Sonntag, September 20, 2009

8 Minuten schneller

Die Fahrt mit dem MTBike wurde heute schon etwas flüssiger. Wenn auch die Zeiten noch zu wünschen übrig lassen ist eine Verbesserung in Sicht. Zum letzten Sonntag konnte ich die Fahrtzeit auf der gleichen Strecke um 8 Minuten verbessern.

Das aktuelle Wetter ist ein Geschenk in dieser Jahreszeit. Viel Sonne und eine ungewöhnlich hohe Temperatur lassen viel Spaß im Gelände aufkommen.

41 km - 2:21 Std. - 2.081 kcal.
max. Puls 169 S/min - durchschn. Puls 138 S/min

Samstag, September 19, 2009

Verkaufe meinen Indoor-Cycler

Nächste Woche kommt mein neues Fitnessbike. Das Tomahawk XXL wurde bereits von der Spedition angekündigt.

Jetzt ist es an der Zeit mein altes Fitness-Bike zu verkaufen. Es gestaltete sich deutlich schwieriger als gedacht. In der Beschreibung der Ebay-Auktion habe ich das verbotene Wort S*p*i*n*n*i*n*g verwendet. Kurze Zeit später wurde die Auktion wegen Verstoß gegen Markenrechte gelöscht. Jetzt heißt das Teil eben Fitnessbike oder Indoor-Cycler. Alle nicht ganz dicht!

Auktion bei Ebay

Sonntag, September 13, 2009

Heideritt ohne Schmerzen!

Das wird langsam wieder. Die Tour startete ich heute kurz nach 12 Uhr und ganz alleine. Ich wollte mein ganz eigenes Tempo fahren und möglichst den Grundlagenausdauer-Trainingsbereich nicht verlassen. Das Wetter meinte es gut mit mir. Die Temperatur war angenehm kühl, die Sonne schien und es blieb trocken. Meine Sitzprobleme gehören der Vergangenheit an. Was will man mehr.

Obwohl die Heide nicht mehr blüht, die ersten Blätter eine gelbe Farbe annehmen und schon erste Pilze sprießen, waren noch haufenweise Touris in der Heide und im Wald. Fast ausnahmslos ohne Karte und Orientierung. Ständig wurde ich angehalten und durfte Waldwege beschreiben. Ich hatte nicht den Eindruck als würden die Touris so das Hotel wiederfinden. Aber man kann Ihnen wenigstens damit die richtige Richtung vorgeben.

Mein Tempo ist noch sehr niedrig. Mit dem Muskelabbau und die Gewichtzunahme der letzten Wochen habe ich sehr zu kämpfen. Die Kondition läßt zu wünschen übrig. Ich fange wieder von vorne an. Den Herbst und Winter werde ich jetzt für einen gute Saisonvorbereitung nutzen. Nächste Woche kommt mein neues Tomahawk-Spinning-Bike.

Fotos von der Tour

41 km - 2:28 Std. - 1.998 Kcal.
max. Puls 161 S/min - durchschn. Puls 134 S/min

Samstag, August 29, 2009

Toller Bericht in der HAN

In der heutigen HAN ist von Frau Lepél ein Artikel über unseren Nils und sein Schicksal erschienen. Nach dem Thomas heute morgen mich anrief und mir mitteilte, dass der Artikel erschienen sei, habe ich mir die Zeitung gleich besorgt. Der Artikel ist wirklich gelungen. Ich bin gespannt in wie weit dieser Artikel die Aktion noch einmal wieder in Gang bringt.

Er stand nicht wieder auf

Nils. C. verunglückte bei einem Radrennen in Fischbek und liegt seitdem im Wachkoma

Von Sabine Lepél

Harburg.Auf seinen Fahrten ins rund 100 Kilometer entfernte Pflegeheim hat das Ehepaar C. aus Holm-Seppensen viel Zeit zum Nachdenken. Schrecklich viel Zeit. Denn seit fast einem Jahr fahren der promovierte Ingenieur im Ruhestand und die pensionierte Lehrerin fast täglich zweimal diese Strecke, um ihren Sohn Nils zu besuchen. Er liegt seit dem 20. September 2008 im Wachkoma. Dieser verfluchte Tag, an dem sich für den mittlerweile 41-Jährigen und seine Familie in einer Sekunde das komplette Leben veränderte. An diesem Sonnabend, an dem Nils C. sein altes Dasein verlor, an dem sein Sohn den Vater, seine Lebensgefährtin den Mann und seine Eltern den geliebten Sohn in eine andere Welt entlassen mussten, zu der sie keinen Zugang haben. An diesem 20. September 2008, an dem das Schicksal so gnadenlos zuschlug, geriet Nils C. bei einem von der RG Uni Hamburg organisierten Radrennen auf der Panzerringstraße innerhalb des Geländes der ehemaligen Kaserne Fischbek in einen Massensturz und verletzte sich dabei so schwer am Kopf, dass er seitdem im Koma liegt.

Nils C. war ein begeistertes Mitglied der Radsport-Abteilung von Blau-Weiss Buchholz. Der Suchtberater, der in einer Einrichtung der Diakonie in Buxtehude arbeitete, fand dort Gleichgesinnte, die den Radsport ebenso liebten wie er selbst. Doch diese Leidenschaft wurde ihm zum Verhängnis. Bei dem Rennen der RG Uni Hamburg stürzte ein Fahrer vor Nils C. vermutlich aufgrund einer Unebenheit auf der Betonpiste. Daraufhin kam es zu einem Massensturz, in den auch Nils C. verwickelt wurde. "Am linken Fahrbahnrand lag auf einem Grünstreifen der Geschädigte. Er war nicht ansprechbar und wurde von zwei Mitarbeitern des DRK Neu Wulmstorf beatmet. Ebenfalls auf dem Grünstreifen lagen das Rennrad des Geschädigten und sein Helm. Der Radhelm war gebrochen", heißt es in dem Polizeibericht zu dem Unfall.

"Plötzlich steht einer aus unseren Reihen nach einem Sturz nicht mehr auf", beschreibt Harry Weiland von der RG Uni Hamburg, dem damaligen Ausrichter des Rennens in der Wulmstorfer Heide, seine Gefühle auf einer Homepage, die für Nils C. eingerichtet worden ist (www.radsportler-helfen-nils.de). Mit dieser Aktion soll vor allem die Ausbildung von C.s elfjährigem Sohn finanziell unterstützt werden. C. wurde nach dem Sturz mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

"Ich kannte Nils nicht persönlich, aber da hat sich einer so schwer verletzt, dass er seine Familie nicht mehr versorgen kann. Das war und ist für uns alle total schockierend", so Weiland. Gegen den Veranstalter hat es polizeiliche Ermittlungen gegeben, die mittlerweile eingestellt wurden. Ihm konnte kein fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden. Aus diesem Grund muss auch die Versicherung des Veranstalters nichts zahlen, der Familie C. bliebe nur der Weg, selbst Klage einzureichen.

"Ein zivilrechtliches Verfahren birgt ein hohes Kostenrisiko, und man muss einen langen Atem haben. Wir sind uns noch nicht schlüssig, ob wir das eingehen sollten", gibt Dr. Hermann C. zu bedenken.Seine Frau und er geben die Hoffnung nicht auf, dass ihr Sohn irgendwann wieder aufwacht. "Auch wenn wir nicht wissen, in welchem Zustand er sich dann befinden wird", sagt Hermann C. Sie haben das Zimmer ihres Sohnes mit Bildern von seiner Familie geschmückt, bringen ihm regelmäßig frische Blumen mit. "Wir sind nicht sicher, ob Nils das wahrnimmt", sagt sein Vater. Nils C. kann nur über die Augen mit seinen Eltern in Verbindung treten. "Wir empfinden, dass er unsere Ansprache mitbekommt. Er hat dann einen ganz offenen Blick", berichtet Hermann C. Und manchmal erleben die Eltern bei ihren Besuchen ganz besonders bewegende Momente, aus denen sich ihre Hoffnung speist: Ihr Sohn weint. "Wir spielen ihm häufig Musik vor. Soul und Blues. Das hat er früher so geliebt. Wenn er diese Klänge hört, laufen ihm die Tränen herunter", sagt der Vater. "Es hört sich vielleicht merkwürdig an, aber wir sind darüber froh. Es zeigt uns, dass Nils etwas empfindet."

Früher sei sein Sohn in seinem Beruf als Suchttherapeut aufgegangen. Durch sein berufliches Engagement habe er wenige, aber dafür sehr gute Freunde gehabt, sagt Dr. C. "Über seine Begeisterung für den Radsport hat er Gleichgesinnte gefunden."

Und die möchten nun etwas für ihren verunglückten Sportkameraden tun. "Deshalb haben wir die Homepage erstellt", so der Unternehmer und Initiator Karsten Niemann. "Nils und ich haben einige Trainingsfahrten zusammen unternommen und sind einige Radtourenfahrten zusammen gefahren. Mit Nils hat das immer viel Spaß gemacht. Er war so ein positiver Mensch, immer gut gelaunt. Mit ihm konnte man gut zusammen sein. Es war einfach schön, ihn um sich zu haben." Niemann ist selbst dreifacher Vater: "Mir ist das Risiko unseres Sports jetzt noch einmal richtig bewusst geworden. Ich bin vorsichtiger geworden." Der Buchholzer möchte mit dem Spendenaufruf insbesondere dem Sohn seines verunglückten Kollegen helfen: "Wir wollen den Einsatz der Spenden aber eng mit der Lebensgefährtin von Nils absprechen", sagt derInhaber der Firma MDS Messebau und Service. Bis gestern waren knapp 6300 Euro auf dem Konto. Einen zusätzlichen Schub erhoffen sich die Initiatoren vom Verkauf einer Trinkflasche (siehe unten).

Der Sohn von Nils C. wird im September zwölf Jahre alt. Seine Mutter und er besuchen ein Trauerseminar, denn auch wenn Nils C. nicht verstorben ist, müssen sie doch mit seinem Verlust umgehen lernen. Der Junge hat seinen Vater im Pflegeheim besucht und war sehr betroffen über die vielen Patienten in äußerst schlechtem Zustand, über ihre Gesichtsausdrücke, ihre Gestik. "Es ist für uns nachvollziehbar, dass es einem so jungen Menschen schwer fällt, den Vater in einem solchen Umfeld zu erleben. Unser Enkel möchte seinen Vater so in Erinnerung behalten wie er war: fröhlich und positiv", sagt Hermann C.

Am linken Fahrbahnrand lag auf einem Grünstreifen der Geschädigte. Er war nicht ansprechbar und wurde beatmet. Ebenfalls auf dem Grünstreifen lagen das Rennrad des Geschädigten und sein Helm. Der Radhelm war gebrochen.«

Die Trinkflaschen hat Stephan Diercks von Trenga.de beschafft und verkauft diese in seinen beiden Läden Fahrradcenter Harburg und Fahrradcenter Buchholz. Eine tolle Idee die aber im Augenblick etwas schleppend verläuft. Ich würde mich freuen wenn noch der eine oder andere über seinen Schatten springt und eine dieser Flaschen in den Trinkflaschenhalter seines Bikes steckt.

Mittwoch, August 26, 2009

Kurze MTB-Runde vor der Dunkelheit

Die Arbeit im Büro ließ mich heute nicht rechtzeitig zu meiner geplanten MTB-Tour starten. Um kurz nach 19:00 Uhr startete ich. Ich hatte die Gelegenheit meine Beleuchtung zu testen. Die Rückleuchte tat gar nichts mehr, denn die Batterien waren komplett platt. Die Sigma "PowerLED Black Pro" leuchtete die gesamte Zeit. Ohne Rückleuchte wollte ich heute nicht lange unterwegs sein. Eine Stunde Sport ist besser als gar kein Sport.

17 Kilometer - 1:03 Std. Fahrtzeit - 1:07 Std. Gesamtzeit
max. Puls 164 S/min - durchschn. Puls 134 S/min - 821 kcal

Sonntag, August 23, 2009

1. richtige Tour nach 61 Tagen

Bei fantastischem Wetter bin ich heute alleine mit dem MTBike in Richtung "blühender Heidelandschaften" gefahren. Es sollte ein Belastungstest für die Teile meines Körpers werden die etwas mit dem Sitzen auf dem Sattel zu tun haben. Ich war beim Fahren etwas abgelenkt. Denn ich war immer damit beschäftigt die richtige Sitzposition zu finden damit bloß nichts passiert. Das war so ähnlich wie vor 30 Jahren das Mopedfahren nach einem Kolbenklemmer. "Wann ist der Motor ganz im Eimer und kann ich die Kupplung schnell genug ziehen?"

