buchholz nicht wie gewohnt am Himmelfahrtstag, der in diesem Jahr auf den 1.Mai fällt, statt.

Für die Zusammensetzung des Fahrerfeldes der Jubiläumsveranstaltung um den 20. GP Buchholz laufen derzeit Gespräche mit Radrennfahrern der Weltspitze. Als erster Teilnehmer des Hauptrennens hat der 7-fache Bahnweltmeister Bruno Risi aus der Schweiz seinen Start angekündigt. Risi ist bereits zu aktiven Zeiten schon eine Radsportlegende; in diesem Winter konnte er mit seinem Partner Franco Marvulli nicht weniger als 7 von 12 6-Tagerennen gewinnen, darunter die von Berlin, Kopemhagen, München und Zürich. In der ewigen Weltrangliste belegt Bruno Risi mit insgesamt 54 Siegen in 6-Tagerennen den 5.Platz.

In den Siegerlisten der bisherigen Austragungen des GP Buchholz finden sich illustre Namen wie Steffen Wesemann, Jens Heppner oder Erik Zabel. Danilo Hondo und der amtierende Deutsche Straßenmeister Fabian Wegmann gewannen den GPB bereits zweimal.

Montag, Februar 18, 2008

Blau-Weiß auf Sonntagstour


Die Trainingsgruppe war gestern wieder auf Rennrad-Tour. Während ich in Neumünster auf dem MTBike saß, sind meine Vereinskameraden 108 Kilometer auf dem Rennrad unterwegs gewesen. Beachtliche Leistung für diese Jahreszeit. Einen schönen Bericht hat Harald veröffentlicht.

Bericht von Harald

Sonntag, Februar 17, 2008

Neumünster-CTF

Gestern habe ich mich auf der Rennrad-Tour mit Torsten für die heutige Neumünster-CTF verabredet. Wir verstauten beide MTBikes in meinem Wagen und fuhren kurz nach acht los. Das Thermometer zeigte minus 5 Grad an, die Sonne kündigte sich bereits am Himmel an und Regen (Schnee) war nicht angesagt. Damit war klar es wird heute ein kalter, trockner und sonniger Tag werden.

Der Verkehr war heute ähnlich einem Fahrverbotssonntag in den 70ern und wir kamen bereits um 9:00 Uhr an. So hatten wir viel Zeit für die Anmeldung, den Kaffee vorweg und ein bisschen Gequatsche mit den anderen Fahrern. Gleich bei der Anmeldung traf ich, wie auf jeder CTF, Tom und Thali. Helmut legt heute ein Päuschen ein und kuriert seine Erkältung aus. Wir waren uns noch nicht sicher ob wir die 50 oder die 70 Kilometer lange Strecke fahren sollten. Für Torsten war es die erste CTF und für ihn war es besser wenn wir nicht gleich zu lange unterwegs sind. Außerdem geisterte noch die halbe Flasche Wein, die ich gestern mit meiner Frau leerte, in meinem Kopf umher. Thali und Tom schlossen sich uns an.

Nach einer kurzen Ansprache des mit Megaphone ausgestatteten Oberguides wie man auf der Strecke zu urinieren hat und wie man ein Bike abstellt, starteten wir in der "mittelschnellen-55km-Gruppe". Ich hatte versucht mich möglichst weit vorne in der Gruppe aufzuhalten, damit mir das Aufschließen nach einer Kurve oder einem Hinderniss nicht so schwer fällt. Wir kamen sehr gut voran. Das Tempo war hoch.

Die Landschaft war wie erwartet ländlich und flach. Die Strecken bestanden zumeist aus Teer, Beton oder festem Untergrund einer Waldautobahn. Steigungen habe ich überhaupt keine wahrgenommen. Wir sind sicherlich nicht mehr als gefühlte 50 Höhenmeter gefahren. Das sorgte für einen normalen Puls und ein entspanntes Fahrgefühl.

Nach 15 Kilometern zog das Tempo unseres Guides und der vordersten Meute noch einmal an. An diesem Punkt mussten Torsten und ich etwas rausnehmen und fielen zurück. Wir wurden von den hinteren Fahrern unserer Gruppe eingeholt und fuhren in deren Tempo weiter. Es sah so aus als wüßten alle wo wir lang zu fahren haben. Das sollte sich als Irrtum herausstellen, denn plötzlich kamen uns Fahrer anderer Gruppen entgegen. Irgendwie hatten wir die Verpflegung verpaßt und das geht ja nun überhaupt nicht. Also wieder ein Stück zurück, einmal abbiegen und Futter fassen.

