Donnerstag, April 30, 2009

Sonnige Abendtour

Heute Abend hat es endlich geklappt. Pünktlich um 18:00 Uhr war ich am Treffpunkt um zu einer Rennradtrainingsrunde zu starten.

Es trafen ca. 12 weitere Fahrer von Blau-Weiß und Team-Mainplan ein. Ein kunterbunte Truppe mit den unterschiedlichsten Trikots. So unterschiedlich wie die Triots war auch das Leistungsvermögen der Fahrer.

Nachdem wir uns durch den chaotischen Verkehr in Buchholz gekämpft haben fuhren wir in Richtung Bendestorf und weiter über Ohlendorf in unsere schöne Heide.

An den Steigungen fielen Michael und ich regelmäig aus der Gruppe. Lars, Erhard und Jens haben uns immer wieder zurück geholt zur Gruppe. Ich musste mich nicht einmal im Wind in die Gruppe zurückkämpfen. Wirklich klasse.

Kay und Sven sind immer wieder, für ein gutes Schwellentraining, vorausgesprintet. Sie warteten nach ihrer Attake auf uns.

66 km - 2:18 h - 29 km/h - 1910 Kal.
max Puls 172 S/min - durchschn. Puls 140 S/min

Dienstag, April 28, 2009

Meine neue Werkstatt

Seit Jahren bin ich einer Werkstatt immer treu geblieben. Die ganzen Jahre habe ich meine Teile und die Werkstatt-Dienstleistungen immer in dieser einen Werkstatt abgerufen. In der letzten Zeit wurde die Beratung und die Werkstattleistung immer schlechter. Trotzdem bin ich immer wieder in diese eine Werkstatt gelaufen und habe meine Bikes dort reparieren lassen.

Am Montag musste nun endlich nach der 153-km-Tour vom Sonntag und den vielen Winterfahrten die Kette erneuert werden. In meiner Stammwerkstatt war man nicht in der Lage von Montag auf Dienstag die Kette zu wechseln. Da habe ich mein Bike wieder eingepackt und bin mal in die Werkstatt von "Fahrradschloß" in Holm-Seppensen gefahren. Diese Werkstatt ist der Sponsor vom Team-Mainplan.

Dort war es nun überhaupt kein Problem mein Fahrrad bis Dienstag zu reparieren. Gleich im ersten Gespräch wurde die Kompetenz des Mechanikers deutlich, denn es wurde nicht nur die Kette sondern auch gleich die Ultegra-Kassette gewechselt. Inbegriffen war dann noch eine sehr kompetente Beratung über die unterschiedlichen Übersetzungen die möglich sind. Es wurde dann eine andere Übersetzung montiert.

Am heutigen Nachmittag konnte ich pünktlich das Rennrad abholen. Bei der Montage der Kassette und der Kette wurde das Bike anständig gereinigt. Auch die Züge wurden gängig gemacht und die verschließenen hinteren Bremsbeläge wurden ersetzt. Das Rennrad blitzte und der Antrieb war vollständig sauber.

Für diesen guten Service habe ich lediglich 157 € bezahlt. Die Werkstatt wird mich wieder sehen.

Sonntag, April 26, 2009

Rudi-Bode-RTF 2009

Die ganze Woche hatte ich beruflich keine Zeit mich auf mein Rennrad zu schwingen. Nun war ich ganz heiß auf die Rudi-Bode-RTF vom RV Endspurt Hamburg. Diese Veranstaltung gehört mit zu den schönsten RTF´s in unserer Gegend. Wahrscheinlich liegt das an den wenigen Höhenmetern was mir natürlich sehr zu gute kommt. Die Organisation und die ausgesuchte Strecke tat ihr übriges.

Ich holte Udo ab und um 8:30 Uhr standen wir schon vor der Anmeldung. Die Sonne sollte heute 14 Stunden scheinen und mit 15 Grad hatten wir kurz vor dem Start eine deutlich höhere Temperatur als in der Vorwoche in Harburg. Die klimatischen Bedingungen waren also optimal.

Das Foto mit Udo und Helm ist übrigens keine Fotomontage. Er setzte tatsächlich für diese RTF einen Helm auf und behielt diesen 157 Kilometer auf dem Kopf.

Es waren heute wenige Fahrer aus dem Forum und von Team-Mainplan am Start. Ich denke die starteten alle beim Jedermannrennen in Göttingen. Manfred aus Celle, Janibal und Mad.mat traf ich noch vor dem Start.