In der Abfahrt am Brunsberg wurde ich etwas lockerer und ich konnte die MTBike-Tour richtig genießen. Der Seevetrail sorgte wieder für ausreichend Spaß. Nur die Ankunft am Schutzhaus war etwas betrüblich, denn ich war erst nach 1:19 Stunden dort angekommen. Das klappte schon deutlich unter 1 Stunde. Daran werde ich noch arbeiten müssen.

Ganz fies wird es in Wesel. Da riecht es Mittags so gut, dass man glatt einen Abstecher in die Gastronomie einlegen könnte. Die Erdanziehung ist zur Zeit schon ausreichend und ich beschränkte mich dann doch auf das Nachmittagsobst zu Hause.

Nach 25 Kilometer merkte ich meinen Hintern ein wenig. Wenn man 61 Tage nicht im Sattel saß ist das hoffentlich auch normal.

Ganz zum Schluß traf ich in Holm Seppensen auf Roman und Alex. (Welchem Verein die Beiden angehören soll ich ja nicht mehr schreiben) Die Beiden waren gut drauf und ebenfalls auf dem Rückweg. Dabei habe ich erfahren, dass Roman jetzt den Posten des RTF-Wart übernommen hat. Dann weiß ich ja wo ich meine Wertungkarte das letzte mal hinschicke.

Hier vor dem Computer sitzend habe ich keine Beschwerden. Wenn das in den nächsten Stunden so bleibt hat mich der Radsport wieder.

39 Kilometer - 2:17 Std. Fahrtzeit - 2:36 Std. Gesamtzeit
max. Puls 175 S/min - durchschn. Puls 139 S/min - 2166 kcal

Samstag, August 22, 2009

Mich gibt es noch!

Zur Zeit bekomme ich fast jeden Tag nette Emails, in denen ich gefragt werde ob es mich noch gebe und was mit mir los sei. Ja es gibt mich noch!

Im Frühjahr quälten mich herbe Sitzprobleme die im Juni dann vom Arzt als eine Fistel diagnostiziert wurden. Seitdem wurden zwei OP-Termine in der DR.-Guth-Klinik abgesagt mit der Hoffnung auf Selbstheilung. Ohne die Belastung eines Sattel bin ich komplett beschwerdefrei. Jetzt muss ich noch den Mut finden die hoffentlich ausreichend abgeheilte Stelle mit dem Sattel zu belasten. Morgen werde ich den ersten Versuch starten und schauen wie es sich anfühlt.

Meine Saison ist dann wohl doch eher der Winter mit Eis und Schnee ;-)

Montag, Juni 22, 2009

Ruhige Tour mit Thomas

Bei sehr schönem Wetter starteten Thomas und ich zu einer sehr ruhigen Rennradrunde. Es war Thomas zweite Runde nach seiner 87-tägigen Verletzungspause. Die defekten Bandscheiben scheinen sich wieder zu erholen. Spätestens in drei Wochen wird er mir wieder weg fahren.

Zuerst musste ich noch einen Abstecher zum Fahrradschloß machen damit Malte meine Klickpedale nachstellt und die Verbindung mit dem Schuh besser funktioniert. Die Reparatur wurde sofort ausgeführt und die Verbindung hielt auf der restlichen Strecke ganz hervorragend. Danke für den guten und schnellen Service.

Auf der gesamten Strecke hatten wir ausreichend Luft und quatschten komplett durch. Ein sehr entspannte Tour mit viel Spaß!!!

62 km - 02:30 Stunden - 25 km/h - 1981 Kilokalorien
max Puls 167 S/min - durchschn. Puls 133 S7min

Samstag, Juni 13, 2009

RTF Töster Runde

Eine Sternfahrt zur RTF Töster Runde in Tostedt war heute angesagt. Wir trafen uns um 9:00 Uhr in Buchholz an der Kirche und sammelten in Richtung Tostedt noch einige andere Fahrer auf. Ich glaube wir sind mit einer beeindruckenden Gruppe von ca. 12 Fahrern in Tostedt eingetroffen. Stefan hat alle Wertungskarten eingesammelt und gleich abstempeln lassen.

Dieter, Svend, Erhardt, Hans Peter und Stefan mischten wieder die erste Startgruppe auf und fuhren die 115 km in unglaublichen 3 Stunden.

Ich fuhr mit den anderen Team-Mainplan-Fahrern und RG-Blau-Weiss-Fahrern in einer später startenden Gruppe. So konnte ich vom Start der ersten Gruppen noch ein paar Fotos machen.

Mit Peter, Angela, Daniela, Kathrin, Ilona und Norbert fuhr ich die gesamte 75-km-Strecke in einer Gruppe. Die Gruppe funktionierte wunderbar. Es wurde sich oft im starken Wind abgewechselt und in den hinteren Reihen hatten wir ausreichend Luft zum Quatschen. Das Tempo war optimal auf alle Fahrer abgestimmt. Ich fuhr in der Hauptsache im Pulsbereich von 130 - 135 S/min und fühlte mich supergut.

In den Verpflegungs- und Kontrollpunkten haben wir den leckeren Saft genossen und vermissten etwas nahrhaftere Verpflegung. Das Brot und die weiteren guten Sachen waren bereits verputzt als wir eintrafen. Das ist halt der Nachteil wenn man etwas langsamer unterwegs ist.

Im Ziel in Tostedt wurde dann das leckere Buffet gestürmt, dass für alle Entbehrungen auf der Strecke entschädigte. Wir genossen beim Essen die Sonne und die gute Stimmung bevor wir die 15 km bis nach Buchholz zurückfuhren.

Ein toller Tag!

Ein Bericht von Dieter


Fotos von dieser Veranstaltung

110 km - 5:50 Gesamtzeit - 4:14 Fahrtzeit - 26,5 km/h

Sonntag, Juni 07, 2009

7. Buchholzer Biathlon 2009


In den letzten Tagen habe ich für diese Veranstaltung viel Werbung gemacht. Mit Emails und Telefonaten konnte ich dieses mal 4 Mannschaften aufstellen. Gestern Abend hatte ich Andrea die endgültige Startliste geschickt.

Ich freute mich besonders über die Teilnahme von Helmut von Helmuts-Fahrrad-Seiten. Seit vier Jahren planten wir die gemeinsame Teilnahme an dieser Veranstaltung und heute hat es geklappt. Er fuhr mit den Forums-Mitgliedern Olli und Thomas. Auf seinen Bericht bin ich schon jetzt gespannt.

Auch von der Teilnahme von Daniela, Ilona und Kathrin vom Team-Mainplan war ich begeistert. Die Mädchen haben noch nie geschossen und befürchteten eine Blamage. Es war die einzige Mannschaft, die komplett in Team-Mainplan Trikots antraten. Um es vorweg zu nehmen, sie haben sich sehr gut geschlagen und waren sehr begeistert von dieser Veranstaltung.

Dieter und Kay vom Team-Mainplan und Eckhardt von der RG Blau-Weiß-Buchholz starteten in der dritten Mannschaft. Die Drei wurden überall mit sehr hohem Tempo gesichtet und schienen viel Spaß zu haben.

Ich startete, wie schon im letzten Jahr, mit Wolfgang und Dirk. Wir brachten es gemeinsam auf 166 Jahre! Wir sind nun schon ein eingespieltes Team und hatten uns einiges vorgenommen.

Insgesanmt starteten heute 71 Fahrer trotz anhaltenden Regen. Letztes Jahr hatten wir Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad und waren mit Staub bedeckt. Heute wird es wohl mehr Matsch werden.

Um 11:00 Uhr meldeten wir uns an und gingen an den Luftgewehrstand des Veranstalters um die erste Schießübung zu absolvieren. Hier hatte ich keine Probleme alle fünf Klappscheiben zu treffen und kassierte 25 Punkte. Wolfgang und Dirk schossen nicht weniger gut.

Auf dem Schützenplatz wurde die Geschicklichkeit geprüft. Hier traf ich das zu überfahrende Brett nicht optimal. Dirk und Wolfgang hatten hier keine Probleme. So konnten wir mit einer guten Punktezahl auf die erste MTB-Strecke zum Schützenverein KKS-Tell antreten. Wie schon in den Vorjahren wurden hier sämtliche Verkehrsregeln ignoriert und nach wenigen Minuten konnten wir unseren Laufzettel wieder abgeben.

Hier wurde auf eine Biathlonscheibe mit einer Ringauswertung geschossen und wir konnten unsere Punkteausbeute ausbauen. Ich konnte heute deutlich besser schießen als im vorigen Jahr.

Beim Fahrradcenter in Buchholz war ein Schlauch eines gestellten Laufrades zu wechseln. Ganz unerwartet konnte ich mir hier 10 Punkte gutschreiben lassen. Das war in den letzten Jahren nicht immer so.

Der Schützenverein in Dibbersen befindet sich in Auflösung und konnte dieses Jahr kein Schießen anbieten. Hier wurde nur der Laufzettel gestempelt und ein wenig Verpflegung aufgenommen.

Jetzt hieß es möglichst schnell nach Trelde zu kommen. Auf diesem etwas längerem Streckenabschnitt wurden wir dann vom Team-Mainplan überholt. Kay, Dieter und Eckhardt waren gut drauf und hatten erheblichen Vortrieb.

In Trelde schossen wir mit dem Kleinkalibergewehr fünf Schuss auf eine in 50 m Entfernung befindliche Scheibe. Auch hier konnten wir alle drei gute Schießergebnisse erzielen.

In Sprötze war das Liegendschießen angesagt. Da habe ich ein Fahrkarte geschossen und konnte mit 26 Punkten die guten Ergebnisse nicht mehr halten. Wolfgang schoss mit 46 Ringen das beste Ergebnis an diesem Schießstand dieses Tages. Wirklich klasse!

Jetzt mussten wir nur noch die verbleibenden 20 Kilometer möglichst schnell hinter uns bringen. Dirk war so gut unterwegs und völlig unterfordert, dass er in der letzten Kontrolle einen kurzen Klaren genoss. (Brrr, ekelig)

Im Ziel trafen wir dann, wie erwartet, auf Fahrer und Bikes die mit ordentlich Matsch bespritzt wurden. Wir hatten reichlich "Sommersprossen" und die Bikes benötigen den Wasserschlauch.

Ich hatte dann noch zwei Stunden Zeit mich zu duschen und zur Wahl zu gehen. Der Wahlzettel war irre lang und es hatten sich 31 Parteien zur Wahl gestellt. Unter anderem mit den kuriosen Namen FBI, die Violetten und die Piraten. Mit den bekloppten Namen hätten die Parteien allenfalls beim Biathlon starten können.

Im Schützenhaus konnten wir auch in diesem Jahr wieder die Grillkünste von Stoffi genießen und mit den tollen Salaten kombinieren. Die Getränke waren, wie immer bei den Schützen, gut gekühlt.

Die gesamte Veranstaltung wurde von Andrea und ihren Vereinskameraden des "Schützenverein Buchholz 01" vorbildlich organisiert. Auch die Schützen der anderen Vereine waren sehr tatkräftig beim ausfüllen der Laufkarten und als Aufsicht beim Schießen. Auch die Auswertung der Laufzettel verlief deutlich schneller und fehlerfreier als im Vorjahr. Das Team-Mainplan bekam die Bonuspunkte des letzten Jahres dieses Jahr wieder gutgeschrieben. Im lezten Jahr wurde die Mannschaft versehentlich nicht gewertet und in diesem Jahr wurde Sie trotz eines Fehlers gewertet. Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit, oder?

Während der Siegerehrung bekam Wolfgang für den zweiten Platz in der Altersklasse über 45 Jahre auf der langen Strecke eine Medaille. Sein sehr gutes Ergebnis verhalf unserer Mannschaft in der Altersklasse über 135 Jahre zu Medaillen für den ersten Platz.

Vielleicht starten nächstes Jahr noch mehr Fahrer aus dem Forum, vom Team-Mainplan und von der RG Blau-Weiß-Buchholz. Es würde mich sehr freuen.

Die im diesem Post veröffentlichten Fotos sind von THomas Hänisch fotografiert worden.

Bilder von Kay

Bilder von Thomas

Ein sehr schöner Bericht von Kay von dieser Veranstaltung

Mein Bericht von 2008

Montag, Juni 01, 2009

Tödliches Unglück überschattet Radtour

Folgenden Artikel fand ich heute in der Landeszeitung der Lüneburger Heide:

Bei der Fahrt "Rund um Lüneburg" stirbt ein 69 Jahre alter Fahrer nach einem Sturz

Die vierte Auflage der Radtourenfahrt (RTF) „Rund um Lüneburg“ am Pfingstsonntag wurde überschattet von einem tödlichen Unfall. Auf der längsten Runde über 153 Kilometer kam es zu einem tragischen Sturz. Ein 69 Jahre alter Sportler rollte bei einer Abfahrt vermutlich über eine von Baumwurzeln aufgebrochene Stelle im Asphalt. Er konnte den Lenker nicht halten.