Ich genoß den warmen schwarzen Tee und stillte den Hunger mit Käsebrot und Bananen. Während der Pause traf ich Herman, der von einer heftigen Erkältung geplagt wurde. Viel Zeit zum klönen blieb uns nicht, denn es wollten alle bei der Kälte schnell weiter um nicht auszukühlen.

Die weiteren 26 Kilometer schlossen wir uns der anderen mittelschnellen Gruppe auf der 50-km-Strecke an. Die Entscheidung erwies sich als sehr gut, denn dieser Guide fuhr das richtige Tempo, verzögerte nach einer Kurve oder einem Hinderniss und achtete sehr darauf, dass seine Gruppe zusammenblieb. Selbst bei einem Defekt wurde geholfen und gewartet. Das Fahren in dieser Gruppe war viel entspannter.

Auch wurde die Strecke etwas abwechslungsreicher und der Anteil Teer und Beton verringerte sich etwas.

Gegen 12:30 uhr erreichten wir das Vereinsheim. Die Bikes verstauten wir im Auto und holten uns in der Anmeldung unsere Punkte ab. Der FT-Neumünster sorgt mit einem reichlichen Buffet mit Erbsen- und Gulaschsuppe für eine reichhaltige Abschlußverpflegung. Torsten spendierte mir eine Erbsensuppe und einen Kaffee.

Wir saßen mit Tom, Thali, Heiner und weiteren Fahrern von Kattenberge am Tisch und tauschten uns noch einige Zeit aus. Heiner war mein Guide auf der Neujahrs-CTF in Kattenberge und wir sprachen noch einmal über Olli und unsere Forumseinträge. Ich hatte den Eindruck, dass das Thema jetzt aus der Welt ist und wir uns alle wieder in die Augen schauen können. Schön wäre es gewesen Olli wäre noch mit am Tisch gewesen, denn dann hätte man das Thema ganz abschließen können.

Um 14:30 Uhr kamen Torsten und ich in Buchholz wieder an und freuten uns schon auf die heiße Dusche. Es ist festzuhalten, dass diese CTF wieder richtig Spaß gemacht hat . Man darf sich eben nicht von Kälte oder anderem schlechtem Wetter abhalten lassen.

Diashow von Neumünster-CTF

55 Kilometer - Fahrtzeit 2:18 Stunden - Gesamtzeit 2:30 Stunden
2001 Kilokalorien - Max. Puls 158 - Durchschn. Puls 132

Samstag, Februar 16, 2008

Die erste Rennradtour dieses Jahr

Viel Sonne und klirrende Kälte war heute angesagt. Als ich heute morgen beim Aufstehen auf das Thermometer schaute hatten wir draußen eine Temperatur von minus 6 Grad. Nach dem Duschen habe ich alles was nur warm sein könnte raus gesucht und für die erste Rennradtour in diesem Jahr bereit gelegt.

Den ganzen Winter wollte ich mein Rennrad putzen und pflegen. Gar nichts habe ich gemacht. Die Reifen waren fast platt und die Kabelbinder von der Startnummer des letzten Jedermannrennen mussten abgeschnitten werden. Die Zeit reichte gerade noch die Kette zu ölen.

Um 10:00 Uhr traf ich Thomas, Svend und Torsten an der Kirche in Buchholz. Erhard schaute auf seiner Einkaufstour auch vorbei ob denn wirklich Fahrer um 10:00 Uhr starten. Er wollte aber mit seinem Holland-Rad (oder ähnlich) nicht mit uns fahren. Alle anderen waren warm eingepackt und guter Dinge.

Wir holten noch Dieter ab, der heute zum ersten mal nach seinem Knöchelbruch an einer Tour teilnahm. Ich war begeistert vom Anblick als ich Dieter in Fahrradbekleidung auf dem Bike sitzen saß. Laufen kann er wohl noch nicht richtig aber das Biken funktioniert schon. Ich denke das ist die richtige Reihenfolge. 2 Monate hat er gebraucht um wieder das Bike bewegen zu können.