Mit den "RG Blau Weiß Buchholz" Fahrern Udo, Bernd, Michael und Roman startete ich in einer Gruppe. Wolfgang vom Cycle-team war auch mit dabei. Wir hatten uns vorgenommen möglichst lange zusammen zu bleiben.

Die ersten Kilometer verbrachten wir im "Schlafwagen" der Betriebssportgruppe "Otto Versand Hamburg". Das war sehr angenehm, denn ich kam kaum über einen Pulsschlag von 135 S/min hinaus. Lange hielt unsere Gruppe nicht zusammen, denn Udo fuhr bei Kilometer 12 eine "Attacke" um auf die vorausfahrende Gruppe der "Störtebiker" auf zu schließen. Michael, Wolfgang und Bernd waren am Hinterrad von Udo. Roman und ich verpassten den Anschluss.

Roman und mir gelang über viele Kilometer nicht der vollständige Anschluss an die neue Gruppe. Ich war mit Pulsschlägen von 160 S/min und Roman sogar bei 180 S/min unterwegs. Erst als zwei schnellere Fahrer mir ausreichend Windschatten spendeten konnte ich mit viel Kraft wieder aufschließen. Roman habe ich dabei verloren.

Nach 29 Kilometern und einigem Gegenwind an der Elbe erreichten wir die erste Kontrolle in HH-Altengamme. Die Atempause kam mir sehr recht.

Nach ein paar weiteren Kilometern ließen wir uns wieder von den Störtebikern überholen und reihten uns in die Gruppe ein. Das Tempo war hoch aber ich konnte in dieser Gruppe gut mithalten. Bis in Geesthacht der Elbhang kam. An dieser Steigung flog ich hinten raus und musste die verbleibenden Kilometer bis zur Kontrolle in Gülzow allein im Wind fahren. In der Kontrolle fand ich zu Udo, Michael, Bernd und Wolfgang zurück.

Hier entschied ich mich gemeinsam mit Michael und Udo auf die 153 Kilometer lange Strecke zu gehen. Kaum auf die Strecke abgebogen machten Udo und Michael Tempo. Mit viel Mühe konnte ich mithalten. Fast die gesamten 30 Kilometer der Schleife, bis zurück in die Verpflegung in Gülzow, warteten wir darauf von den Störtbikern überholt zu werden. Dafür fuhren wir aber zu schnell.

Das Interessante an dieser Schleife waren für mich die Orte die wir durchfuhren. In Gülzow hatte mein Onkel Peter eine Schlachterei. In Lütau sind mein Opa Richard und mein Vater geboren. Viele Osterfeste und andere Feiertage habe ich in Lütau bei meinen Großeltern verbracht. Mit meinem Opa war ich Schafe hüten und Heu machen in dieser Gegend.

Bei Kilometer 97 trafen wir wieder in Gülzow ein. Die Störtebiker trafen kurz nach uns ein. Ich nutzte das volle Programm dieser Verpflegung. Einen Stempel für die Punkte, zur Toilette und die Aufnahme von Getränken und Kalorien waren unbedingt erforderlich.

Wieder starteten wir vor den Störtebikern um uns später einsammeln zu lassen. Jetzt kamen wir nicht so richtig voran und wir wurden schnell wieder in die größere Gruppe aufgenommen. Irgendwo bei einem Abzweig sahen wir eine Unfallstelle und kurz später kam uns ein schneller Rettungswagen entgegen. Leider fuhr einer der Störtebiker in das sehr unebene Bankett. Der Platten des vorderen Laufrades ließ die Gruppe wieder zerfallen. So war ich mit Udo und Michael alleine unterwegs und das war sehr anstrengend.

In HH-Altengamme nahmen wir in der Verpflegung ein paar Getränke auf und fuhren weiter.

An der Elbe hatten wir jetzt schönen Schiebewind. Trotzdem konnte ich das Tempo von 34 - 35 km/h von Udo und Michael nicht mithalten. Sie waren so nett und senkten es auf 31 km/h und mein Puls beruhigte sich schnell wieder. Die letzten 20 Kilometer fuhren wir dann wieder im Pulk mit den Störtebikern.