Der Fahrer stürzte so unglücklich, dass er – trotz Helm – ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt und noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Ein Arzt, der in der Tour mitfuhr, kam kurz darauf an die Unfallstelle, aber trotz aller schon geleisteten Erster-Hilfe-Maßnahmen konnte er den Verletzten nicht wiederbeleben.

„Dass es bei so vielen Teilnehmern mal einen Sturz gibt, das kommt schon mal vor, da kann kein Veranstalter etwas dagegen tun. Dass es allerdings so enden muss, das ist tragisch“, so Stefan Enzl, Vorsitzender des RSC Lüneburg über die RTF.

Das Unglück traf die Veranstalter um so mehr, als Radsportclub (RSC) Lüneburg und die Radsportabteilung des VfL Lüneburg 835 Starterinnen und Starter zählten, ein neuer Rekord für die vier Strecken über 43, 81, 121 oder sogar 153 Kilometer.

Sonntag, Mai 31, 2009

RTF "Rund um Lüneburg"

In Lüneburg bin ich mit Thomas die RTF "Rund um Lüneburg" gefahren.

Heute habe ich etwas Probleme einen schönen und positiven Bericht von dieser RTF zu schreiben. Der tödliche Unfall eines Teilnehmers dieser RTF überschattet die gute Laune des Vormittags. Meine Gedanken sind bei der Familie und ich hoffe Sie werden irgendwann Trost finden.

Mein herzlichstes Beileid.

81 Kilometer - 26 km/h - 3606 Kilokalorien
Fahrtzeit 3:10 Std. - Gesamtfahrtzeit 4:30 Std.
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 128 S/min

Sonntag, Mai 24, 2009

Eine traumhafte MTB-Tour

Mit dem Team-Mainplan und dem MTBike zum Wilseder Berg

Fast zwei Wochen wollte ich kein Bike mehr sehen. Ich war nicht fit und hatte keine Lust mehr zu fahren. Dann kündigte Kay eine ruhige MTB-Tour zum Wilseder Berg an. Langsam soll gefahren werden und mit viel Spaß. Das klang gut und ich sagte am Samstag beim Team-Mainplan-Grillen zu.

Diese Entscheidung sollte ich nicht bereuen, denn es war die beste Bike-Tour seit langem. Es starteten Daniela, Katrin, Kay, Dieter und Jörn mit mir in Richtung Inzmühlen. Es wurde tatsächlich im gemütlichem Tempo gefahren und das bei bestem Wetter auf einer fantastische Strecke.

Der Seevetrail war deutlich besser zu befahren als im Winter. Der Matsch ist weg und die Pfützen sind kleiner geworden. An der Schutzhütte wurde eine Pause eingelegt um die Gruppe wieder zusammen zu bringen. Es wurde etwas Wasser getrunken. Dann haben wir einen Abstecher zu den Quellgebieten der Seeve gemacht. Die Seerosen waren leider noch nicht am Blühen. Aber das Tierleben an den Teichen war deutlich zu vernehmen. Hier wurden einige Fotos geschossen und es ging weiter in Richtung Wilseder Berg.

Keiner versuchte das Tempo zu erhöhen und die Gruppe blieb beisammen. Es wurde viel kommuniziert und gelacht. Alle hatten gute Laune und freuten sich über die Tour, das Wetter, die Temperatur, die Landschaft und die Strecke.


Den Wilseder Berg fuhren wir ab in Richtung Wilsede um dort am Kiosk eine Pause mit Verpflegung einzulegen. Der Kiosk hatte wegen Reichtum geschlossen und wir suchten uns ein Restaurant. Im Restaurant gab Dieter eine Runde Buchweizentorte und Milchkaffee aus. Sehr lecker!!!!!

Es ging dann weiter über Undeloh und Holm nach Hause. Ich hoffe das diese Touren noch öfters stattfinden, denn das ist wie natürliches Psychopharmaka. Ich habe mich nicht kaputt gefahren und fühle mich nach der Tour deutlich besser als in den letzten Tagen. Davon werde ich morgen einiges mit in den Job nehmen können.

62 km - Fahrzeit: 3:10 Std. - Gesamtzeit: 4:17 Std.
Durchschnitt 20 km/h - 397 Hm - 3520 Kcal.
max. Puls 177 S/min - durchschn. Puls 137 S/min

Meine Diashow dieser Tour


Die Diashow von Kay

Donnerstag, Mai 14, 2009

Heute ging nichts!

Schon in Bendestorf hatte ich einen Puls von 175 S/min. Die anderen Fahrer waren weg. Das aber auch weil ich fast stand.

Ich versuchte noch bis zur Hauptstraße zu folgen, aber es war keiner mehr zu sehen. Da hatte ich keine Lust bis Ramesloh alleine im Wind die Verfolgung aufzunehmen. Es war nicht mein Tag, denn ich hatte gar keinen Druck auf der Pedale. Ich bog in Richtung Jesteburg ab.

Später erfuhr ich von Kay über Handy, dass alle an der Kreuzung in Richtung Ramesloh auf mich gewartet haben und später noch nachgeschaut haben ob ich mit einem Defekt liegen geblieben bin. Sorry, dass ich alles wieder durcheinander gebracht habe.

1:13 Stunde - 31 km - 25 km/h - 685 Kcal.
max Puls 174 S/min - durchschn. Puls 128 S/min

Mittwoch, Mai 13, 2009

Schnelle Runde zur Elbe

Das Wetter lud heute regelrecht zum Biken ein. Viel Sonnenschein bescherte uns eine angenehme Temperatur. Und trotzdem habe ich mein Wintertrikot getragen, denn gegen 20:00 Uhr ist die Temperatur auf 13° gefallen.

Beim Start zu hause fiel mir dann siedenheiß ein, dass Thomas mir eine Änderung meiner Sattelposition empfohlen hat. Das wurde am Treffpunkt erledigt und Thomas war auch da um mir zu helfen. Und tatsächlich, die geänderte Sitzposition fühlte sich deutlich besser an.

Die von Jens ausgesuchte Tour war mal wieder unschlagbar. Irgendwann fuhren wir an der Elbe in westliche Richtung, also dem Sonnenuntergang entgegen. Das rötliche Sonnenlicht spiegelte sich sehr schön im Wasser.

Das Tempo was an der Elbe gefahren wurde kostete mir einige Körner. Gegen den Wind waren die Führungsfahrer mit 36 - 38,5 km/h unterwegs. Mir fiel es schwer am Hinterrad zu bleiben.

70 km - 30 km/h - 2:21 Stunden - 2050 kcal
max Puls 174 S/min - durchschn. Puls 146 S/min

Sonntag, Mai 10, 2009

Helfer auf der RTF Heidekreisel

Heute veranstaltete die RG Blau-Weiss Buchholz die RTF Heidekreisel. Das Wetter versprach schon nach dem Aufstehen einen schönen Tag. Immer dann ist mit vielen Fahrern auf der RTF zu rechnen.

Bei dieser Veranstaltung startete ich nicht als Fahrer sondern als Helfer. In der Anmeldung habe ich Schilder von unserer Aktion "Radfahrer-helfen-Nils" Aktion aufgehängt und die Helfer in der Anmeldung und am Kuchenstand wollten Geld sammeln für diese Aktion.

Es wurde ein großes Frühstücks- und Kuchenbuffet für die Fahrer aufgebaut. Schon kurz nach sieben standen wieder die ersten vereinzuelten Fahrer in der Anmeldung. Der Kaffee war noch gar nicht durchgelaufen und die Anmeldung noch gar nicht aufgebaut. Sie waren ganz geduldig und wurden dann schnell bedient.

Dieter habe ich nahc seiner Hüftoperation mit dem Mountainbike gesehen und auch Thomas schob seinen Rollator in der Anmeldung spazieren. Die beiden sind regelrechte Stehaufmännchen!

Nachdem ich in der Schule am Kattenberg Verpflegung und Wasser verladen hatte, habe ich noch einige Bilder vom Geschehen in der Anmeldung und vom Start der ersten Gruppen um 9:00 Uhr schießen können.

In den ersten Gruppen habe ich einige Mainplan-Fahrer gesichtet. Kay, Robert, Stefan und Sven fuhren gleich in der ersten Gruppe mit. Die Mädchen Daniela, Ilona und Katrin starteten einen Augenblick später.

Die erste Reihe war von den Fahrern der "HRG Harburger Renngemeinschaft". Es leuchtet alles in gelb.

Ich war in Kampen eingeteilt. Hier wurde flink alles aufgebaut, der erste Instandtee angerührt und die Verpflegung bereitgestellt. Nun konnten die ersten Fahrer kommen. Dieses Jahr übernahm ich Romans Aufgabe die Fahrer über die gefährliche Kreuzung zu lotsen. Dabei konnte ich viele Fotos machen bis der Akku den Geist aufgab. Auch hatte ich ausreichend Zeit mit den Fahrern zu quatschen die ich sonst bei den RTF´s treffe wenn ich selber fahre.

Die Sonne schien erbarmungslos den ganzen Tag und keine Wolke spendete Schatten. Am Abend hatte ich einen ordentlichen Sonnenbrand.

Am Nachmittag überreichte mir Norbert die stolze Summe von 324,10 € für das Treuhandkonto von der Aktion "Radfahrer-helfen-Nils". Eine schöne Summe die die Aktion gut voran bringt. Vielen Dank an alle Spender und Helfer.

Bericht von Kay

Berichte im Forum

Diashow von der RTF

Für Nils gesammelt

Die "RG Blau-Weiß Buchholz" hat anlässlich ihrer "RTF Heidekreisel" für unseren verunfallten Fahrer Nils gesammelt. An der Anmeldung und am Kuchenbuffet wurden die Gelder gesammelt. Die Fahrer wurden aufgefordert ihr Wechselgeld oder auch ihr Pfandgeld zu spenden. Viele Fahrer waren bereit für den im Wachkoma liegenden Nils eine Kleinigkeit zu spenden.

Es sind 324,10 € an mich übergeben worden die ich gleich am Montag auf das Treuhandkonto für Nils und seiner Familie eingezahlt habe. Noch während der Veranstaltung hatten Manfred Galonski von der "ESV Fortuna Celle" seine Spende und die seiner Vereinskameraden übergeben. Auch Hans Preuß übergab mir seine Spende persönlich.

Am Montag und Dienstag sind einige Überweisungen eingetroffen. Der Kontostand ist nun auf über 1250 € angestiegen. Ich arbeite gerade an der Aktualisierung der Spenderliste.

Weitere Informationen über Nils findest Du hier.

Freitag, Mai 08, 2009

Radsportler-helfen-Nils

Nun haben wir es endlich geschafft und der erste Schritt ist getan.

Unser Nils liegt immer noch im Wachkoma und seine Familie gerät immer mehr in finanzielle Nöte.

Thomas und ich haben uns entschlossen zu helfen. Wir wollen Spenden sammeln und Sponsoren finden. Hierfür haben wir, im Krankenhaus St. Georg (Bandscheibenvorfall von Thomas), einen neuen Verein gegründet. Dann benötigten wir ein Bankkonto und eine Internetseite. Der Content dieser Internetseite muss morgen früh dringend überarbeitet werden.

Jetzt werden für die RTF in Buchholz noch ein paar Schilder hergestellt, damit wir möglichst auffällig auf diese Aktion hinweisen können.

In den Foren wir schon ordentlich gepostet um diese Internetseite bekannt zu machen.

Ich würde mich über jede Spende oder Mithilfe freuen.

Die Bankverbindung findet Ihr hier

Mein Bericht aus dem September 2008
Bericht der RG Uni Hamburg

Donnerstag, Mai 07, 2009

Und noch einmal über Finteln

Erst um 17:34 Uhr war ich zu hause. Und trotzdem war ich der erste Fahrer am Treffpunkt. Es starteten Erhard, Thomas, Kay, Stefan, Jens, Michael, Sven und Bernd zur gleichen Runde wie am Dienstag. Die Runde ist aber auch klasse!

Heute ging es deutlich schneller voran. Ob es nun Dirk glauben mag aber wir hatten nicht einen einzigen Regentropfen auf unseren Bikes. Die Sonne kam während der Tour durch und erhellte unsere Gemüter.