Wo wir heute so längs gefahren sind habe ich mal wieder nicht mitbekommen. Auf jeden Fall waren wir westlich der B 75 unterwegs. Orte wie Hollenstedt, Tostedt und Dohren waren nicht weit. Wie immer bin ich den Bikes vor mir nur gefolgt.

Die Tour wurde sehr ruhig gefahren. Auf der gesamten Strecke bin ich 11 Minuten im Kompensationbereich (Pulsfrequenz unter 114), 62 Minutzen im Bereich von GA 1 (Pulsfrequenz 114 - 130) und 63 Miunten im Bereich von GA 2 (Pulsfrequenz 130 - 145) gefahren. Die Spitzen zwischen 145 und 169 Schlägen die Minute sind zu vernachlässigen. Ich konnte heute sehr gut mithalten. Es kamen aber auch keine Steigungen an denen ich durch mein hohes Körpergewicht mehr zu kämpfen habe.

Nach der Tour fühlte ich mich ausgesprochen gut und die CTF morgen in Neumünster werde ich nach dieser ruhigen Tour ohne Bedenken starten können.


Diashow von der heutigen Rennrad-Tour


61 Kilometer - Fahrtzeit 2:16 Stunden - Schnitt 27 km/h
1890 Kilokalorien - Max. Puls 169 - Durchschn. Puls 136

Freitag, Februar 15, 2008

Erste Rennradtour geplant

Am Samstag den 16.02.2008 haben wir die erste gemeinsame Rennradtour geplant. Wir starten um 10:00 Uhr am Parkplatz am Rathaus/Kirche in Buchholz. Es soll eine langsame ruhige Rennradtour im Trainingsbereich GA1 werden (da bin ich auch schon gespannt ob das klappt). Das Wetter soll sonnig und kalt bei ca 3 Grad sein und verspricht, bei richtiger Winterkleidung, viel Spaß zu bringen. Ich hoffe Ihr seit dabei und wir können in einem großem Pulk starten.

Thomas hat schon sein Kommen angekündigt.

Montag, Februar 11, 2008

Auch Blau-Weiß war unterwegs


Während ich gestern in Holland unterwegs war, waren auch die Fahrer von Blau-Weiß unterwegs. Harald hat wieder einen schönen Bericht veröffentlicht.

Bericht von Harald

Sonntag, Februar 10, 2008

CTF Bentheimer Waldtocht in Holland

Der Tag begann bei mir heute um 5:00 Uhr. Olli und Helmut kamen zu mir nach Buchholz um mit nach Holland zu fahren. Wir wollten an der CTF "Bentheimer Waldtocht 2008" des Vereines "Looserer Wielerclub" teilnehmen. Die ganze Woche wurden im Forum und per Email diese Tour vorbereitet. Wir packten die Taschen in den Dachkoffer und schnallten zwei Bikes auf den Thule-Dachträger (immer noch der ausgeliehene Träger von Arne). Mein MTBike hatte ich bereits am Vorabend etwas zerlegt und im Kofferraum untergebracht. Wie zu erwarten war, war die Autobahn annähernd unbefahren und wir trafen in Losser, Niederlande um 7:45 Uhr ein. Eigentlich waren wir zu früh, denn der Start zu dieser CTF war erst für 8:30 bis 10:00 Uhr angesagt. So konnten wir uns ohne Hektik vorbereiten.

Der Tag sollte durchgehend sonnig und bis 12 Grad warm werden. Kurz vor dem Start konnten wir daran nicht so richtig glauben, denn wir hatten eine Lufttemperatur von Minus 1 Grad. Die Pfützen waren noch gefroren. Was zieht man nun an? Ich entschied mich für die komplette Winterausrüstung. Nur die dicke Winterhose ersetzte ich durch eine dünnere Variante. Es war soooo kalt! Mittlerweile trafen weitere Fahrer ein und man schaute immer wieder auf unser Kennzeichen. Wir wurden diverse Male darauf angesprochen, ob wir tatsächlich von Hamburg angereist sind. Im Vereinshaus, bei der Anmeldung, traf Helmut auf die Organisatoren der CTF. Sie hatten ihn regelrecht erwartet. Gut das viele der netten Holländer deutsch konnten, so konnte noch einiges verbal ausgetauscht werden. Als Mitglied eines Fahrradverbandes konnte man sich für 3 € anmelden. Auch wenn es ein deutscher Verband ist. Das hatte aber auch nur Helmut geblickt. Olli und ich haben 4 € Startgeld bezahlt. Es sollte sich im weiteren Verlauf des Tages herausstellen, dass das gut angelegt sein wird.

