Mittwoch, Dezember 31, 2008

Sylvester-Spinning

Bei uns zu Hause war heute überhaupt kein Stress. Die Kiddis gingen heute Abend auf Ihre verschiedenen Party´s. Mit meiner Frau habe ich heute Nachmittag gemeinsam gekocht und dann sind wir nach Harburg in das Theater gegangen.

Es blieb ausreichend Zeit für eine Trainingseinheit auf dem Spinningbike. Zur Unterhaltung schob ich die DVD von "Herr der Ringe - Die zwei Türme" (Teil 2) ein. Die 3 Stunden fuhr ich in einer niedrigen Pulszahl. Grundlagentraining war angesagt.

3:00 Stunden - max. Puls: 141 S/min - durchschn. Puls: 126 S/min

Sonntag, Dezember 28, 2008

Forums-Tour zum Wilseder Berg

Manfred von den Celler Fortunen und Helmut haben zu einer Forums-Tour in die Lüneburger Heide gerufen. Und sie kamen. Fragt mich nicht wieviele nun wirklich dabei waren, aber es war für den 28.12. und 0 Grad Celsius eine ansehnlich große Gruppe.

Um 8:00 Uhr (irgendwie eine beknackte Zeit für Sonntag, oder?) traf Thali und Gereon bei mir ein und wir starteten, bei noch leichter Dämmerung, mit Licht am Bike. Es war sehr kalt aber trocken und das war wichtig. Wir fuhren über den Brunsberg, durch das Büsenbachtal und über den "Europäischen Fernwanderweg E1" nach Undeloh zum ersten Treffpunkt. Es war nicht der kürzeste Weg, dafür war er aber sehr schön zu fahren.

Mit meiner Zeiteinteilung für die Anfahrt zum ersten Treffpunkt bin ich leider nicht zurecht gekommen. Wir sind um 8:15 Uhr gestartet. Dann hatte Thali Schaltungsprobleme und mich ereilte ein Platten am vorderem Laufrad. Bei der Reparatur war ich nicht der schnellste. Wir bekamen von einem weiteren Forumsmitglied (Name???) schnelle Hilfe und wir fuhren dann zu viert weiter. Vielen Dank dafür noch einmal.

Wir verspäteten uns um 34 Minuten (wann war Helmut denn da?:-) und die Anderen waren schon auf dem Weg zum Wilseder Berg. Sonst wären die Fahrer auch erfroren. Wir ließen den Berg aus und fuhren auf direktem Weg zum 2. Treffpunkt am Heidemuseum in Wilsede und trafen als erstes ein.

Zu diesem Treffpunkt waren die Celler Fortunen angekündigt. Unter den 9 Fahrern befand sich unter anderem Manfred und Rock die wir auf der sehr gelungenen Allertal CTF kennengelernt haben. Rock konnte ich so noch zum tollen Foto mit den Schildern im Forum beglückwünschen. Sie trafen sehr pünktlich ein.

Viele der Fahrer kannte ich aus dem Forum und von anderen Veranstaltungen. Wie fast immer war Tom, mad.mat und viele andere dabei (Man hat so schnell gar kein Üblick gefunden). Besonders gefreut habe ich mich, dass vier Fahrer, Siegfried, Felix, Dirk und meine Wenigkeit, von der Radsportgruppe des Blau-Weiß-Buchholz dabei waren.

Nach einem großem Hallo und einiger Kommunikation wurde der Wilseder Berg erklommen. Oben angekommen genoßen wir den imposanten Ausblick und formierten uns, mit kundiger Anleitung von Helmut, zu einem Gruppenfoto.

Wie die Bilder auf den Speicherkarten gespeichert waren durchfuhren wir die Heide in Richtung Niederhaverbek. Geführt wurden wir von Jörg (Spartenleiter MTB der Betriebssportgruppe Haspa). Eine ganz tolle Runde bei dauerhaft scheinender Sonne. Die Runde endete nach ca. 20 Kilometern wieder auf dem Wilseder Berg.

