Als ich mich heute Morgen an den Frühstückstisch setzte sah es wettertechnisch gar nicht so schlecht aus. Bewölkt und kühl, aber wenigstens trocken. Damit war das Thema Wetter für mich abgehakt. Wie ich so meine Ausrüstung zusammen sammelte ruft Dirk an und teilte mir mit, dass er und Phillipp nicht mit nach Buxtehude kommen, da es so stark regnet. Bei genauer Betrachtung stellte ich dann fest, dass auch vor meiner Haustür die ersten Tropfen auf dem Pflaster zu erkennen waren.
Ich fuhr trotzdem nach Buxtehude und das dann eben alleine. Auf dem Weg dahin regnete es teilweise sehr stark. Ich sah einige Fahrer die mit dem Rad anreisten und die waren schon vor dem Anmelden durchnäßt.
Von den netten Parkplatzeinweisern erhielt ich fast direkt vor der Tür einen Platz. Gleich neben mir parkte Udo (Oldboy) mit dem ich dann die gesamte Strecke gemeinsam fuhr. In der Anmeldung viel heute das Schlangestehen aus. Das sah nicht nach einer guten Beteiligung aus.
Was ziehe ich an? Wie wird sich das Wetter entwickeln? Ich entschied mich für eine 3/4-Hose und das Wintertrikot. Es sollte sich herausstellen, dass das auch noch zu wenig und zu kalt war.
Es war lediglich ein Fahrer vom Team-Mainplan zu finden und das war Michael. Keine erste Startreihe in unseren Farben. Das kann nicht nur daran liegen, dass zur Zeit Thomas und Dieter im Krankenhaus genesen. Aber auch die HRG Harburg füllte heute nicht die ersten Reihen.
Auch traf ich heute ausser Udo (Oldboy) keinen weiteren Forums-Fahrer. Vielleicht war ich auch nur ein wenig blind. Oder sind alle zum Blankneser Rundtörn gefahren. Dort startete auch Helmut, so weit ich weiß.
Kurz vor dem Start traf ich noch die Gruppe Blau-Weiß-Fahrer, die sich in Buchholz an der Kirche um 7:30 getroffen hat, um mit dem Rad anzureisen. Es waren Angela, Peter, Stephan, Hans, Bernd und Roman die an der Sternfahrt nach Buxtehude teilnahmen. Sie sahen alle sehr durchnäßt aus.
Udo und ich suchten den Start. Es waren keine grossen Ansammlungen wahrzunehmen. Insgesamt starteten um 9:00 Uhr nur drei Gruppen. Mit Udo gesellte ich mich gleich in eine größere Gruppe die sehr gemächlich startete. Bergab musste man bremsen und auf der geraden erreichten wir gerade mal 26 km/h. Später wußten wir auch warum, denn die hatten sich auf den ersten 10 km nur warm gefahren. Sehr angenehm.
Dann schertern die Fahrer mit dem "Astralkörper von Astra" aus und machten Tempo. Udo und ich gleich hinterher. Bei einem kurzen Blick über die Schulter stellte ich fest, dass einige Fahrer der großen Gruppe mitgegangen sind. In der Reihe hinter uns fuhren Malik und Christian, die ich auch schon beim Blau-Weiß-Training gesehen habe. Jetzt wurde ein schnelleres Tempo gefahren.
Die Straßen waren trocken und der Himmel sah nicht so aus als könnte wir Glück haben und trocken in das Ziel gelangen. Auf diesem Streckenabschnitt konnte ich noch die Landschaft genießen und es wurde viel gequatscht und gelacht.
In der ersten Verpflegung habe ich meinen Stempel geholt, kurz eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Dann habe ich aufgepasst, dass ich mit Udo, den Astra-Fahrern, Malik und Christian wieder in einer Gruppe starte.
Ab jetzt verstummten die Gespräche etwas und es wurde dichter am Hinterrad gefahren. Die Astra-Fahrer zogen das Tempo an. Es hatte sich nach der ersten Verpflegung eine sehr große Gruppe gebildet und es wurden bei hohem Tempo noch einige Fahrer und Gruppen aufgesammelt.
Diese RTF hat ein sehr flaches Profil, was mir zu gute kommt, denn ich bin nicht einmal an einer Steigung aus der Gruppe gefallen. Ich konnte mit dem Sog der Gruppe immer die Steigungen hoch drücken. Das machte viel Spaß.
In der zweiten Verpflegung erfuhren wir, das wir die zweite Gruppe waren die in dieser Kontrolle eintraf und die erste Gruppe lediglich zwei Minuten voraus war. Sind wir hier in einem Rennen? Ich habe in aller Gemütlichkeit ein Rosinenbrot, ein Riegel und ein paar Becher Instand verputzt.
Dann fing es an zu schütten. Udo, Malik, Christin und ich entschieden uns in diesem Moment für die 86 km lange Strecke. Gleich nach der Verpflegung teilte sich die Strecke. Jetzt fuhren wir nur noch mit wenigen anderen Fahrern gemeinsam in einer Gruppe. Malik macht auf den nächsten 20 Kilometern im Wind und Regen die Führungsarbeit. Die anderen ergaben sich dem aufspritzendem Wasser um im Windschatten zu bleiben. Jetzt wollten wir nur noch ankommen.
Kurz vor dem Ziel kam mir die Blau-Weiß-Gruppe entgegen. Die waren nach der 45-km-Runde schon auf dem Weg zurück nach Buchholz. Es schienen alle zusammen zu bleiben. Das fand ich klasse!
Im Ziel quatschten wir noch bei einem Kaffee und Kuchen. Die Drei wollen mich nächste Woche in der Blau-Weiß-Verpflegung in Kampen besuchen. Dort werde ich wieder als Helfer die Brote schmieren.
Auf dem Rückweg mit meinem Auto sah ich kurz vor Buchholz noch die Blau-Weiß-Gruppe. Die schienen also auch heile wieder in Buchholz angekommen zu sein.
Es hatte sich gelohnt los zu fahren. Die RTF war von den Buxtehudern vorbildlich organisiert und ich hatte wieder meinen Spaß.
85 km - 31,5 km/h - 2555 kcal.
2:42 h Fahrtzeit - 2:58 h Gesamtzeit
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 138 S/min
Meine Bilder von der heutigen RTF
Sonntag, Mai 03, 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Entschuldige Malik, dass ich Deinen Namen anfänglich falsch geschrieben habe.
Gruß Karsten
Kommentar veröffentlichen