Mit einer kleinen Verspätung starteten wir um 8:45 Uhr. Das war aber überhaupt kein Problem denn hier wird auf einer CTF in einem Zeitfenster von 90 Minuten gestartet und die gesamte Strecke ist ausgeschildert. Anders würde man die 1200 angereisten Fahrer auch nicht durch den Wald geleitet bekommen. Wir entschieden uns für die 60 km lange Strecke. Die 45 km lange Strecke war zu kurz für unsere lange Anreise. Wir fuhren der aufgehenden Sonne entgegen. Man wünschte sich eine deutlich dunklere Brille denn es blendete gewaltig. So viel Licht sind wir zu dieser Jahreszeit gar nicht gewohnt. Es war aber ein besonderes Erlebnis mal ohne Regen und mit Sonnenschein unterwegs zu sein.

Es ging in Richtung deutscher Grenze die wir auch schnell überfuhren. Die Grenze ist kaum wahrzunehmen. Auf der weiteren Tour wussten wir nicht immer genau ob wir in Deutschland oder in Holland waren. Wir lernten schnell wie links und rechts auf niederländisch heißt, auch "Auto von vorn oder hinten" war klar zu verstehen. Schön waren auch die Schilder an den Gefahrenstellen auf denen stand "Pas Op". Kurz vor der Verpflegung informierte uns ein Schild über die anstehende "Pauze". Nur die weitere Kommunikation der holländischen Fahrer war nicht mehr zu verstehen. Überall um uns herum hörten wir die andere, aber sehr interessante Sprache.

Die erste "Pauze" machten wir nach 25 Kilometer im Hof der Burg Bentheim. Der Anstieg zur Burg war steil und anstrengend. Man musste über sehr viel Kopfsteinpflaster fahren. Im Hof der Burg wurden leckere Rosinenbrötchen und warmer Tee verteilt. Es war immer noch bitter kalt und der Tee konnte einen nicht vollständig erwärmen. Die professionelle Organisation dieser CTF ist auf jeden Fall festzuhalten. Es gab Platzeinweiser für die MTB-Parkplätze. Es wurden riesig lange Alustangen aufgestellt auf denen man den Sattel des Bikes einhängen konnte. Der Andrang war riesig. Die Menge Fahrer dieser CTF gibt es bei uns nur bei RTF´s.

Die CTF führte weiter zum steilen Anstieg rauf zum Bentheimer Berg (100 m ü. NN)ein Ausläufer des Teutoburger Waldes. Oben angekommen wurden von Helmut die obligatorischen Pocket-Coffee verteilt, damit man auf der schnellen Abfahrt auch hellwach ist. Hier trafen wir die Ehefrau vom Veranstalter, die einige Fotos von den Fahrern und der Strecke machte. Übrigens sind auf der Internetseite des Veranstalters "Looserer Wielerclub" fast 1000 Fotos dieser Veranstaltung veröffentlicht worden. Dabei sind auch die Bilder von Helmut die nach der Veranstaltung gleich von seiner Kamera downgeloaded wurden.

Völlig unerwartet kam bei Kilometer 45 noch eine "Pauze". Die Ankündigungen beim Start hatten wir eben nicht ganz verstanden. Der vom artsansässigen Bäcker gesponserte holländische Kuchen schmeckte sehr lecker. Bei diesem Stop trafen wir auf weitere Fahrer aus Hamburg. Die Trikots von "Endspurt Hamburg" sind sehr auffällig. Die beiden sind einen Tag zuvor zu dieser Veranstaltung angereist und hatten bei einem Bruder ganz in der Nähe eine Übernachtugnsmöglichkeit. Irgendwo auf der Strecke habe ich noch Fahrer aus Nordhorn gesehen. Die deutsche Sprache kam ansonsten seltener vor.

Auf der gesamten Strecke stellte wir immer wieder fest, dass ein großer Teil der holländischen Fahrer sehr schnell unterwegs ist. Die rauschten nur so an uns vorbei. Es war schön mit anzusehen mit wie viel Biss die Fahrer hier unterwegs sind. An dem Fahrstil war der Radrennfahrer deutlich zu erkennen. Die werden im Sommer sicherlich alle auf RTF´s und Jedermannrennen mit dem Rennrad unterwegs sein.