Trotz den hohen Tempos wurde viel kommuniziert. Unter anderem haben Kay und ich uns über die heute neu freigeschaltete Internetseite Radsportler-helfen-Nils unterhalten und die nächsten Verbesserungen besprochen.

70 km - 2:29 Stunden - 29 km/h - 1942 kcal
max. Puls 169 S/min - durchschn. Puls 138 S/min

Dienstag, Mai 05, 2009

Rennrad-Tour im GA1

Um es vorweg zu nehmen:
- ich bin nicht nass geworden
- es war nicht zu kalt
- es schien sogar mal ganz kurz die Sonne
- und es waren tatsächlich Fahrer am Treffpunkt

Mit Erhard und Jens startete ich zu einer Abendrunde mit dem Rennrad. Heute hatten die beiden die Gelegenheit mir mal zu zeigen wie eine Trainingsrunde gefahren wird. Die gesamte Strecke bin ich im Trainingsbereich GA1 (-129 S/min) gefahren. Lediglich an einer leichten Steigung fuhr ich kurzfristig an meine anaerobe Schwelle von 161 S/min. Ich bin heute keinen Meter im sauren Bereich gefahren.

Die von Jens ausgesuchte Tour ist einer der schönsten die ich von Jens kenne. Es ging nach Holm Seppensen raus, weiter über Handeloh nach Finteln. Über Vahlde, Dreihausen und Tostedt ging es zurück nach Buchholz.

73 Kilometer - 2:35 Stunden - 28 km/h
max. Puls 161 S/min - durchschn. Puls 127 S/min - 1853 kcal.

Sonntag, Mai 03, 2009

RTF Has` und Igel 2009

Als ich mich heute Morgen an den Frühstückstisch setzte sah es wettertechnisch gar nicht so schlecht aus. Bewölkt und kühl, aber wenigstens trocken. Damit war das Thema Wetter für mich abgehakt. Wie ich so meine Ausrüstung zusammen sammelte ruft Dirk an und teilte mir mit, dass er und Phillipp nicht mit nach Buxtehude kommen, da es so stark regnet. Bei genauer Betrachtung stellte ich dann fest, dass auch vor meiner Haustür die ersten Tropfen auf dem Pflaster zu erkennen waren.

Ich fuhr trotzdem nach Buxtehude und das dann eben alleine. Auf dem Weg dahin regnete es teilweise sehr stark. Ich sah einige Fahrer die mit dem Rad anreisten und die waren schon vor dem Anmelden durchnäßt.

Von den netten Parkplatzeinweisern erhielt ich fast direkt vor der Tür einen Platz. Gleich neben mir parkte Udo (Oldboy) mit dem ich dann die gesamte Strecke gemeinsam fuhr. In der Anmeldung viel heute das Schlangestehen aus. Das sah nicht nach einer guten Beteiligung aus.

Was ziehe ich an? Wie wird sich das Wetter entwickeln? Ich entschied mich für eine 3/4-Hose und das Wintertrikot. Es sollte sich herausstellen, dass das auch noch zu wenig und zu kalt war.

Es war lediglich ein Fahrer vom Team-Mainplan zu finden und das war Michael. Keine erste Startreihe in unseren Farben. Das kann nicht nur daran liegen, dass zur Zeit Thomas und Dieter im Krankenhaus genesen. Aber auch die HRG Harburg füllte heute nicht die ersten Reihen.

Auch traf ich heute ausser Udo (Oldboy) keinen weiteren Forums-Fahrer. Vielleicht war ich auch nur ein wenig blind. Oder sind alle zum Blankneser Rundtörn gefahren. Dort startete auch Helmut, so weit ich weiß.

Kurz vor dem Start traf ich noch die Gruppe Blau-Weiß-Fahrer, die sich in Buchholz an der Kirche um 7:30 getroffen hat, um mit dem Rad anzureisen. Es waren Angela, Peter, Stephan, Hans, Bernd und Roman die an der Sternfahrt nach Buxtehude teilnahmen. Sie sahen alle sehr durchnäßt aus.

Udo und ich suchten den Start. Es waren keine grossen Ansammlungen wahrzunehmen. Insgesamt starteten um 9:00 Uhr nur drei Gruppen. Mit Udo gesellte ich mich gleich in eine größere Gruppe die sehr gemächlich startete. Bergab musste man bremsen und auf der geraden erreichten wir gerade mal 26 km/h. Später wußten wir auch warum, denn die hatten sich auf den ersten 10 km nur warm gefahren. Sehr angenehm.

Dann schertern die Fahrer mit dem "Astralkörper von Astra" aus und machten Tempo. Udo und ich gleich hinterher. Bei einem kurzen Blick über die Schulter stellte ich fest, dass einige Fahrer der großen Gruppe mitgegangen sind. In der Reihe hinter uns fuhren Malik und Christian, die ich auch schon beim Blau-Weiß-Training gesehen habe. Jetzt wurde ein schnelleres Tempo gefahren.

Die Straßen waren trocken und der Himmel sah nicht so aus als könnte wir Glück haben und trocken in das Ziel gelangen. Auf diesem Streckenabschnitt konnte ich noch die Landschaft genießen und es wurde viel gequatscht und gelacht.

In der ersten Verpflegung habe ich meinen Stempel geholt, kurz eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Dann habe ich aufgepasst, dass ich mit Udo, den Astra-Fahrern, Malik und Christian wieder in einer Gruppe starte.

Ab jetzt verstummten die Gespräche etwas und es wurde dichter am Hinterrad gefahren. Die Astra-Fahrer zogen das Tempo an. Es hatte sich nach der ersten Verpflegung eine sehr große Gruppe gebildet und es wurden bei hohem Tempo noch einige Fahrer und Gruppen aufgesammelt.

Diese RTF hat ein sehr flaches Profil, was mir zu gute kommt, denn ich bin nicht einmal an einer Steigung aus der Gruppe gefallen. Ich konnte mit dem Sog der Gruppe immer die Steigungen hoch drücken. Das machte viel Spaß.

In der zweiten Verpflegung erfuhren wir, das wir die zweite Gruppe waren die in dieser Kontrolle eintraf und die erste Gruppe lediglich zwei Minuten voraus war. Sind wir hier in einem Rennen? Ich habe in aller Gemütlichkeit ein Rosinenbrot, ein Riegel und ein paar Becher Instand verputzt.

Dann fing es an zu schütten. Udo, Malik, Christin und ich entschieden uns in diesem Moment für die 86 km lange Strecke. Gleich nach der Verpflegung teilte sich die Strecke. Jetzt fuhren wir nur noch mit wenigen anderen Fahrern gemeinsam in einer Gruppe. Malik macht auf den nächsten 20 Kilometern im Wind und Regen die Führungsarbeit. Die anderen ergaben sich dem aufspritzendem Wasser um im Windschatten zu bleiben. Jetzt wollten wir nur noch ankommen.

Kurz vor dem Ziel kam mir die Blau-Weiß-Gruppe entgegen. Die waren nach der 45-km-Runde schon auf dem Weg zurück nach Buchholz. Es schienen alle zusammen zu bleiben. Das fand ich klasse!

Im Ziel quatschten wir noch bei einem Kaffee und Kuchen. Die Drei wollen mich nächste Woche in der Blau-Weiß-Verpflegung in Kampen besuchen. Dort werde ich wieder als Helfer die Brote schmieren.

Auf dem Rückweg mit meinem Auto sah ich kurz vor Buchholz noch die Blau-Weiß-Gruppe. Die schienen also auch heile wieder in Buchholz angekommen zu sein.

Es hatte sich gelohnt los zu fahren. Die RTF war von den Buxtehudern vorbildlich organisiert und ich hatte wieder meinen Spaß.

85 km - 31,5 km/h - 2555 kcal.
2:42 h Fahrtzeit - 2:58 h Gesamtzeit
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 138 S/min

Meine Bilder von der heutigen RTF

Donnerstag, April 30, 2009

Sonnige Abendtour

Heute Abend hat es endlich geklappt. Pünktlich um 18:00 Uhr war ich am Treffpunkt um zu einer Rennradtrainingsrunde zu starten.

Es trafen ca. 12 weitere Fahrer von Blau-Weiß und Team-Mainplan ein. Ein kunterbunte Truppe mit den unterschiedlichsten Trikots. So unterschiedlich wie die Triots war auch das Leistungsvermögen der Fahrer.

Nachdem wir uns durch den chaotischen Verkehr in Buchholz gekämpft haben fuhren wir in Richtung Bendestorf und weiter über Ohlendorf in unsere schöne Heide.

An den Steigungen fielen Michael und ich regelmäig aus der Gruppe. Lars, Erhard und Jens haben uns immer wieder zurück geholt zur Gruppe. Ich musste mich nicht einmal im Wind in die Gruppe zurückkämpfen. Wirklich klasse.

Kay und Sven sind immer wieder, für ein gutes Schwellentraining, vorausgesprintet. Sie warteten nach ihrer Attake auf uns.

66 km - 2:18 h - 29 km/h - 1910 Kal.
max Puls 172 S/min - durchschn. Puls 140 S/min

Dienstag, April 28, 2009

Meine neue Werkstatt

Seit Jahren bin ich einer Werkstatt immer treu geblieben. Die ganzen Jahre habe ich meine Teile und die Werkstatt-Dienstleistungen immer in dieser einen Werkstatt abgerufen. In der letzten Zeit wurde die Beratung und die Werkstattleistung immer schlechter. Trotzdem bin ich immer wieder in diese eine Werkstatt gelaufen und habe meine Bikes dort reparieren lassen.

Am Montag musste nun endlich nach der 153-km-Tour vom Sonntag und den vielen Winterfahrten die Kette erneuert werden. In meiner Stammwerkstatt war man nicht in der Lage von Montag auf Dienstag die Kette zu wechseln. Da habe ich mein Bike wieder eingepackt und bin mal in die Werkstatt von "Fahrradschloß" in Holm-Seppensen gefahren. Diese Werkstatt ist der Sponsor vom Team-Mainplan.

Dort war es nun überhaupt kein Problem mein Fahrrad bis Dienstag zu reparieren. Gleich im ersten Gespräch wurde die Kompetenz des Mechanikers deutlich, denn es wurde nicht nur die Kette sondern auch gleich die Ultegra-Kassette gewechselt. Inbegriffen war dann noch eine sehr kompetente Beratung über die unterschiedlichen Übersetzungen die möglich sind. Es wurde dann eine andere Übersetzung montiert.

Am heutigen Nachmittag konnte ich pünktlich das Rennrad abholen. Bei der Montage der Kassette und der Kette wurde das Bike anständig gereinigt. Auch die Züge wurden gängig gemacht und die verschließenen hinteren Bremsbeläge wurden ersetzt. Das Rennrad blitzte und der Antrieb war vollständig sauber.

Für diesen guten Service habe ich lediglich 157 € bezahlt. Die Werkstatt wird mich wieder sehen.

Sonntag, April 26, 2009

Rudi-Bode-RTF 2009

Die ganze Woche hatte ich beruflich keine Zeit mich auf mein Rennrad zu schwingen. Nun war ich ganz heiß auf die Rudi-Bode-RTF vom RV Endspurt Hamburg. Diese Veranstaltung gehört mit zu den schönsten RTF´s in unserer Gegend. Wahrscheinlich liegt das an den wenigen Höhenmetern was mir natürlich sehr zu gute kommt. Die Organisation und die ausgesuchte Strecke tat ihr übriges.

Ich holte Udo ab und um 8:30 Uhr standen wir schon vor der Anmeldung. Die Sonne sollte heute 14 Stunden scheinen und mit 15 Grad hatten wir kurz vor dem Start eine deutlich höhere Temperatur als in der Vorwoche in Harburg. Die klimatischen Bedingungen waren also optimal.

Das Foto mit Udo und Helm ist übrigens keine Fotomontage. Er setzte tatsächlich für diese RTF einen Helm auf und behielt diesen 157 Kilometer auf dem Kopf.

Es waren heute wenige Fahrer aus dem Forum und von Team-Mainplan am Start. Ich denke die starteten alle beim Jedermannrennen in Göttingen. Manfred aus Celle, Janibal und Mad.mat traf ich noch vor dem Start.

Mit den "RG Blau Weiß Buchholz" Fahrern Udo, Bernd, Michael und Roman startete ich in einer Gruppe. Wolfgang vom Cycle-team war auch mit dabei. Wir hatten uns vorgenommen möglichst lange zusammen zu bleiben.