Die Störtebiker hatten heute einer der gleichmäßigsten Fahrten einer Gruppe die ich je bei einer RTF erleben durfte. Es wurde ein sehr gleichmäßiges Tempo gefahren und alle hielten ihre Spur.

Im Ziel angekommen waren nicht mehr viele Fahrer zu sehen. Ich traf noch einmal Janibal mit seiner Sonnenblume im Helm. Sein Foto von mir will ich gar nicht sehen. Da hatte ich gerade den Helm abgenommen und war völlig fertig.

Udo wollte nicht mit mir zurück sondern fuhr mit Erhard mit dem Rad nach Hause. Damit wird er sicherlich eine Gesamtkilometerleistung von ca. 190 Kilometern erreichen. Erhard, der sogar den Hinweg mit dem Fahrrad absolviert hat, wird eine Kilometerleistung von annähernd 230 Kilometern auf dem Tacho haben. Das sind respektable Leistungen.

Ich holte meine 4 Punkte ab, verdrückte noch einen Kuchen und einen Kaffee. Kurz nach 16:00 Uhr war ich wieder zu Hause.

Die Entscheidung trotz Startplatz in Göttingen hier zu starten hat sich auf jedenfall gelohnt. Erst recht als ich am Abend erfuhr, dass wir einen weiteren Verletzten im Team-Mainplan haben. Rüdiger (Das Phantom) hat sich in Göttingen bei einer 70-km/h-Abfahrt (siehe 2:20 min) ein Schlüsselbeintrümmerbruch zugezogen. Da war ich hier in Hamburg und Schleswig-Holstein sehr gut aufgehoben!

157 Kilometer - 4718 Kilokalorien - 30,5 km/h
Fahrtzeit 5:15 Stunden - Gesamtzeit 5:35 Stunden
durchschn. Puls 141 S/min - max. Puls 194 S/min (???)

Diashow meiner Bilder

Sonntag, April 19, 2009

RTF Elbe-Classic 2009

In Neuwiedenthal startete heute die erste RTF dieses Jahres. Die kurze Anfahrt war schnell bewältigt und um 8:20 fand ich ganz in der Nähe der Anmeldung einen Parkplatz.

Vor und in der Anmeldung herrschte großer Andrang. Ich traf sehr viele Fahrer von Team-Mainplan, Blau-Weiß Buchholz und natürlich viele Fahrer aus Helmuts-Forum. Für das Team-Mainplan gingen heute 14 Fahrer und Fahrerinnen an den Start. Im bunten sehr auffälligen Trikot waren Dieter, Svend, Sven, Michael, Thomas Hü., Thomas Hä., Dirk, Stefan, Kay, Ilona, Daniela und Kathrin mit dabei.

Helmut war überall quatschend und fotografierend unterwegs. So wie man ihn eben kennt. Später im Ziel habe ich erfahren, dass er nicht weit gekommen ist. An der ersten Steigung hat er sich das Schaltwerk abgerissen.

Thomas übergab mir meine Wertungskarte die er in der Woche bei Stefan abgeholt hatte. Die schnellsten Fahrer vom Team-Mainplan standen in der ersten Startreihe und ich hoffe Hans hat den Weg dort hin noch gefunden. Der Rest des Teams stellte sich in den hinteren Startblöcken auf.

Die Kleidung der Fahrer war heute extrem unterschiedlich. Von kompletter Winterbekleidung, Regenbekleidung über Dirks kurz/kurz-Outfit war alles vertreten. Das sehr sonnige und trockene Wetter verleitete einige Fahrer sich nicht ausreichend warm zu kleiden. 5 Grad kurz vor dem Start ist eben noch kein Sommerwetter. Ich selber hätte gern, trotz Wintertrikot und Überschuhe, mehr an gehabt.

Ich startet mit Thomas, Dirk, und Robert. Einen Pulk später starteten Daniela, Kathrin und Roman. Wie jedes Jahr mussten als erstes die Rampen des Ehestorfer Heuweges bewältigt werden. In den steilsten Abschnitten war ich auf dem kleinen Kettenblatt und dem ersten Gang unterwegs. Dirk dauerte das alles zu lange und er ist mit seiner hervorragenden Mallorca-Kondition abgedüst. Thomas und Robert warteten oben am Berg auf mich.