An der Ostmühle in Gildehaus verloren wir dann Helmut. Wir warteten geduldig auf ihn während er uns vorauseilend aber vergeblich versuchte wieder einzuholen. Das Ergebnis war, dass Helmut mit seinem einem Hollandrad sehr ähnlichem Gefährt (tatsächlich mit Schutzblechen) vor uns wieder in Losser war. Die Zeit nutzte er auch um die Motter aus den Schutzblechen zu spülen.

Nach der Ankunft im Vereinshaus und dem sehr professionellen Abspritzen der Bikes holten wir uns noch einen Stempel ab, dass wir die 60 Kilometer auch gefahren sind. Helmut und ich wollen die CTF in unsere Wertungskarte eintragen und den abgestempelten Zettel beilegen. Mal schauen ab das akzeptiert wird. Die Verpflegung dieser CTF war unschlagbar denn zum Abschluss gab es noch eine sehr leckere Erbsensuppe.

Helmut sind einige sehr interessante Details bei der Planung und Ausführung von Veranstaltungen bei den Holländern aufgefallen. Von diesen werden wir sicherlich in nächster Zeit einiges in Helmuts-Radsport-Forum zu lesen bekommen.

Auf der Rückfahrt überfielen wir noch einen Autohof um unseren Bärenhunger zu stillen. Helmut bezahlte die Plünderung des warmen Buffets. Vielen Dank.

Um kurz vor 17:00 Uhr trafen wir wieder in Buchholz ein. Es war für alle ein sehr gelungener Tag. Das Superwetter und eine tolle Veranstaltung sorgte für diesen guten Tag.

Hamburger Teilnehmer findest du auf den über 1.000 auf der Homepage des Bilder Losserse Wielerclubs veröffentlichten Bildern hier: Andreas, Andreas und Sohn, Karsten 1, Karsten 2, Olli 1, Olli 2, Helmut 1, Helmut 2, Helmut 3, Helmut 4, Helmut 5, Karsten, Olli & Helmut

Weitere Berichte von Helmut und Olli

Diashow von CTF "Bentheimer Waldtocht 2008"

59 Kilometer - Fahrtzeit 3:31 Stunden - Gesamtzeit: 4:05 Stunden
Durchschn. Puls 136 - Max. Puls 170
410 Höhenmeter - 3771 Kilokalorien

Sonntag, Februar 03, 2008

Sonnige MTB-Tour in der Heide

Eigentlich wollte ich heute morgen zu einer CTF nach Schleswig fahren. Zwei Dinge hielten mich davon ab. Als erstes bin ich nach einer Party erst um 2:15 Uhr in das Bett gekommen und hatte nicht wirklich Lust schon kurz nach 6:00 Uhr wieder aufzustehen. Als zweites waren die Straßen und Autobahnen glatt und ich wollte nicht im Schneckentempo zum Startpunkt anreisen. Ich blieb einfach 2 Stunden länger im Bett liegen.

Kurz vor 10:00 Uhr machte ich mich mit meinem MTBike auf zum Treffpunkt an der Kirche in Buchholz. Auf dem Weg dorthin waren die noch nicht gestreuten Straßen und Wege noch glatt. Ich traf auf Erhard, Nils, Marko, Andreas und Carsten. Für Erhard war mit dem heutigen Tag die Cross-Saison beendet und er wollte 4 Stunden Straße fahren. Alle anderen hatten Ihre Cross- und MTB-Ausrüstung mit und entschieden sich für eine MTB-Tour durch die Heide. Aufgrund des gefrorenen und rutschigen Bodens entschieden wir uns für eine nicht so technische Strecke. Wir umfuhren die heftigsten Schlammlöcher und mieden die Abfahrten mit den vielen Baumwurzeln.

Wir starteten bei schönsten Sonnenschein und einer Temperatur von ca. 1 - 2 Grad. Nach wenigen Kilometern sorgte Nils für die erste Pause. Seine Kette hatte sich zwischen den Kettenblättern und dem Rahmen völlig verklemmt. Es war nicht ganz einfach die Kette da wieder zwischen raus zu bekommen.