Die ersten Kilometer verbrachten wir im "Schlafwagen" der Betriebssportgruppe "Otto Versand Hamburg". Das war sehr angenehm, denn ich kam kaum über einen Pulsschlag von 135 S/min hinaus. Lange hielt unsere Gruppe nicht zusammen, denn Udo fuhr bei Kilometer 12 eine "Attacke" um auf die vorausfahrende Gruppe der "Störtebiker" auf zu schließen. Michael, Wolfgang und Bernd waren am Hinterrad von Udo. Roman und ich verpassten den Anschluss.

Roman und mir gelang über viele Kilometer nicht der vollständige Anschluss an die neue Gruppe. Ich war mit Pulsschlägen von 160 S/min und Roman sogar bei 180 S/min unterwegs. Erst als zwei schnellere Fahrer mir ausreichend Windschatten spendeten konnte ich mit viel Kraft wieder aufschließen. Roman habe ich dabei verloren.

Nach 29 Kilometern und einigem Gegenwind an der Elbe erreichten wir die erste Kontrolle in HH-Altengamme. Die Atempause kam mir sehr recht.

Nach ein paar weiteren Kilometern ließen wir uns wieder von den Störtebikern überholen und reihten uns in die Gruppe ein. Das Tempo war hoch aber ich konnte in dieser Gruppe gut mithalten. Bis in Geesthacht der Elbhang kam. An dieser Steigung flog ich hinten raus und musste die verbleibenden Kilometer bis zur Kontrolle in Gülzow allein im Wind fahren. In der Kontrolle fand ich zu Udo, Michael, Bernd und Wolfgang zurück.

Hier entschied ich mich gemeinsam mit Michael und Udo auf die 153 Kilometer lange Strecke zu gehen. Kaum auf die Strecke abgebogen machten Udo und Michael Tempo. Mit viel Mühe konnte ich mithalten. Fast die gesamten 30 Kilometer der Schleife, bis zurück in die Verpflegung in Gülzow, warteten wir darauf von den Störtbikern überholt zu werden. Dafür fuhren wir aber zu schnell.

Das Interessante an dieser Schleife waren für mich die Orte die wir durchfuhren. In Gülzow hatte mein Onkel Peter eine Schlachterei. In Lütau sind mein Opa Richard und mein Vater geboren. Viele Osterfeste und andere Feiertage habe ich in Lütau bei meinen Großeltern verbracht. Mit meinem Opa war ich Schafe hüten und Heu machen in dieser Gegend.

Bei Kilometer 97 trafen wir wieder in Gülzow ein. Die Störtebiker trafen kurz nach uns ein. Ich nutzte das volle Programm dieser Verpflegung. Einen Stempel für die Punkte, zur Toilette und die Aufnahme von Getränken und Kalorien waren unbedingt erforderlich.

Wieder starteten wir vor den Störtebikern um uns später einsammeln zu lassen. Jetzt kamen wir nicht so richtig voran und wir wurden schnell wieder in die größere Gruppe aufgenommen. Irgendwo bei einem Abzweig sahen wir eine Unfallstelle und kurz später kam uns ein schneller Rettungswagen entgegen. Leider fuhr einer der Störtebiker in das sehr unebene Bankett. Der Platten des vorderen Laufrades ließ die Gruppe wieder zerfallen. So war ich mit Udo und Michael alleine unterwegs und das war sehr anstrengend.

In HH-Altengamme nahmen wir in der Verpflegung ein paar Getränke auf und fuhren weiter.

An der Elbe hatten wir jetzt schönen Schiebewind. Trotzdem konnte ich das Tempo von 34 - 35 km/h von Udo und Michael nicht mithalten. Sie waren so nett und senkten es auf 31 km/h und mein Puls beruhigte sich schnell wieder. Die letzten 20 Kilometer fuhren wir dann wieder im Pulk mit den Störtebikern.

Die Störtebiker hatten heute einer der gleichmäßigsten Fahrten einer Gruppe die ich je bei einer RTF erleben durfte. Es wurde ein sehr gleichmäßiges Tempo gefahren und alle hielten ihre Spur.

Im Ziel angekommen waren nicht mehr viele Fahrer zu sehen. Ich traf noch einmal Janibal mit seiner Sonnenblume im Helm. Sein Foto von mir will ich gar nicht sehen. Da hatte ich gerade den Helm abgenommen und war völlig fertig.

Udo wollte nicht mit mir zurück sondern fuhr mit Erhard mit dem Rad nach Hause. Damit wird er sicherlich eine Gesamtkilometerleistung von ca. 190 Kilometern erreichen. Erhard, der sogar den Hinweg mit dem Fahrrad absolviert hat, wird eine Kilometerleistung von annähernd 230 Kilometern auf dem Tacho haben. Das sind respektable Leistungen.

Ich holte meine 4 Punkte ab, verdrückte noch einen Kuchen und einen Kaffee. Kurz nach 16:00 Uhr war ich wieder zu Hause.

Die Entscheidung trotz Startplatz in Göttingen hier zu starten hat sich auf jedenfall gelohnt. Erst recht als ich am Abend erfuhr, dass wir einen weiteren Verletzten im Team-Mainplan haben. Rüdiger (Das Phantom) hat sich in Göttingen bei einer 70-km/h-Abfahrt (siehe 2:20 min) ein Schlüsselbeintrümmerbruch zugezogen. Da war ich hier in Hamburg und Schleswig-Holstein sehr gut aufgehoben!

157 Kilometer - 4718 Kilokalorien - 30,5 km/h
Fahrtzeit 5:15 Stunden - Gesamtzeit 5:35 Stunden
durchschn. Puls 141 S/min - max. Puls 194 S/min (???)

Diashow meiner Bilder

Sonntag, April 19, 2009

RTF Elbe-Classic 2009

In Neuwiedenthal startete heute die erste RTF dieses Jahres. Die kurze Anfahrt war schnell bewältigt und um 8:20 fand ich ganz in der Nähe der Anmeldung einen Parkplatz.

Vor und in der Anmeldung herrschte großer Andrang. Ich traf sehr viele Fahrer von Team-Mainplan, Blau-Weiß Buchholz und natürlich viele Fahrer aus Helmuts-Forum. Für das Team-Mainplan gingen heute 14 Fahrer und Fahrerinnen an den Start. Im bunten sehr auffälligen Trikot waren Dieter, Svend, Sven, Michael, Thomas Hü., Thomas Hä., Dirk, Stefan, Kay, Ilona, Daniela und Kathrin mit dabei.

Helmut war überall quatschend und fotografierend unterwegs. So wie man ihn eben kennt. Später im Ziel habe ich erfahren, dass er nicht weit gekommen ist. An der ersten Steigung hat er sich das Schaltwerk abgerissen.

Thomas übergab mir meine Wertungskarte die er in der Woche bei Stefan abgeholt hatte. Die schnellsten Fahrer vom Team-Mainplan standen in der ersten Startreihe und ich hoffe Hans hat den Weg dort hin noch gefunden. Der Rest des Teams stellte sich in den hinteren Startblöcken auf.

Die Kleidung der Fahrer war heute extrem unterschiedlich. Von kompletter Winterbekleidung, Regenbekleidung über Dirks kurz/kurz-Outfit war alles vertreten. Das sehr sonnige und trockene Wetter verleitete einige Fahrer sich nicht ausreichend warm zu kleiden. 5 Grad kurz vor dem Start ist eben noch kein Sommerwetter. Ich selber hätte gern, trotz Wintertrikot und Überschuhe, mehr an gehabt.

Ich startet mit Thomas, Dirk, und Robert. Einen Pulk später starteten Daniela, Kathrin und Roman. Wie jedes Jahr mussten als erstes die Rampen des Ehestorfer Heuweges bewältigt werden. In den steilsten Abschnitten war ich auf dem kleinen Kettenblatt und dem ersten Gang unterwegs. Dirk dauerte das alles zu lange und er ist mit seiner hervorragenden Mallorca-Kondition abgedüst. Thomas und Robert warteten oben am Berg auf mich.

Nach meiner gestrigen Tour und dem Muskelkater mit dem ich heute Morgen aufwachte, hatte ich kaum Druck auf dem Pedal. Es fiel mir heute schwer Tempo auf zu nehmen. Auf den Streckenabschnitten mit viel Wind suchte ich mir möglichst einen Pulk der mich gut zog. Thomas sorgte für einigen zusätzlichen Windschatten.

Die erste Verpflegung erreichten wir nach 28 km in Buchholz meinem Heimatort. Beim Fahrradcenter-Buchholz wurde mit einer Vielzahl unterschiedlicher Brote, Obst, und Getränken für Nachschub gesorgt. Die Toiletten waren für die Fahrerinnen geöffnet. Kleine Defekte wurden vom Fahrradcenter sofort behoben und fehlende Teile konnten gekauft werden. Ein seltener Service auf einer RTF.

Die langen Steigungen bis in die zweite Verpflegung in Grauen machten mir sehr zu schaffen. Thomas war sehr geduldig mit mir. In Grauen traf ich Thali und dem schloß ich mich an und verkürzte auf die 78 km lange Strecke.

Ohne Thali und seinem Kumpel wäre ich auf den Windpassagen am Deich verzweifelt. Der Wind kam heute eigentlich immer nur von vorne. Aber auf diesem Streckenabschnitt, kurz vor dem Ziel, ist es immer besonders anstrengend. Hier wurde ich von einigen Team-Mainplan-Fahrern innerhalb eines großen Pulks der RG-Uni-Hamburg überholt. Sie hatten nur schon 30 km mehr auf dem Tacho.

Im Ziel sah ich als erstes Kay. Er hatte das Ziel zusammen mit vier weiteren Fahrern als erstes erreicht. Ein tolle Leistung. Er wartete auf seine Frau Daniela und traf so alle anderen Team-Mainplan-Fahrer die sich zum Quatschen versammelten.

Nachdem ich mir meine 2 Punkte abgeholt hatte, habe ich mit Thali und Harald noch einen Kaffee getrunken. Die Organisation und die Verpflegung der HRG war wieder vorbildlich.

86 km - 480 hm - 2975 kcal
3:16 Std. Fahrtzeit - 3:48 Std. Gesamtzeit
max Puls 176 S/min - durschn. Puls 138 S/min

Bericht von Kay

Bericht von Daniela
Berichte im Forum

Diashow meiner Bilder
Diashow von Thomas

Samstag, April 18, 2009

Rennrad-Tour mit viel Sonne

Seit Ostermontag bin ich nicht mehr gefahren. Heute musste der Schweinehund besiegt werden. Das Wetter lieferte mit Trockenheit und durchgehendem Sonnenschein beste Vorraussetungen dazu.

Wie zu erwarten war fand sich eine größere Gruppe Fahrer von Blau-Weiß und Team-Mainplan am Treffpunkt ein. Jens führte die Gruppe wieder zu einer seiner legendären Touren an, die mit einer Vielzahl von Wirtschaftswegen gespickt war auf denen wir kaum auf Autoverkehr stießen. Wo es so wirklich längs ging weiß ich auch nicht, ich nahm aber unter anderem Buxtehude wahr.

Auch waren Teile der der Strecke der morgigen RTF enthalten. So mussten wir uns den Ehestorfer Heuweg hoch quälen. Das wird dann morgen früh wiederholt.

Zum Schluß nahmen die Höhenmeter der eigentlich flachen Tour zu und wir fuhren nicht mehr als Gruppe. Wahrscheinlich sind vorausfahrende Fahrer einen anderen Weg gefahren.

Ich freue mich schon auf die morgige RTF.

84 Kilometer - 2:59 Stunden - 28,5 km/h
320 hm - 2604 Kilokalorien
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 141 S/min

Mittwoch, April 15, 2009

Alles gut!

Vielen Dank für Eure Emails und Telefonate.

Ich bin nicht suizidgefährdet und benötige ich keine Antidepressiva.

Alles gut!

Ich werde auch nicht der Schach-Gruppe von Blau-Weiß beitreten. Das Rennrad lebt noch und wurde nicht Bjarne-Riess-mäßig in den Graben geworfen.

Alles gut!

Nur werde ich in Zukunft keine Jedermannrennen mit auch nur einem Hügel fahren! In Berlin und Hamburg bin ich natürlich dabei.

Auch gut!