Ich war schon leicht angeschlagen, denn ich hatte schon über 50 Kilometer auf dem Tacho. Thali, Gereon, Dirk, Norbert und ich entschlossen uns vorzeitig abzubrechen und fuhren zum Parkplatz nach Undeloh zurück. Jörg plante noch einen Schwenck durch den Totengrund.

Dirk und Norbert verstauten ihre Räder und fuhren mit dem Auto nach Hause. Wir fuhren zu dritt auf dem Bike nach Buchholz zurück. Ich wählte eine etwas einfachere und kürzere Strecke, damit es nicht zu hart wird. Wir hatten außer schwindenen Kräften keine weiteren Probleme auf dem Rückweg.

Es hat sich wieder gelohnt die Couch zu meiden und durch die Heide zu pedalieren. Auf jeden Fall habe ich wieder viele interessante Biker getroffen oder neu kennengelernt. Wann findet die nächte Forumstour statt? Ich bin wieder dabei.

80 km - Fahrtzeit: 4:37 Stunden - Gesamtzeit: 5:36 Stunden
max. Puls 170 S/min - durchschn. Puls 141 S/min - 4834 kcal.

Meine Bilder von der Tour

Weitere Berichte von dieser Tour

Samstag, Dezember 27, 2008

MTB-Tour mit Dirk

Bei der alljährlichen Feuerzangenbowle bei Freunden habe ich mich für heute mit meinem Freund Dirk zum Mountainbiken verabredet. Schon seit vielen Jahren fahren wir gemeinsame Touren auf dem Rennrad oder dem Mountainbike.

Das Wetter meinte es heute gut mit uns. Wir hatten um die Null Grad und die Sonne schien. Das waren optimale Vorraussetzungen eine Tour zu starten. Um 11:00 Uhr fuhren wir los und steuerten gleich auf unserer Hausrunde den Brunsberg an. Weiter zum Büsenbachtal und dann schon wieder zurück zum Brunsberg. Auf dem Rückweg durchfuhren wir noch die Höllenschlucht. Es war eine kurze und kommunikative Runde, mit sehr viel Spaß.

1:45 Stunde - 25 Kilometer - 1368 Kalorien
max. Puls 163 S/min - durchschn. Puls 133 S/min

Zwei weitere Bilder von der Tour

Freitag, Dezember 26, 2008

Weihnachts-Spinning

Der Weihnachtsstreß ist für unsere Familie bereits heute beendete. Heute Nachmittag treffen wir uns ganz gemütlich mit ein paar Freuenden zum Kaffee- und Feuerzangenbowletrinken.

Da blieb heute ausreichend Zeit eine Einheit auf meinem Spinningbike zu fahren. Drei Stunden saß ich auf dem Bike während ich das DVD "Herr der Ringe Teil 1" genoss.

3:00 Stunden - 1804 Kilokalorien
max. Puls 137 S/min - Durchschn. Puls 120 S/min

2,4 kg abgenommen

In meiner ersten Woche habe ich 2,4 kg abgenommen. Das ist keine Kunst. In der ersten Woche verliert man in der Hauptsache nur Wasser. Wichtig ist, dass ich den Anfang geschafft habe. Und das sogar über die Weihnachtsfeiertage.

Dienstag, Dezember 23, 2008

Schöne MTB-Tour

Bei Kay trafen wir uns heute Morgen mit unseren MTBikes. Thomas und Erhard waren mit dabei. Von Daniela und dem Phantom wurden wir verabschiedet. Wir sind zu einer Tour in die Heide gestartet.

Die leichten Anstiege bis zum Brunsberg fielen mir sehr schwer. Es mussten wieder alle auf mich warten. Oben auf dem Berg erreichte ich meinen maximalen Puls und wir mussten einen Augenblick warten bis ich wieder Luft hatte. Im weiteren Verlauf ging es dann einigermassen.

Das Wetter war mit 5 - 6 Grad Celsius eher milde und es ist kein Tropfen Regen gefallen. Im Zusammenklang mit der immer wieder sehr schönen Landschaft wurde es dann eine ausgesprochen schöne Tour.