Es ging heute über das Büsenbachtal und Handeloh zum Seevetrail, dann nach Wehlen und über Wesel und Wörme zurück in das Büsenbachtal. Hier überfuhren wir noch den Pferdekopf um dann im weiteren Verlauf der Tour noch den Brunsberg zu erreichen. Auf dem Rückweg duch die Höllenschlucht waren dann die einzigen tiefen Matschlöcher zu durchfahren.

Trotz gefrorener Böden und sehr rutschigem Untergrund ist heute niemand gestürtzt. Auch das Material blieb heute verschont. Die ausgesuchte Strecke war für das heutige Wetter gut. Es wurde heute auch auf jeden Fahrer der zurück lag gewartet. Die Tour hat wohl allen Fahrern viel Spaß gemacht.

47 Kilometer - Fahrtzeit 2:30 Stunden - Gesamtzeit: 2:43 Stunden
2522 Kilokalorien - Max. Puls 175 - Durchschn. Puls 144

Samstag, Februar 02, 2008

Vattenfall Cyclassic 2008 angemeldet

An diesem Wochenende war es soweit. In dem Zeitraum vom 01.- 04.02.2008 konnte man sich mit der TAN-Nummer, die man für die Berlin-Anmeldung erhielt, entgültig für die Vattenfall-Cyclassic 2008 in Hamburg anmelden. Es ist mit 22000 Startern das größte Jedermann-Rennen in Deutschland.

Ich habe mich für die 100-km-Strecke angemeldet. Im letzten Jahr bin ich ein Durchschnitt von 37,5 km/h gefahren und lasse mich in diesem Jahr entsprechend meiner Durchschnittsgeschwindigkeit in einen entsprechenden Startblock einteilen. Eigentlich müsste ich dann dieses Jahr etwas früher und damit auch weiter vorne starten.

Wie auch zu den anderen Jedermann-Rennen in Köln, Berlin und Münster werde ich in Hamburg innerhalb der Mannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten.

Bericht Vattenfall-Cyclassic 2007
Bericht Vattenfall-Cyclassic 2006

Mountainbiken ist teuer

Am 26.01.2008 und Ende dieser Woche war mein MTBike beim Cycle-team in der Werkstatt. Igor hatte schon letzten Samstag, mangels Teile, Schwierigkieten das Bike für die Forums-Heidetour wieder fahrtüchtig zu bekommen. Diesen Sonntag möchte ich eine CTF in Schleswig fahren.

Folgende Teile und Arbeiten wurden, während der zwei Werkstattaufhalte in den letzten acht Tagen, ausgetauscht und ausgeführt:

neues Schaltwerk Sram X9
neue Kassette Sram XO
neue Rohloff-Kette
neues mittleres Kettenblatt auf Shimano XT-Kurbel
neue Schaltzüge
neue hintere Bremsbeläge für Magura HS 33
hinteres Laufrad zentriert
Schaltung eingestellt
Bremsen eingestellt
Bike gereinigt

Bei näherer Betrachtung des ausgebauten Schaltwerkes Sram XO waren dann doch die Einschläge zu erkennen. Als erstes waren die aus Karbon gefertigten Kettenröllchen komplett nur noch rund. Die hätte man noch austauschen können. Nur war leider durch Stürze und Auffahrunfälle auf den CTF´s die äußere Seite des Schaltwerkes sehr angestoßen und verschrammt. Für die Schaltgenauigkeit war das nötige Paralellogramm nicht mehr herzustellen. Durch das häufigere hin- und herbiegen werden die Metalle weicher. Da musste was neues her. Der Neupreis von 216 € für ein neues Schaltwerk Sram XO hat mich veranlasst auf das Schaltwerk Sram X9 zu wechseln. Wenn mir morgen da einer reinfährt und es geht kaputt, kostet es "nur" 99,90 €. Morgen werden ich dann feststellen, ob das neue Schaltwerk Sram X9 auch so gut im Schlamm schaltet wie mein Sram XO Modell 2002.

Die Kosten für beide Werkstattaufenhalte innerhalb einer Woche betrugen 256,50 €. Es ist nicht gerade die günstigste Sportart. Das Rennradfahren im Sommer ist längst nicht so materialmordend wie die Schlammschlachten derzeit auf den CTF´s und Mountainbike-Touren.

Alle Fotos von meinem Schaltwerk Sram XO