Mein Kapitän Thomas, vom Team-Mainplan, hat mich heute morgen so rund gemacht, dass ich mich nicht so hängen lassen soll und ich mal Dampf aufnehmen sollte. Das ist ein Kapitän! Es wurde gleich eine Wette verfasst: Wer bis zum 01.06.2009 prozentual mehr Gewicht abnimmt wird vom anderen einschließlich Familie zum Essen eingeladen (nicht MacD, klar!) Mein Ausgangsgewicht beträgt 110,5 kg und das von Thomas 89,5 kg. Mal schauen was geht. Ich werde berichten

Dienstag, April 14, 2009

"Rund um Köln" ist nichts für meine Gewichtsklasse

Ostermontag und der Wecker klingelt um 3:15 Uhr morgens. Meine Familie hatte mich am Abend vorher schon für völlig bekloppt erklärt. Also habe ich leise die Klamotten angezogen, einen Kaffee aus der unglaublich lauten Espressomaschine gezogen und schnell die Ausrüstung in das Auto verstaut. Thomas kam zu mir, Kay und Svend habe ich abgeholt. Svend war sehr schnell hellwach wie er beobachtete wie ich die Bikes, in meiner eigenen Art als Messebauer, mit Kabelbinder auf dem Fahrradträger sicherte. "Kein Kabelbinder an den Lack meines Canyon-Karbonrades, jetzt fehlt ja nur noch Gaffer Tape!" Nachdem ich Svends Bike ohne weitere Hilfsmittel befestigt hatte ging es um 4:15 los.

Trotz ewig langer Baustellen auf der A1 kamen wir um 7:30 Uhr, pünktlich zur Öffnung der Startnummernausgabe, auf dem Messegelände an. Meine Startnummer wies mir den Startblock B zu und das war mir eigentlich viel zu weit vorne. Kay und Svend durften sich ganz vorne einreihen.

Es waren noch 15 Kilometer zum Einrollen bis in den Startblock. Dabei stießen wir auf Hajo. Angekommen stellte ich dann fest, dass ich ganz hinten im letzten Startblock (immer noch B) stehe. Das konnte nichts gutes bedeuten. Neben und vor mir waren ausschließlich gertenschlanke, sehnige, braungebrannte, beinrasierte und eingeölte Heißsporne. Ich bin mir sicher, das nur Svend und ich ein dreistelliges Gewicht mit nach Köln gebracht haben. Hier war ich definitiv verkehrt.

Nach dem Start wurde gleich ein hohes Tempo aufgenommen. Der einzige Fahrer mit erhöhten Pulsschlag war wohl ich.

Vielleicht hätte ich mir nicht erst Sonntag vor dem Rennen das Höhenprofil dieser Strecke anschauen sollen. Das Ziel mein Gewicht auf unter 100 kg zu verringern ist mir, mit meinem derzeitigen Lebendgewicht von 110,5 kg, auch nicht gelungen. So erhielt ich bereits an der zweiten (von acht!) Steigung ein Zeichen des Schlußfahrzeug (Besenwagen), dass ich aus dem Rennen ausgeschieden bin. Mein Tacho zeigte noch einen Schnitt von 30,5 km/h an. Es war mir aber klar, dass ich das Ziel dieses Rennens nicht innerhalb der Limits erreichen würde. Den Platz im Besenwagen habe ich dankend abgelehnt.

Es waren nur 30 Kilometer von den geplanten 112 km und ich durfte eine Durchschlageübung auf dem Rennrad zurück zum Messegelände durchführen. Ich durfte die Strecke des Rennens nicht weiter fahren und auch die Strecke nicht in entgegengesetzter Richtung befahren. Nur gut, dass ich immer das Messegelände jeder Stadt wiederfinde. Insgesamt hatte ich 80 Kilometer und ein bisschen Langeweile auf dem Messegelände hinter mir.

Um 14:30 starteten wir wieder in Richtung Heimat.

In Zukunft werde ich mich auf keinen weiteren Jedermann-Rennen blamieren.(Nachträgliche Ergänzung: Okay in Berlin und Hamburg bin ich dabei!) RTF´s, CTF´s und die Trainingsfahrten mit dem Team-Mainplan sind anstrengend genug.

Die Ergebnisse aus dem Cycling Cup:
* Kay Petersen 373. Platz (AK 146.) 3:15,53
* Sven Andersen 589. Platz (AK 240.) 3:29,29
* Thomas Hänisch 730. Platz (AK 245.) 3:46,57

Freitag, April 10, 2009

Die 25er-Gruppe lebt!

Heute musste ich, als Vorbereitung für Köln, unbedingt ausprobieren ob mein verkühlter Rücken bereit ist wieder Rennrad zu fahren. Um 10:00 Uhr traf ich an der Kirche auf weitere ca. 20 Mainplan- und Blau-Weiß-Fahrer. Viele für mich unbekannte Fahrer waren zu sehen und einige davon sahen gefährlich schnell aus.

Es wurde in Richtung Klecken gestartet um dann in Richtung Elbe weiter zu fahren. Noch in Buchholz stellte ich fest, dass meine mangelnde Pflege meiner Ausrüstung sich wieder bemerkbar machte. Eine Schraube vom Cleats am Schuh war weg und das Einklicken in die Pedale war schwierig bis unmöglich. Es fühlt sich komisch an, wenn man nicht mit dem rechten Bein ziehen kann. Auch der Wiegeschritt, ohne feste Verbindung zum Pedal, musste erst einmal geübt werden.

Das Tempo war heute ganz angenehm und das Fahren in der Gruppe dafür um so chaotischer. Nicht alle Manöver im Pulk habe ich heute begriffen und ich hatte es schwer mich im Pulk zurecht zu finden. Das muss ich in Köln besser hin bekommen.

Irgendwo hinter Laßrönne trennte sich der große Pulk. Die Schnellen wollten heute die Tour nicht zu kurz ausfallen lassen und überquerten die Elbe in Richtung Schleswig Holstein. Ich wollte es heute nicht übertreiben und entschied mich für die kürzere und langsamere Gruppe in Richtung Winsen.

In Winsen flog die Gruppe bei einer Pinkelpause dann völlig auseinander. Ich fuhr danach mit Ilona, Daniela, Kathrin, Thomas und Roman weiter. Das Tempo wurde reduziert und einige Pausen an Kuppen waren nötig um die Gruppe zusammen zu halten. Es wurde viel gequatscht und gelacht. Bei den Temperaturen und der anhaltenden Sonne war die Laune aller Fahrerinnen und Fahrer ausgesprochen gut.

Bei dem Tempo konnte Thomas mal wieder schöne Bilder von der Asufahrt schießen. Die in diesem Post verlinkten Bilder sind von Thomas.

Es gab sogar Berg- und Ortschildsprints. Kathrin schlich sich von hinten an, verweilte im Windschatten und schoß im richtigen Moment vor um die Punkte zu kassieren. Mit mir kann man es ja machen.

In Buchholz fuhren wir direkt in die Eisdiele um die verlorenen Kalorien schnell wieder auf zu füllen. Es lohnt sich immer ein paar Euro in der Satteltasche zu haben. Die Rückfahrt von Winsen nach Buchholz war ganz im Sinne von Dirks 25er-Gruppe. Das Tempo, die Pausen und die Kommunikation stimmte.

78 Kilometer - 2:49 Stunden
28 km/h - 1954 Kilokalorien
max. Puls 161 S/min. - durchschn. Puls 126 S/min

Kays Bericht von der schnelleren Gruppe

Meine Bilder von der Tour

Die Bilder von Thomas
Die Bilder von Kay

Freitag, April 03, 2009

Rücken verkühlt

Das war dann doch entweder zu kalt oder nicht richtig gekleidet. Am Donnerstag habe ich mir meinen Rücken verkühlt. Wenn ich den jetzt schone und ein wenig wärme kann ich vielleicht doch noch in Köln starten.

Donnerstag, April 02, 2009

Donnerstag-Rennrad-Tour

Und auch heute habe ich es geschafft. Ich traf um 18:00 Uhr am Treffpunkt Kay, Stefan, Erhard, Lars, Udo und Michael.

Wir starteten über Holm Seppensen in Richtung Inzmühlen, Wesel, Undeloh, Hanstedt, Quarrendorf, Brakel, Asendorf, Dierkshausen, Schierhorn, Holm Seppensen und zurück nach Buchholz.

Und endlich hatten wir 15 Grad Celsius mir einigem Sonnenschein. Eine sehr angenehme Rennradtour.

59 Kilometer - 2:04 Stunden
Schnitt 28,5 km/h - 1594 Kilokalorien
max. Puls 166 S/min - durchschn. Puls 131 S/min

Dienstag, März 31, 2009

Endlich Sommerzeit

Auf diesen Tag habe ich mich schon seit langem gefreut. Mit dem Beginn der Sommerzeit beginnt innerhalb der Woche das Rennradtraining der "RSG Blau-Weiß Buchholz". Es wird Dienstag und Donnerstag um 18:00 Uhr an der Kirche in Buchholz gestartet.

Heute war ich schon kurz nach 17:00 Uhr zu Hause. Die Gelegenheit gleich beim ersten Training teil zu nehmen. Als erstes stellte ich fest, dass ich vergessen hatte meine erst gestern Abend gewaschenen Radklamotten auf die Leine zu hängen. So war meine Winterhose nass. Die leichtere lange Hose hatte ich letztens beim Mountainbiken zerrissen und die war nun mehr Loch als Hose. Es blieb nur eine kurze Hose und das bei 12 Grad Außentemperatur. Egal!

Bei der weiteren Ausrüstung war ich auch nicht ganz auf dem laufenden, denn der Helm und die Brille waren von der Sonntagstour noch voller Sand und beim Rennrad konnte man auch keine Farbe mehr erkennen. Egal!

Das aber nun auch die Schaltung nicht richtig wollte war nicht zu akzeptieren. Es war noch genug Zeit einen Abstecher zum Cycle-team einzulegen. Nils, mein Mechaniker, versuchte unter den Dreckkrusten die Schaltung zu finden und stellte diese dann ein. Die Frage ob ich mein Rennrad mit meinem Mountainbike verwechselt habe verneinte ich. Wer hat schon Zeit zum Putzen des Bikes.

Am Treffpunkt traf ich auf Kay, Thomas und Udo. Und wie kann es anders sein waren die Colnagos, Looks und Kuotas natürlich hoch poliert. Egal!

Wir starteten in Richtung Bendestorf um noch Erhard und Lars ein zu sammeln. Thomas verließ uns schon in Klecken denn er ist vorher schon mit Kay 50 Kilometer gefahren. Die Strecke ging über Marxen, Hanstedt, Ollsen weiter nach Wesel. Dann fuhren wir über Holm Seppensen wieder nach Buchholz.

Udo hat mir über seine geplante Tour von Sizilien bis zum Nordkap erzählt. Ein sehr interessantes Vorhaben, dass er mit seinem DiBlasi und ca. 10 kg Gepäck angehen möchte. Unter anderem wird er die Grenze von der Schweiz in Richtung Italien über den Splügenpass überschreiten. Den bin ich auch schon während meines Familienurlaubes am Comer See gefahren. Ich werde mal versuchen ab und zu von dieser Tour zu berichten, wenn ich etwas erfahre.

Das Wetter war heute mit leicht bedecktem Himmel und 12 Grad schon ganz angenehm. Zum Schluss der Tour wurde mir mit meiner kurzen Hose dann doch ein wenig kalt. Egal!

Hauptsache ich kann Biken!

54 Kilometer - Schnitt 29 km/h - 1452 Kilokalorien
Gesamtzeit 1:57 Stunden - Fahrtzeit 1:52 Stunden
max Puls 168 S/min - durchschn. Puls 130 S/min

Sonntag, März 29, 2009

110 km Rennrad

Fast hätte ich mich heute morgen noch einmal umgedreht. Es regnete so stark, dass unsere Auffahrt sich zum Fluss gewandelt hatte. Ein Blick auf das Wetterradar versprach Trockenheit ab ca. 10:00 Uhr, pünktlich zur Abfahrt der sonntäglichen Rennradrunde mit Team-Mainplan und Blau-Weiß.

Es war nicht zu erwarten, dass sehr viele Fahrer zum Treffpunkt kommen. Zum einen ist das Wetter sicherlich ein Grund das Bike im Keller hängen zu lassen, oder es verschläft jemand die neue Zeit und zum anderen gibt es immer mehr Fahrer die zu immer mehr und anderen Zeiten aufrufen. So ist heute ein Start für 10:00 Uhr, 11:00 Uhr und 14:00 Uhr angesagt. So wird es in Zukunft schwierig werden größere Pulks zusammen zu bekommen. Schade.

Thomas kam, nachdem er sich aus seinem sächsischen Heimaturlaub zurückgemeldet hat, pünktlich zum Treffpunkt. Wie versprochen erschien auch Hans. Und auf Erhard ist immer Verlaß. Es gesellte sich noch ein neuer Fahrer dazu. Der Michael wollte, motiviert von Svend, seine erste Rennradrunde in diesem Jahr in Angriff nehmen.