Wir fuhren vom Brunsberg aus durch das Büsenbachtal in Richtung Handeloh. Erhard versuchte, mit seinem Crossrad, eine besonders weiche Landung in den Büschen. Er musste dann noch ein bisschen in Büschen sitzenbleiben bis ich meinen Fotoapparat in Gang hatte. Leider war schon einiges beschlagen an meiner Optik.

Es ging weiter über den Seevetrail. Hier hatten Thomas und Kay ihren besonderen Spaß. Sie sind die Strecke im Endtempo gefahren und haben mir auf diesem kurzem Stück vier Minunten abgenommen. Wie sie an der Hütte warteten waren schon fast eingefroren.

Dann hatte ich die Gelegenheit im weiteren Verlauf ein Stück des E1 (Europäischer Fernwanderweg)zu testen. Am 28.12. werde ich mit Thali auf diesem Stück zum Treffpunkt der Forumstour fahren. Diese Passage bin ich sehr lange nicht mehr gefahren und wollte diese wenigsten noch einmal gefahren sein.

Jetzt mussten wir uns sputen, denn Kay hatte versprochen rechtzeitig wieder zurück zu sein. Wir fuhren in die Weseler Heide und dann auf dem kürzesten Weg nach Hause.

Bilder von dieser Tour

45 Kilometer - Fahrtzeit 2:50 Stunden - Gesamtzeit 3:02 Stunden
2738 Kalorien - max Puls 178 S/min - durchschn. Puls 153 S/min

Montag, Dezember 22, 2008

Nils im UK Boberg besucht

Auf unseren gemeinsamen Radtouren ist immer wieder der Unfall von Nils ein Gesprächsthema.

Beim RG Uni Cup "Auf der Panzerbahn" im Feld der Elite B/C stürzte unser Vereinskamerad Nils am 20 September schwer. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Wandsbek gebracht. Dort lag er einige Zeit im künstlichen Koma mit künstlicher Beatmung. Nach dem Wecken aus dem künstlichen Koma blieb Nils in einem Wachkoma mit eigener Atmung. Man verlegte ihn in das UK Boberg.

Heute sind Thomas, Dieter und ich mal hingefahren und haben ihn besucht. Wir wissen nicht wirklich ob er etwas von unserer Anwesenheit wahrgenommen hat. Dieter hinterließ ihm einen persönlichen Brief. Wir hoffen mal, dass er diesen bald lesen wird. Wir haben Ihm noch eine Bilderkollage der schönsten Rennradbilder an das Bett gehängt.

Es war kein einfacher Krankenbesuch. Keiner weiß, was Nils fühlt und wann er wieder aufwacht. Es ist kein in Ende in Sicht. Wir hoffen auf das Wunder und dass er irgendwann wieder mit uns Biken kann.

Sonntag, Dezember 21, 2008

Hartes Wintertraining

Mein innerer Schweinehund ließ sich heute morgen zu einem Rennradtraining überreden. Schon an der ersten Steigung, an der Parkstraße, auf dem Weg zum Treffpunkt der Rennradfahrer von Blau-Weiß, hatte ich die ersten Zweifel ob die Entscheidung die Richtige war.

Am Treffpunkt traf ich auf Thomas, Dieter, Erhard, Kay, Sven, Paul und Remy. Alles sehr schnelle und ausdauernde Fahrer und ich wollte eigentlich nur noch nach Hause. Dann erzählten sie auch noch von der Samstagtour und irgendwas von 43 km/h. Nur mit gutem Zureden von Thomas bin ich mit auf die Tour gegangen. Und das war auch gut so!

Es wurde die ganze Strecke sehr ruhig gefahren. Schon an leichten Steigungen ist mein Puls auf mehr als 170 S/min angestiegen. An den längeren Steigungen hielt ich die anderen wohl etwas auf aber sie haben immer auf mich gewartet oder die Geschwindigkeit vermindert. Ganz toll!

