Sonntag, Juni 01, 2008

6. Biathlon in Buchholz

Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich an dieser Veranstaltung schon teilgenommen habe. Aber dieses Mal hat das Wetter, mit Sonnenschein und Temperaturen von 30 - 36 Grad auf der Strecke, den Spaß an dieser Veranstaltung noch einmal steigern können.

Zwei Mannschaften hatte ich in den Tagen vorher angemeldet. Die Mannschaft www.Mainplan-Hamburg.de mit Thomas, Robert und Olli startete in der Altersklasse unter 135 Jahre und die Mannschaft Heide-Biker mit den Fahrern Wolfgang, Dirk und meiner Wenigkeit starteten in der Altersklasse über 135 Jahre.

Wir trafen uns schon um 10:00 Uhr und hatten alle Zeit der Welt uns anzumelden. Als erste startete um 10:30 meine Mannschaft "Heide-Biker" gefolgt von der Mannschaft www.Mainplan-Hamburg.de.

Zu Beginn haben wir jeder fünf Schuss auf die Biathlonscheiben des "Schützenvereines Buchholz 01" abgegeben. Das ist zum Eingewöhnen schon ganz nett. Draußen auf dem Schützenplatz wurde ein kleiner Geschicklichkeitsparcour absolviert um festzustellen ob wir mit unseren Bikes überhaupt umgehen können und ob wir ohne Aufsicht auf die Runde geschickt werden können.

Losgelassen und bei laufender Zeitmessung sind wir durch Buchholz gerast ohne eine rote Ampel und irgendein Verkehrsschild zu beachten. Das könnte ja Zeit kosten. Es kann nicht lange gedauert haben und wir kamen beim "Schützenverein KKS Tell" an. Die hatten schon mit uns gerechnet, machten das Licht an und eröffneten ihre Stationen. Hier wurden 5 Schuss mit einem Luftgewehr, mit Auflage, auf Biathlon-Scheiben mit einer Ringwertung abgegeben. Die Entfernung betrug 10 m und das Schwarze war gut zu treffen.

Die nächste Entfernung war dann schon etwas länger und ging durch menschenleeres Gelände. Besser isses! Damit keiner abkürzt erreichte wir auf dem Nordring eine Kontrolle mit Verpflegung. Hier hatte ich noch den Eindruck, dass die Helfer mehr schwitzen als wir. Das sollte sich aber noch ändern.

Kurz später absolvierten wir einen Schlauchwechsel beim Bike-Park in Buchholz. Natürlich wurde da die Zeit gemessen und wir erhielten Punkte für unseren Pfusch. Ich habe übrigens das erstemal bei dieser Station Punkte erhalten und das waren dann auch gleich noch 10 Stück.

Im Schützenhaus in Dibbersen wurden wir noch nicht so wirklich erwartet. "Ihr seit ja viel zu früh", aber was so ein richtiger Schütze ist hat er die Station schnell aufgebaut und für Sicherheit gesorgt. Wir konnten, ohne zu warten, gleich mit dem Schießen beginnen. Das war aber nicht so einfach. Die Pistole liegt schon etwas ungewohnter in der Hand und durch den hohen Puls wurde das Gezitter auch nicht besser. Ich war froh die Scheibe zu treffen.

Die nächste Kontrolle befand sich am Dangerser Weg unten in der Senke, so dass man den Schwung für die nächste Steigung nicht mitnehmen konnte. Wer hat sich das denn ausgedacht? Es sollte ja nicht zu gemütlich zugehen und so kurbelten wir das Kopfsteinpflaster wieder rauf.

Durch den Stuvenwald und mit hohem Tempo über die Betonpiste näherten wir uns der B3. Dieser Bundesstraße folgten wir nicht lange, bogen rechts ab und erreichten eine weitere Kontrolle. Langsam begannen wir mit der Nahrungsaufnahme und dem Trinkflaschen auffüllen in den Verpflegungsstellen, denn die Temperatur stieg stetig an und die 45 Kilometer müssen auch erst einmal geschafft werden.

Zu dieser Zeit wunderte es mich schon, dass uns das andere Team mit Thomas noch nicht überholte. Irgendwo in einer Station erfuhren wir von Roberts technischem Ausfall und das Olli dem Tempo von Thomas nicht folgen konnte. Olli war damit beschäftigt die guten Sachen der Verpflegungsstellen wieder durch den Kopf gehen zu lassen. Olli hat übrigens auch einen sehr schönen Bericht über diese Veranstaltung veröffentlicht. Ollis Bericht

Beim Schützenverein in Trelde wurde Kleinkaliber auf 50 m geschossen. Gut das man die Auflage benutzen durfte. Es wurden die Ringe gezählt. Und dann gings weiter nach Sprötze.

In Sprötze wurde die für mich unangenehmste Disziplin abgehalten, denn beim liegendschiessen spürte ich meine gebrochenen Rippen und mein gebrochenes Schlüsselbein vom 23.02 sehr. Ganz unerwartet bereitete jeder Schuss Schmerzen. Das habe ich aber durchgezogen.

Jetzt mussten wir nur noch die Kilometer über die Lohbergenstraße bis in das Büsenbachtal und zurück nach Buchholz zurücklegen. Hier wurde noch mal ordentlich Tempo gemacht um die Zeit zu verbessern. In der Karte und der Beschreibung wurde die Buchholzer Fußgängerzone aufgeführt was sich nicht wirklich als Rennstrecke eignet. Hier wurde nicht das Tempo raus genommen um nicht zuviel Zeit zu verlieren.

Am Schützenplatz in Buchholz angekommen ließen wir uns die Zeiten eintragen und gaben unsere Laufzettel ab. Bis zur Siegerehrung waren noch mehr als 2 Stunden Zeit und Olli und ich genossen erst einmal ein kühles Bier bei mir zu Hause auf der Terrasse.

Zur Siegerehrung waren wir wieder rechtzeitig im Schützenhaus denn wir wollten uns auf keinen Fall das gute Fleisch, die guten Würstchen und die tollen Salate entgehen lassen. In unserem Startgeld war schon mal ein Gutschein für ein kühles Getränk und ein Gutschein für ein Stück Fleisch enthalten. Wer mehr Hunger verspürte konnte weiteres Fleisch für 2 € und die Wurst für 1 € erwerben. Den Salat und den Kaffee gab es satt.

Leider hat der Computer bei der Auswertung der Ergebnisse nicht ganz funktioniert. Ich vermute es war zu warm für dieses technische Gerät. Auf jedem Fall waren alle 5 Fahrer die ich angemeldet hatte nicht als Einzelfahrer gewertet worden. Das ist wirklich schade und ich hoffe das die Ergebnisse noch vom Veranstalter nachgeliefert werden. Ich werde diese dann hier veröffentlichen.

Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein!

Diashow vom Buchholzer Biathlon 2008

Bericht Biathlon 2007
Bericht Biathlon 2006
Bericht Biathlon 2005

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