Nach meiner gestrigen Tour und dem Muskelkater mit dem ich heute Morgen aufwachte, hatte ich kaum Druck auf dem Pedal. Es fiel mir heute schwer Tempo auf zu nehmen. Auf den Streckenabschnitten mit viel Wind suchte ich mir möglichst einen Pulk der mich gut zog. Thomas sorgte für einigen zusätzlichen Windschatten.

Die erste Verpflegung erreichten wir nach 28 km in Buchholz meinem Heimatort. Beim Fahrradcenter-Buchholz wurde mit einer Vielzahl unterschiedlicher Brote, Obst, und Getränken für Nachschub gesorgt. Die Toiletten waren für die Fahrerinnen geöffnet. Kleine Defekte wurden vom Fahrradcenter sofort behoben und fehlende Teile konnten gekauft werden. Ein seltener Service auf einer RTF.

Die langen Steigungen bis in die zweite Verpflegung in Grauen machten mir sehr zu schaffen. Thomas war sehr geduldig mit mir. In Grauen traf ich Thali und dem schloß ich mich an und verkürzte auf die 78 km lange Strecke.

Ohne Thali und seinem Kumpel wäre ich auf den Windpassagen am Deich verzweifelt. Der Wind kam heute eigentlich immer nur von vorne. Aber auf diesem Streckenabschnitt, kurz vor dem Ziel, ist es immer besonders anstrengend. Hier wurde ich von einigen Team-Mainplan-Fahrern innerhalb eines großen Pulks der RG-Uni-Hamburg überholt. Sie hatten nur schon 30 km mehr auf dem Tacho.

Im Ziel sah ich als erstes Kay. Er hatte das Ziel zusammen mit vier weiteren Fahrern als erstes erreicht. Ein tolle Leistung. Er wartete auf seine Frau Daniela und traf so alle anderen Team-Mainplan-Fahrer die sich zum Quatschen versammelten.

Nachdem ich mir meine 2 Punkte abgeholt hatte, habe ich mit Thali und Harald noch einen Kaffee getrunken. Die Organisation und die Verpflegung der HRG war wieder vorbildlich.

86 km - 480 hm - 2975 kcal
3:16 Std. Fahrtzeit - 3:48 Std. Gesamtzeit
max Puls 176 S/min - durschn. Puls 138 S/min

Bericht von Kay

Bericht von Daniela
Berichte im Forum

Diashow meiner Bilder
Diashow von Thomas

Samstag, April 18, 2009

Rennrad-Tour mit viel Sonne

Seit Ostermontag bin ich nicht mehr gefahren. Heute musste der Schweinehund besiegt werden. Das Wetter lieferte mit Trockenheit und durchgehendem Sonnenschein beste Vorraussetungen dazu.

Wie zu erwarten war fand sich eine größere Gruppe Fahrer von Blau-Weiß und Team-Mainplan am Treffpunkt ein. Jens führte die Gruppe wieder zu einer seiner legendären Touren an, die mit einer Vielzahl von Wirtschaftswegen gespickt war auf denen wir kaum auf Autoverkehr stießen. Wo es so wirklich längs ging weiß ich auch nicht, ich nahm aber unter anderem Buxtehude wahr.

Auch waren Teile der der Strecke der morgigen RTF enthalten. So mussten wir uns den Ehestorfer Heuweg hoch quälen. Das wird dann morgen früh wiederholt.

Zum Schluß nahmen die Höhenmeter der eigentlich flachen Tour zu und wir fuhren nicht mehr als Gruppe. Wahrscheinlich sind vorausfahrende Fahrer einen anderen Weg gefahren.

Ich freue mich schon auf die morgige RTF.

84 Kilometer - 2:59 Stunden - 28,5 km/h
320 hm - 2604 Kilokalorien
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 141 S/min

Mittwoch, April 15, 2009

Alles gut!

Vielen Dank für Eure Emails und Telefonate.

Ich bin nicht suizidgefährdet und benötige ich keine Antidepressiva.

Alles gut!

Ich werde auch nicht der Schach-Gruppe von Blau-Weiß beitreten. Das Rennrad lebt noch und wurde nicht Bjarne-Riess-mäßig in den Graben geworfen.

Alles gut!

Nur werde ich in Zukunft keine Jedermannrennen mit auch nur einem Hügel fahren! In Berlin und Hamburg bin ich natürlich dabei.

Auch gut!