Das Wetter war zu beginn trocken mit einer Temperatur von ca. 4° Celsius. Irgendwo kurz vor Behringen wurde es immer feuchter bis es dann anfing zu regnen. Regen bei der Kälte ist nicht sehr angenehm aber ich habe davon kaum etwas mitbekommen. Ich war mit dem Dranbleiben beschäftigt.

Dieter und Sven sind große Teile der Strecke in der ersten Reihe im Wind gefahren. Sicherlich um wenigstens eine dreistellige Pulszahl zu haben und nicht zu frieren.

Ein ganz toller Trainingstag und eine gute Motivation für mich wieder richtig loszulegen.

3:15 Stunden - 90 Kilometer - Schnitt 28 km/h
max. Puls 176 S/min - durchschn. Puls 152 S/min
3163 Kilokalorien

Freitag, Dezember 19, 2008

Trittfrequenz und Wiegetritt

Der Postbote hat mir heute die Shimano-Klickpedale für mein Spinningbike gebracht. Die Teile sehen fast unbenutzt aus und haben nur 6,20 bei Ebay gekostet. Die neuen Pedale mussten, trotz Proteste meiner Frau, unbedingt ausprobiert werden. Ich hatte nur noch 40 Minuten Zeit bevor wir nach Bremen zu Atze Schröder abfuhren.

Eigentlich fahre ich deutlich länger auf dem Spinningbike und so musste ich mal ein anderes Programm ausprobieren. Mit den neuen Klickpedalen kann ich eine schnellere Trittfrequenz fahren und der Wiegeschritt schmerzt nicht mehr in den Füßen. Immer abwechselnd beschleunigte ich den Pulsschlag mit Trittfrequenz und Wiegeschritt auf über 150 S/min. Dazwischen habe ich den Pulsschlag mit normaler Trittfrequenz wieder auf 120 S/min gesenkt. Das wird in Zukunft Abwechslung auf dem Spinningbike ermöglichen.

40 Minuten - 482 Kilokalorien
durchschn. Puls 134 S/min - max. Puls 156 S/min

Ab heute wird wieder abgenommen

Kein Hemd passt mehr und mein Rennrad ächzt unter meinem Gewicht von 118,7 kg. Es ist an der Zeit (oder auch längst überfällig) wieder einmal mit dem Abnehmen zu beginnen.

Meine Frau wird wieder sehr begeistert sein, wenn ich kurz vor Weihnachten mit meiner zigsten Diät beginne. Ich glaube ich habe das jetzt jedes Jahr seit 2003 veranstaltet.

Auf dem Rennrad und dem Mountainbike bin ich so langsam geworden, dass kaum noch einer mit mir gemeinsam auf Tour gehen will. Das muss sich schnell wieder ändern.

Samstag, Dezember 13, 2008

Spinning am Nachmittag

Nach unserem traditionellen "Weihnachtsbaumabschlagen" habe ich mich heute Nachmittag auf mein Spinningbike gesetzt. Damit die Zeit nicht zu lang wird habe ich mir das DVD "Bank Job" angeschaut. Ein furioser Thriller über einen legendären Bankraub in London mit Jason Statham.

2:00 Stunden - 1450 Kilokalorien
max Puls 143 S/min - durchschn. Puls 126 S/min

Sonntag, Dezember 07, 2008

Ollis Forumstour in Bargteheide

Heute war die seit Wochen geplante Forumstour in Ollis Revier angesagt. Auch zu dieser Tour holte ich Thomas in Marxen ab. Auf dem Weg nach Bargteheide fielen immer wieder Regenschauer und die Hoffnung auf eine trockene Tour schwand mit jedem Kilometer. Am Schützenhaus angekommen war es trocken aber fürchterlich kalt.

Im Forum fand ich von Olli einen sehr netten Bericht von dieser Tour den ich hier einfach veröffentlichen möchte:

Vorab allen Teilnehmern einen herzlichen Dank für das zahlreiche Erscheinen.