Zu fünft starteten wir unsere Runde. Erhard übernahm die Streckenkoordination und meinte etwas von über Finteln und 80 Kilometer. Kurz nach Holm-Seppensen wurde Michael das Tempo von 30 km/h zuviel und wir reduzierten es. Das tat mir sehr gut, denn mein Puls fiel danach auf Werte von ca. 120 - 140 S/min. Das entspricht bei mir einem GA2-Training. Ein optimales Training für die angesagten Rennen in Köln und Göttingen.

Der Regen hatte tatsächlich kurz vor 10:00 Uhr aufgehört und verschonte uns die gesamte Strecke. Zum Ende der Tour wurde es immer sonniger und wärmer. In Sachen Feuchtigkeit hatten wir nur mit dem aufspritzenden Wasser des Vormannes zu kämpfen.

Michael hatte sich nicht ausreichend warm angezogen und hatte natürlich nicht die Grundlage wie die anderen Fahrer die alle den Winter durchfahren sind. Das erfährt man aber auch nur wenn man mal losfährt. Er hatte keine Probleme damit und verließ uns, ich glaube, irgendwo bei Todtglüsingen und fuhr alleine zurück.

Heute hätte ich, bei diesem Tempo, bis in die Dunkelheit fahren können. So bestätigte ich alle von Erhard vorgeschlagenen zusätzlichen Schlenker und die Strecke wurde zum Leidwesen von Thomas immer länger. Es war landschaftlich eine wunderschöne Strecke und fast immer auf Straßen ohne viel Autoverkehr. Mit dem immer besser werdenden Wetter und den dann trockeneren Straßen wurde der Spaß und der Genuss immer größer.

110 Kilometer - 4:05 Stunden
27 km/h - 3335 Kilokalorien
max. Puls 163 S/min - durchschn. Puls 135 S/min

Freitag, März 27, 2009

Rennradrunde am Freitagnachmittag

Nach einer beruflich sehr spannenden aber auch anstrengenden Arbeitswoche konnte ich heute unverhofft pünktlich Feierabend machen. Auf meinem 2,5 km langem Heimweg habe ich die Mailbox meines Handys abgefragt. Die einzige wirklich sinnvolle Nachricht war die von Kay, mit der Frage ob ich mit zu einer Rennradrunde am Freitagnachmittag starte. Zu hause hat mich nicht wirklich jemand erwartet und so habe ich mich gleich in das Trikot gezwängt.

Um 16:30 holte Kay mich ab und wir starteten über Holm Seppensen in Richtung unserer schönen Heidelandschaften. Das Wetter war besser als es am Morgen hoffen ließ. Den Großteil der Tour konnten wir trocken auf dem Asphalt verbringen. Die Temperatur war mit 8 Grad sehr erträglich und es ließ sich ab und zu sogar die Sonne sehen.

Ich konnte diese Tour sehr genießen denn es war sehr angenehm in frischer Luft und mit Vortrieb Sport zu treiben. Für das Spinningbike fehlt allmählich jegliche Motivation. Am besten hat mir die Kommunikation mit Kay gefallen, denn wir hatten uns die gesamten 62 Kilometer viel zu erzählen. Auch wenn der größere Anteil der Kommunikation bei Kay lag, denn er hatte deutlich mehr Luft.

Auf dem letzten Kilometern durften wir noch einen warmen Regen genießen, der bei Kay gleich eine ganz andere Trittfrequenz und eine neues Tempo zu folge hatte.

Ich freue mich schon auf die ersten frierenden braungebrannten Mallorcafahrer :-)

62 Kilometer - 2:16 Stunden - Schnitt 27 km/h
max. Puls 166 S/min. - durchschn. Puls 144 S/min.
2072 Kilokalorien - 351 Höhenmeter

Kay hat seinen Bericht auf www.Team-Mainplan.de veröffentlicht

Mittwoch, März 25, 2009

Harte 2 Stunden im GA2

Eigentlich möchte ich nur noch in freier Natur fahren. Aber das Wetter und die Dunkelheit zwingen mich weiter das Spinningbike zu treten statt in der Landschaft die Kilometer zu machen.

Heute wollte ich mich etwas quälen indem ich 2 Stunden im Trainigsbereich GA2 (bei mir 129 - 144 S/min) absolvierte. Das war anstrengend.

2:00 Stunden - 1567 Kilokalorien
max. Puls 150 S/min - durchschn. Puls 134 S/min

Sonntag, März 22, 2009

Windige und wellige Rennradtour

Eigentlich wollte ich heute morgen keine Winterbekleidung anziehen. Aber der Blick durch das Küchenfenster in den verregneten Garten und die 3 Grad auf dem Außen-Thermometer mahnten zur Vorsicht. Die geplante Rennradtour mit dem Team-Mainplan könnte kalt und feucht werden.

Am Treffpunkt traf ich Kay, Sven, Daniela, Illona, Kathrin, Titus, Leonard und Rolf. Das war für das angekündigte Wetter eine ansehnliche Anzahl Fahrer. Und das obwohl einige Fahrer ihr Training auf die Insel Mallorca verlegt haben.

Heute fehlten die üblichen Streckenscouts und so übernahm diese Aufgabe Kay. Wir fuhren in ganz ruhigem und gelassenem Tempo über Holm-Seppensen und Hanstedt raus in die Heide. Trotz unterschiedlichster Leistungspotentiale blieb der Pulk zusammen. Es wurde sehr diszipliniert gefahren, so dass alle mitkamen. Die leistungsstarken Fahrer lieferten sich an einigen Ortsschildern und Bergkuppen ihre Sprints. Es ist beachtlich mit welchem Antritt so Kay, Sven und Titus davon toben wenn in der Ferne ein gelbes Schild leuchtet.

Es ging dann weiter über Ollsen, Undeloh, Wesel, Schierhorn nach Holm.

Es blieb auf der gesamten Tour trocken. Die Sonne schenkte uns ab und zu ihre Aufmerksamkeit. Der Wind kam stark wehend ständig aus einer anderen Richtung. Es war Vorsicht geboten beim Pulkfahren. Es war nicht so einfach sein Rennrad ganz ruhig zu halten. Immer wieder hatte man bei starken Böen einige Schlenker drin.

Kurz vor Buchholz legten Kay, Sven, Stefan, Rolf und ich noch eine Zusatzrunde ein. Mir waren es noch nicht genug Kilometer. Kay und Sven wollten noch ein paar Höhenmeter zusätzlich fahren. Es ging dann über Jesteburg, Bendestorf und Klecken nach Hause.

Es sollte sich herausstellen, dass Kay sehr gute Strecken zusammenstellen kann. Im ersten Abschnitt achtete er darauf, dass auch die langsameren Fahrer dranblieben und bei der Zusatzrunde sammelte er aber auch jede Steigung ein um ein paar Höhenmeter zusammen zu bekommen. Geduldig wurde nach der Steigung auf Rolf und mich gewartet. So lerne ich neue Strecken und Streckenabschnitte kennen.

Einige Tipps von Heiko Lehmann konnte ich heute gleich gut umsetzen. Er hatte mir vorgeschlagen an Steigungen nicht so viel im saurem Bereich (bei mir mehr als 161 S/min) zu fahren. Nur sehr selten und dann ganz kurz überstieg mein Puls diesen Wert. Und tatsächlich hatte ich auf der Geraden und zum Schluss der Tour mehr Kraft in den Beinen um dran zu bleiben. Auch war zu hause kein Sauerstoffzelt nötig.

Ich kann es kaum noch abwarten, dass die Zeit umgestellt wird. Dann wird auch in der Woche am Dienstag und Donnerstag um 18:00 Uhr gestartet.

Leider habe ich heute vergessen die Aufzeichnungen meiner Pulsuhr zu starten. Dieser Post muss ohne diese Werte auskommen.

weitere Bilder dieser Tour

Bericht von Kay

75 km - 2:59 Stunden - 25 km/h
724 Höhenmeter

Donnerstag, März 19, 2009

2 Stunden im GA2

Das Spiel Galatasaray Istanbul gegen den HSV war eine Gelegenheit für ein Training auf dem Spinningbike. Guerrero sorgte mit seinen 2 Treffern für die ausreichende Spannung um meine 2 stündige Spinningeinheit im Trainingsbereich GA2 (129 - 144 S/min) erträglicher zu machen.

2:00 Stunden GA2 - 1599 Kilokalorien
max Puls 158 S/min - durchschn. Puls 137 S/min

Mittwoch, März 18, 2009

Training auf dem Spinningbike

Nach der erneuten Leistungsdiagnostik bei Heiko habe ich heute die neuen Zahlen bei meinem Training auf dem Spinningbike angewendet. Leider hatte ich nur eine Stunde Zeit und wählte das Fettstoffwechseltraining GA1 (100 - 129 S/min.)

1:00 Stunden GA1 - 564 Kilokalorien
max. Puls 129 - durchschn. Puls 113

Dienstag, März 17, 2009

Leistungsdiagnostik bei Heiko Lehmann

Nachdem ich in diesem Jahr bereits 520 km auf dem MTBike, 260 km auf dem Rennrad und 30 Stunden auf dem Spinningbike unterwegs war wollte ich wissen ob sich auch meine Fitness verbessert hat.

Wie auch im letzten Jahr habe ich eine Leistungsdiagnostik bei Heiko Lehmann "The Perfect Getaway" gebucht. Im Rahmen der Leistungsdiagnostik führte Heiko bei mir einen Laktattest durch, währenddessen auch eine Spiroergometrie. So konnte er meine maximale Sauerstoffaufnahme, meine Herzfrequenz für Fettstoffwechseltraining und meine individuelle anaerobe Schwelle bestimmen. Ergänzend machte er eine Lungenfunktion, eine Körperfettbestimmung mittels Bioimpedanzanalyse und eine Herzfrequenzvariabilitätsuntersuchung.

Nachdem Heiko feststellte, dass ich gesund bin und mein Herz geeignet ist die Belastung einer Leistungsdiagnostik auszuhalten konnte ich, auf meinem Bike, auf der Rolle pedalieren. Es begann mit 120 W und wurde alle 5 Miunuten um 40 Watt erhöht. Dabei kontrollierte und erfasste Heiko den Lektatwert, den Blutdruck und die Pulsfrequenz.

In diesem Jahr kam ich eine Stufe weiter in diesem Test. erst bei 320 Watt wollten meine Muskeln und meine Lunge nicht mehr. Im letzten Jahr war bereits bei 280 Watt Schluß. Diese Steigerung war schon einmal vielversprechend.

Meine individuelle anaerobe Schwelle (iaS) liegt bei mir bei 162 S/min (265 Watt).

Meine maximale Sauerstoffaufnahme lag im letzten Jahr bei 38,2 ml/kg/min und das spricht für eine normale Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese konnte ich auf 41,1 ml/kg/min steigern und diese spricht jetzt für eine gute Ausdauerleistungsfähigkeit. Das Training scheint sich schon ausgezahlt zu haben.

Die Grundlagenausdauer
GA1 liegt bei mir bei bis zu 129 S/min (170 W) und die
GA2 bei bis zu 144 S/min (220 W).

Meine erreichte Leistung lag bei folgenden Schwellen:
GA1 = 1,55 W/kg(2008 = 1,38 W/kg)
GA2 = 2,00 W/kg(2008 = 1,85 W/kg)
iaS = 2,41 W/kg(2008 = 2,22 W/kg)

Mein weiteres Training soll ich zu 40 % im Trainingsbereich GA1, zu weiteren 40 % im Trainingsbereich GA2 und zu 20 % im Entwicklungsbereich bestreiten. Ein Trainigspensum von 10 Stunden die Woche wäre erstrebenswert. Also 4 + 4 + 2 Stunden.

Die dringenste Maßnahme ist immer noch die Reduzierung des Fettanteils und eine Steigerung der Muskelmasse um damit auch den Grundumsatz zu steigern.

Für eine bessere Dokumentation meiner Trainigsdaten und für einen besseren Austausch der Daten mit Heiko habe ich mir bei Heiko einen neuen Radcomputer gekauft. Der Polar CS 400 hat alle erforderlichen Ausstattungen einschließlich Trittfrequenzmessung.

Samstag, März 14, 2009

Rennradrunde bei etwas Regen

Am Treffpunkt an der Kirche trafen heute um 14:00 Uhr ca. 15 Fahrer ein. Ausser Dieter war kein Fahrer von Team-Mainplan dabei. Einige der Fahrer kannte ich gar nicht.

Bevor es richtig losgehen konnte mussten Dieter und auch ich unsere Platten reparieren. Da lagen wohl ein paar Scherben auf dem Parkplatz. Der Start verzögerte sich bis nach 14:30 Uhr.