Mein Kapitän Thomas, vom Team-Mainplan, hat mich heute morgen so rund gemacht, dass ich mich nicht so hängen lassen soll und ich mal Dampf aufnehmen sollte. Das ist ein Kapitän! Es wurde gleich eine Wette verfasst: Wer bis zum 01.06.2009 prozentual mehr Gewicht abnimmt wird vom anderen einschließlich Familie zum Essen eingeladen (nicht MacD, klar!) Mein Ausgangsgewicht beträgt 110,5 kg und das von Thomas 89,5 kg. Mal schauen was geht. Ich werde berichten

Dienstag, April 14, 2009

"Rund um Köln" ist nichts für meine Gewichtsklasse

Ostermontag und der Wecker klingelt um 3:15 Uhr morgens. Meine Familie hatte mich am Abend vorher schon für völlig bekloppt erklärt. Also habe ich leise die Klamotten angezogen, einen Kaffee aus der unglaublich lauten Espressomaschine gezogen und schnell die Ausrüstung in das Auto verstaut. Thomas kam zu mir, Kay und Svend habe ich abgeholt. Svend war sehr schnell hellwach wie er beobachtete wie ich die Bikes, in meiner eigenen Art als Messebauer, mit Kabelbinder auf dem Fahrradträger sicherte. "Kein Kabelbinder an den Lack meines Canyon-Karbonrades, jetzt fehlt ja nur noch Gaffer Tape!" Nachdem ich Svends Bike ohne weitere Hilfsmittel befestigt hatte ging es um 4:15 los.

Trotz ewig langer Baustellen auf der A1 kamen wir um 7:30 Uhr, pünktlich zur Öffnung der Startnummernausgabe, auf dem Messegelände an. Meine Startnummer wies mir den Startblock B zu und das war mir eigentlich viel zu weit vorne. Kay und Svend durften sich ganz vorne einreihen.

Es waren noch 15 Kilometer zum Einrollen bis in den Startblock. Dabei stießen wir auf Hajo. Angekommen stellte ich dann fest, dass ich ganz hinten im letzten Startblock (immer noch B) stehe. Das konnte nichts gutes bedeuten. Neben und vor mir waren ausschließlich gertenschlanke, sehnige, braungebrannte, beinrasierte und eingeölte Heißsporne. Ich bin mir sicher, das nur Svend und ich ein dreistelliges Gewicht mit nach Köln gebracht haben. Hier war ich definitiv verkehrt.

Nach dem Start wurde gleich ein hohes Tempo aufgenommen. Der einzige Fahrer mit erhöhten Pulsschlag war wohl ich.

Vielleicht hätte ich mir nicht erst Sonntag vor dem Rennen das Höhenprofil dieser Strecke anschauen sollen. Das Ziel mein Gewicht auf unter 100 kg zu verringern ist mir, mit meinem derzeitigen Lebendgewicht von 110,5 kg, auch nicht gelungen. So erhielt ich bereits an der zweiten (von acht!) Steigung ein Zeichen des Schlußfahrzeug (Besenwagen), dass ich aus dem Rennen ausgeschieden bin. Mein Tacho zeigte noch einen Schnitt von 30,5 km/h an. Es war mir aber klar, dass ich das Ziel dieses Rennens nicht innerhalb der Limits erreichen würde. Den Platz im Besenwagen habe ich dankend abgelehnt.

Es waren nur 30 Kilometer von den geplanten 112 km und ich durfte eine Durchschlageübung auf dem Rennrad zurück zum Messegelände durchführen. Ich durfte die Strecke des Rennens nicht weiter fahren und auch die Strecke nicht in entgegengesetzter Richtung befahren. Nur gut, dass ich immer das Messegelände jeder Stadt wiederfinde. Insgesamt hatte ich 80 Kilometer und ein bisschen Langeweile auf dem Messegelände hinter mir.

Um 14:30 starteten wir wieder in Richtung Heimat.

In Zukunft werde ich mich auf keinen weiteren Jedermann-Rennen blamieren.(Nachträgliche Ergänzung: Okay in Berlin und Hamburg bin ich dabei!) RTF´s, CTF´s und die Trainingsfahrten mit dem Team-Mainplan sind anstrengend genug.

Die Ergebnisse aus dem Cycling Cup:
* Kay Petersen 373. Platz (AK 146.) 3:15,53
* Sven Andersen 589. Platz (AK 240.) 3:29,29
* Thomas Hänisch 730. Platz (AK 245.) 3:46,57

Freitag, April 10, 2009

Die 25er-Gruppe lebt!