Wer nicht dabei war, hat eine lustige Schlammschlacht an einem doch recht netten Adventssonntag verpasst. Wir starteten gegen 10.30 Uhr in Bargteheide. Helmut hatte sich erwartungsgemäß etwas verspätet. Das nahm ihm niemand krumm. Wir alle kennen Helmut, hatten uns bereits darauf eingestellt, scherzten darüber und gaben Prognosen zu seiner Ankunftszeit ab.

Helmut trommelte nach seinem Eintreffen noch schnell die Aktivisten zusammen, damit wir uns gegenseitig kurz vorstellen konnten. Das war, wie ich fand, eine gute Idee. So hatte man zu jedem Gesicht auch einen Namen. (Alle konnte ich mir leider so schnell nicht merken) Allerdings fassten wir uns kurz, denn in den Radklamotten wurde es an diesem leicht diesigen Morgen doch schnell recht kalt.
So schwangen wir uns dann auch zügig auf die Räder und fuhren los. Bargteheide ließen wir schnell hinter uns, fuhren auf asphaltierten Feldwegen nach Tremsbüttel. Dort machten wir eine Schleife durch den Wald. Hier waren die ersten technisch ein wenig anspruchsvolleren Passagen zu meistern. Dafür wurden die Teilnehmer dann auch mit einem Verpflegungsdepot nach rund 20 Km entlohnt.

An dieser Stelle gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Neben meiner Freundin Yvonne, die stets durch ihre Opferbereitschaft glänzt, war auch Kumpel Michael, der mir ebenfalls in allen erdenklichen Lebenslagen zur Seite steht, extra aus Lübeck angereist, um bei der Verpflegung zu unterstützen.

Weiter ging es einige Kilometer auf der stillgelegten Eisenbahntrasse über Rümpel und Bad Oldesloe/Blumendorf bis nach Grabau. Der Weg ist hier so breit, dass locker zu dritt nebeneinander gefahren werden kann und somit die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen bestand. Ich selber fand zum Reden kaum Gelegenheit. Neben der körperlichen Anstrengung kam eine für mich völlig neue hinzu. Das Führen einer Gruppe. Das erfordert höchste Konzentration. Du findest dich plötzlich in der Situation nicht mehr nur dem Hinterrad der Vordermanns hinterher zu fahren, sondern musst aufpassen den richtigen Abzweig zu erwischen (hab ich zweimal versemmelt, sorry), den Abzweig rechtzeitig anzuzeigen und auf Gefahrenstellen hinzuweisen. Das ist geistige Schwerstarbeit. Zumindest, wenn man das erste mal führt. Zudem musst man auf ein ausgewogenes Tempo achten und zusehen, die Gruppe beieinander zu halten. Dabei darf man die Schwächeren nicht verheizen, die stärkeren Fahrer nicht langweilen. Gar nicht so einfach.

In Garbau verließen wir dann den Bahndamm um zwischen Fischteichen hindurch den Grabauer Forst zu erreichen. Inzwischen kam die Sonne raus. Es versprach ein schöner Tag zu werden und ich hoffte der Anblick, der sich im Wasser der Teiche spiegelnden Sonne, würde uns für das frühe Aufstehen entlohnen. Leider waren die Teiche bereits abgefischt, das Wasser zu diesem Zweck abgelassen.
Dafür schreckten wir ein Rudel Rehe auf, das wohl zum Trinken an die Teiche gekommen war und vermutlich über das fehlende Wasser ebenso enttäuscht war, wie wir.

Im Garabauer Forst wartete ein kleines Highlight auf alle, die auf härteres Gelände stehen. Wir fuhren auf einem Reitweg, der nicht nur tiefen Boden sondern auch zahlreiche Wurzeln zu bieten hatte. Wer seine Felgen und Muskeln schonen wollte, konnte parallel auf dem Waldweg fahren. Von dem Reitweg ausgepumpt erreichten wir die zweite Verpflegung nach nicht ganz 40 Km Fahrstrecke. Auch hier wartete neben Obst und Riegeln auch ein kleiner Schluck warmer Tee auf die Teilnehmer. Das war bei Temperaturen um die 6 Grad doch ganz nett.