Jens übernahm wieder sehr kompetent die Streckenführung. Es ging bei 10 - 12 Grad und Trockenheit in Richtung Elbe. Ich versuchte mich in der zweiten Reihe im vorderen Teil des Pulkes zu halten. Es gelang mir gut und ich musste nach den Kurven nicht kraftraubend wieder den Anschluss finden. So hatte ich aber auch nicht mitbekommen, dass wir immer weniger Fahrer wurden. An der Elbe waren wir nur noch 7 Fahrer und irgendwo bei Salzhausen fuhren wir zu sechst weiter. Die Fahrer die den Winter nicht durchgefahren sind haben ihren eigenen Pulk aufgemacht und sind eine andere Strecke in einem anderem Tempo gefahren.

Dieter war heute mit seinem Sommerrad unterwegs. Am Freitag hat er dieses in 10 Stunden Kleinarbeit zerlegt, Komponenten ausgetauscht und gereinigt. Er freute sich die ersten 65 Kilometer wie ein kleines Kind über die gut funktionierende Technik, die ausgesprochen schöne Optik und das gute Fahrgefühl auf dem Bike. Wie dann nun auf den letzten Kilometern der Regen einsetzte verhagelte es Dieters Laune kräftig. Er fluchte pausenlos vor sich hin, denn er wollte das Fahrrad, ohne weitere Arbeit, in den Flugkoffer versenken um damit in das Trainingslager auf Mallorca anzureisen.

Trotz Regen emfand ich das Wetter heute als sehr angenehm. Die Touren der letzten Zeit waren deutlich härter.

Bis zur Steigung am Osterberg, kurz vor Buchholz, konnte ich gut mithalten und nun wollte ich an der letzten Steigung unbedingt mithalten. Das klappte aber nicht. Dafür war das Tempo heute wohl zu schnell. Nach der Hälfte der Steigung flog ich raus und es ging nur noch sehr langsam bergauf. Die Luft war raus. Ich merkte die 2 Wochen Pause, die gerade abgeklungene Erkältung und wahrscheinlich die MTB-Tour von gestern.

Zuhause war ich echt platt!!!

81 Kilometer - 2:55 Stunden
max. Puls 175 S/min. - durchschn. Puls 140 S/min.
28 km/h - 2391 Kilokalorien

Bericht von der Team-Mainplan-Tour am Samstag 10:00 Uhr

Bericht von der Team-Mainplan-Tour am Sonntag 10:00 Uhr

Heide-Biker wird im Challenge-Magazin vorgestellt

Das ist ja ein Ding. Mein Blog wird gerade im Challenge-Magazin vorgestellt.

Sehr interessant sind die Links zu den weiteren Fahrerseiten und Fahrerblogs. Ich stöbere hier des öfteren.

Die Berichte im Challenge-Magazin treffen bei mir sehr häufig auf Interesse. Es wird viel über Jedermann-Teams, deren Veranstaltungen und Fahrer berichtet. Es ist eben ein Magazin für den Hobby-Radsport.

Sehr lesenswert!

Freitag, März 13, 2009

MTBiken im Dunkeln

Eigentlich wollte ich heute pünktlich um 15:00 Uhr Feierabend machen und möglichst viel Tageslicht für eine MTB-Tour nutzen. Doch im Augenblick ist die Arbeitsbelastung sehr hoch und ich bin erst um 16:30 nach Hause gefahren.

Mir war das egal und ich montierte meine komplette Beleuchtunganlage am MTBike. Am Lenker wurde die "PowerLED Black Pro" von Sigma installiert. Der Helm wurde mit einer einfachen Fahrradrückleuchte und einem 5-fach LED ausgestattet.

Um 17:15 startete ich in Richtung Brunsberg. Bis zum Brunsberg war das Tageslicht noch ausreichend und ich konnte auf dem Berg den Sonnenuntergang genießen. In Richtung des Seevetrail musst ich schon das Licht einschalten. Auf dem Seevetrail, der im Wald liegt, wurde es dann richtig dunkel. In den Abfahrten musste ich ein wenig das Tempo rausnehmen damit noch sehen konnte wo es hingeht.

Weiter ging es dann über die Weseler Heide zurück nach Hause. Ich war heute im übrigen das erste mal im neuen Trikot von "Team Mainplan" unterwegs. Es war noch ein bisschen zu kalt für das schöne Trikot.

2:32 Stunden - 44 Kilometer
max. Puls 175 - durchschn. Puls 136
2223 Kilokalorien

weitere Bilder

Mittwoch, März 11, 2009

"I'll be back, hasta la vista, baby."

Endlich kann es wieder losgehen. Meine Erkältung ist abgeklungen und ich konnte heute das erste mal wieder Sport machen. Ich wollte es nicht übertreiben und habe eine Stunde lang auf dem Spinningbike Grundlageneinheiten absolviert.

1:00 Stunde - 843 Kilokalorien
durchschnittl. Puls 123 S/min. - max. Puls 145 S/min.

Dienstag, März 03, 2009

Abwrackprämie für Fahrräder

Schön wäre doch jetzt folgende Gesetzestextänderung:

"Wer sein mindestens neun Jahre altes Fahrrad zum Verschrotten bringt, erhält beim Kauf oder Leasing eines Neu- oder Jahresbike ohne jegliche Schadstoffstufe eine Umweltprämie von 2.500 Euro (siehe Konjunkturpaket II)"

Diese Abwrackprämie wäre doch sehr sinnvoll angelegt. Die deutsche Bevölkerung würde sich mehr bewegen und die Krankenkassen entlasten. Die Umwelt würde durch ein Fahrrad weniger belastet werden wie ein Fahrzeug der Schadstoffstufe Euro 4. Die Konjunktur würde auf deutlich breiterer Front angekurbelt werden als nur über die Autoindustrie.

Da wäre ich doch gleich mit zwei Bikes dabei :-)

Montag, März 02, 2009

Sportliche Zwangspause

Eine leichte Erkältung mit Schnupfen und Husten zwingt mich zu einer sportlichen Zwangspause. Die letzte CTF, das Laufen am Dienstag und die nicht wirklich nette Witterung hat meine Abwehrkräfte überfordert. Ich wollte wieder zu viel.

Jetzt habe ich etwas Zeit an der Seite von www.team-mainplan.de zu arbeiten.

Dienstag, Februar 24, 2009

Meine ersten Kilometer

Heute morgen bin ich früher aufgestanden, habe meine Joggingklamotten angezogen und bin um 6:00 Uhr mit dem Hund los gelaufen. Die größte Schwierigkeit war dem Hund klar zu machen, dass ich es ernst meinte mit meinem Vorhaben und der Uhrzeit. Er hat etwas schräg geschaut.

Es waren meine ersten Laufkilometer in diesem Jahr. Jeden Abend dieser Woche habe ich etwas Geschäftliches oder Privates vor. Jetzt muss der Morgen für mein Training genutzt werden.

Ich startete direkt von zu Hause in die Dunkelheit und Kälte. Es war nur eine halbe Stunde Zeit, was nach den Anstrengungen des letzten Wochenendes völlig ausreichend war. Der Muskelkater vom Sonntag war noch zu spüren.

0:30 Stunden - 3,3 km - 362 Kilokalorien
max Puls 160 S/min - durchschn. Puls 125 S/min

Sonntag, Februar 22, 2009

Endspurt-CTF in Großhansdorf

In Großhansdorf bei Ahrensburg war heute eine CTF von "Endspurt-Hamburg e.V." angesagt. Trotz angesagtem Regen entschlossen sich Thomas und Eckhard mit mir um kurz nach 8:00 Uhr abzufahren. Auf der Autobahn trafen wir auf die zwei Bullis aus Celle. Manfred und seine Fortunen fuhren gesittet auf der rechten Spur und hatten kleinen Streß rechtzeitig am Start einzutreffen.

Wir trafen bereits kurz nach 9:00 Uhr ein und hatten noch viel Zeit für einen Kaffee und einen Plausch mit den Cellern und Detlef aus Hannover. Es trudelten insgesamt ca 80 Fahrer ein.

Auf dem Parkplatz war ein großes "Hallo". Bei immer mehr Veranstaltungen lerne ich immer mehr Fahrer kennen. Es wurde sich für die verschiedenen Startgruppen verabredet. Olli war leider nicht zu sehen. Gerüchteweise hörte ich etwas von Finger abgebissen bis Arm abgerissen (???).

Bei Manfred habe ich mir ein Kontaktspray ausgeliehen mit dem ich meinen seit 14 Tagen nicht funktionierenden Tacho reanimieren konnte. Es sollte sich noch rausstellen, dass es besser gewesen wäre wenn das Ding mir nicht ständig gezeigt hätte wie wenig Kilometer wir erst gefahren sind und wieviel noch vor uns liegen. Trotzdem vielen Dank an Manfred für das Kontaktspray.

Helmut kam heute nicht zu spät. Er war nur kaum zu erkennen, denn er war in Zivil, ohne Fahrrad und nur zum Fotografieren am Start erschienen. Die Fotos muss ich mal sichten wenn diese hochgeladen sind.

Wir starteten mit den Cellern vor dem offiziellen Start, denn Andreas von den Cellern hatte die Tracks dieser Tour auf seinen Garmin geladen. Auf den ersten 16 Kilometern sollte die noch nicht ausgereifte Entwicklung dieser Geräte bewiesen werden. Es musste öfters gewendet und der Weg gesucht werden. So wie es aussah hatten wir mit unserer vorzeitigen Abfahrt einige Fahrer durcheinander gebracht, so daß die Gruppe 15 Fahrer stark wurde.

Eckhard ging das alles ein bisschen langsam und fegte mit der schnellsten Gruppe davon. Diese überholte uns mit sehr hoher Geschwindigkeit. Eckhard trafen wir in der ersten Verpflegung wieder. Dort hatte er schon eine Viertelstunde gefroren aber war glücklich mal richtig Gas gegeben zu haben.

In der Verpflegung ließen wir uns die Brötchen und den warmen Tee schmecken. Ganz besonders lecker waren die Franzbrötchen und die Croissants. Es musste für die nächsten 40 Kilometer ausreichend Kalorien und Flüssigkeit aufgenommen werden.

Der angesagte Regen blieb aus. Ab und zu nieselte oder tröpfelte es. Es war aber auch egal ob die Feutigkeit von oben oder nur von unten kam. Dafür waren die Wege sehr tief. Diese waren erst vor ein paar Tagen an der Oberfläche angetaut. In der Tiefe waren die Böden noch gefroren und ließen das Wasser nicht versickern. Der getaute Boden und die Staunässe führten zu sehr schwer befahrbaren Wegen. Der Vortrieb war nur mit sehr viel Kraftaufwand möglich. Die Spur konnte man nur mit viel Armkraft halten. Die Eisflächen die des öfteren auftauchten machten mir wenig Schwierigkeiten, denn ich hatte immer noch die Spikes auf meinem Mounti montiert.

Die 40 Kilometer bis in die zweite Verpflegung nahmen gefühlt kein Ende. Es war sehr anstrengend und wir kamen nur langsam voran.

Unser Guide Rolf ließ einen Streckenabschnitt aus den er für zu vereist und zu gefährlch hielt. Das war sehr verantwortungsbewußt. So kann man sicherstellen, dass alle heil nach Hause kommen.

Auf diesem Foto sind Herman, Stefan und Bärbel (von links) zu sehen und die drei stehen für ca. 1000 Wertungspunkten im Jahr in Schleswig Holstein. Die drei fahren eigentlich alle CTF´s und RTF´s mit. Ich treffe diese Fahrer auf jeder Veranstaltung. Auf den CTF´s fahren wir oft in der gleichen Gruppe. Es wird immer auf der langen Strecke und in der langsamsten Gruppe gestartet.

Während der letzten 16 Kilometer bis in das Ziel habe ich verflucht, dass auf dieser Veranstaltung kein Besenwagen im Einsatz war. Ich wäre da eingestiegen. Der Körper konnte nicht mehr und der Geist wollte nicht mehr.

Im Ziel angekommen holten wir unsere 4 Punkte ab, spülten die Bikes ab und sahen zu, dass wir nach Hause kommen. Es war bereits nach 16:00 Uhr. Heute war kein Kaffee und keine Suppe mehr angesagt.

75 Kilometer - 4899 Kilokalorien
5:02 Stunden Fahrtzeit - 5:58 Stunden Gesamtzeit
durchschn. Puls 158 S/min - max. Pauls 137 S/min

Meine Bilder von der Endspurt-CTF