Heute musste ich, als Vorbereitung für Köln, unbedingt ausprobieren ob mein verkühlter Rücken bereit ist wieder Rennrad zu fahren. Um 10:00 Uhr traf ich an der Kirche auf weitere ca. 20 Mainplan- und Blau-Weiß-Fahrer. Viele für mich unbekannte Fahrer waren zu sehen und einige davon sahen gefährlich schnell aus.

Es wurde in Richtung Klecken gestartet um dann in Richtung Elbe weiter zu fahren. Noch in Buchholz stellte ich fest, dass meine mangelnde Pflege meiner Ausrüstung sich wieder bemerkbar machte. Eine Schraube vom Cleats am Schuh war weg und das Einklicken in die Pedale war schwierig bis unmöglich. Es fühlt sich komisch an, wenn man nicht mit dem rechten Bein ziehen kann. Auch der Wiegeschritt, ohne feste Verbindung zum Pedal, musste erst einmal geübt werden.

Das Tempo war heute ganz angenehm und das Fahren in der Gruppe dafür um so chaotischer. Nicht alle Manöver im Pulk habe ich heute begriffen und ich hatte es schwer mich im Pulk zurecht zu finden. Das muss ich in Köln besser hin bekommen.

Irgendwo hinter Laßrönne trennte sich der große Pulk. Die Schnellen wollten heute die Tour nicht zu kurz ausfallen lassen und überquerten die Elbe in Richtung Schleswig Holstein. Ich wollte es heute nicht übertreiben und entschied mich für die kürzere und langsamere Gruppe in Richtung Winsen.

In Winsen flog die Gruppe bei einer Pinkelpause dann völlig auseinander. Ich fuhr danach mit Ilona, Daniela, Kathrin, Thomas und Roman weiter. Das Tempo wurde reduziert und einige Pausen an Kuppen waren nötig um die Gruppe zusammen zu halten. Es wurde viel gequatscht und gelacht. Bei den Temperaturen und der anhaltenden Sonne war die Laune aller Fahrerinnen und Fahrer ausgesprochen gut.

Bei dem Tempo konnte Thomas mal wieder schöne Bilder von der Asufahrt schießen. Die in diesem Post verlinkten Bilder sind von Thomas.

Es gab sogar Berg- und Ortschildsprints. Kathrin schlich sich von hinten an, verweilte im Windschatten und schoß im richtigen Moment vor um die Punkte zu kassieren. Mit mir kann man es ja machen.

In Buchholz fuhren wir direkt in die Eisdiele um die verlorenen Kalorien schnell wieder auf zu füllen. Es lohnt sich immer ein paar Euro in der Satteltasche zu haben. Die Rückfahrt von Winsen nach Buchholz war ganz im Sinne von Dirks 25er-Gruppe. Das Tempo, die Pausen und die Kommunikation stimmte.

78 Kilometer - 2:49 Stunden
28 km/h - 1954 Kilokalorien
max. Puls 161 S/min. - durchschn. Puls 126 S/min

Kays Bericht von der schnelleren Gruppe

Meine Bilder von der Tour

Die Bilder von Thomas
Die Bilder von Kay

Freitag, April 03, 2009

Rücken verkühlt

Das war dann doch entweder zu kalt oder nicht richtig gekleidet. Am Donnerstag habe ich mir meinen Rücken verkühlt. Wenn ich den jetzt schone und ein wenig wärme kann ich vielleicht doch noch in Köln starten.

Donnerstag, April 02, 2009

Donnerstag-Rennrad-Tour

Und auch heute habe ich es geschafft. Ich traf um 18:00 Uhr am Treffpunkt Kay, Stefan, Erhard, Lars, Udo und Michael.

Wir starteten über Holm Seppensen in Richtung Inzmühlen, Wesel, Undeloh, Hanstedt, Quarrendorf, Brakel, Asendorf, Dierkshausen, Schierhorn, Holm Seppensen und zurück nach Buchholz.

Und endlich hatten wir 15 Grad Celsius mir einigem Sonnenschein. Eine sehr angenehme Rennradtour.

59 Kilometer - 2:04 Stunden
Schnitt 28,5 km/h - 1594 Kilokalorien
max. Puls 166 S/min - durchschn. Puls 131 S/min