Wie schon nach der ersten Verpflegung hatten wir kurz nach dem Aufbruch wieder eine Platten in der Gruppe zu beklagen. In Gemeinschaftsarbeit wurde aber auch dieser schnell behoben. Einen Blick auf den Grabauer See werfend fuhren wir auf einem Teerteilstück über Floggensee und Elmenhorst/Fischbek Richtung Jersbek.

Wer sich in der Gegend auskennt oder das von Thali erstellte GPS-Protokoll anschaut, wird feststellen, dass wir uns im Grunde nie sonderlich weit vom eigentlichen Startpunkt entfernt hatten. Bei der Ausarbeitung der Strecke hatte ich mein Hauptaugenmerk, neben dem Verlangen möglichst wenig Asphalt fahren zu müssen, auf genau diesen Umstand gelegt. Für den Fall eines schwerwiegenden Defektes wäre dem Betreffenden die Rückkehr zum Auto nicht unmöglich geworden.

Dieser Gedanke erwies sich als goldrichtig, da Jolly uns in Elmenhorst verließ und die Heimreise auf direktem Wege antrat. Der Junge ist Rad-Newbie und war völlig ausgepowert. Wir hatten zuvor das Tempo zwar deutlich gedrosselt und ihm auch immer wieder Verschnaufpausen gegönnt, aber die Streckenlänge war für ihn dann in Paarung mit dem Gelände doch zu viel.
Hut ab vor dem Jungen, der hat Biss. Er hat eisern gekämpft, nicht gemeckert und gemurrt und schließlich soviel Arsch in der Hose gehabt uns sein Ausscheiden mitzuteilen.
Mehr noch, er hat, durchgefroren wie er war, am Ende der Tour auf uns gewartet um die Tour gemeinsam ausklingen zu lassen.
Jolly, that´s the way!!! Das war ein erstklassiger Einstand! Ich freue mich auf die nächsten Touren mit Dir!

Nachdem wir uns versichert hatten, dass Jolly den direkten Weg finden würde, fuhren wir durch den Jersbeker Forst. Auch hier war der Boden wieder sehr tief. Die Strecke kostete Körner und Material. Meine Beine vermeldeten erste Ermüdungen. Ich hatte den Eindruck, wir hätten für heute genug geleistet. Ein Blick in die Gesichter meiner Mitfahrer überzeugte mich, dass ich mit dieser Meinung nicht allein war. Wir hatten nur noch 7 oder 8 Km vor uns, allerdings wäre dieses Teilstück komplett Reitweg gewesen. Bei den Bodenverhältnissen wäre es wohl mörderisch geworden. Helmuts Stadtreifen hätten hier sicherlich die Segel streichen müssen. Meine Beine ebenfalls. Auch Karsten war schon recht angeschlagen. Zudem drohte einsetzender, kalter Regen uns die Laune zu verderben.

Daher improvisierten wir einfach und beendeten wir die Tour auf Asphalt. Über Bargfeld Steegen ging es an der B 75 entlang zurück nach Bargteheide. Aus dem kurzfristig organisierten Abschlussbier wurde dann doch nichts mehr. Der Regen wurde immer stärker, die Temperaturen fielen und wir begannen zu frieren.
Yvonne und ich erhielten ein kleines Präsent, (das wäre gar nicht nötig gewesen, aber vielen Dank!!!!), bevor wir alle fast zeitgleich die Heimreise antraten.


Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass mindestens 20 Kilometer dieser Tour bei Sonnenschein!!!! gefahren wurde. Nach der Tour war ich wirklich stehend ko. Mir war kalt, die Klamotten waren nass und ich war nicht in der Lage das angesagte Abschlußbier zu trinken. Thomas und ich haben schnell eingepackt. Stephan haben wir überredet nicht auch noch bei Regen die letzten 20 Kilometer bis nach Hause auf dem Bike zurückzulegen. (Und das nur für den Winterpokal) Auf dem Fahrradträger war für Stephans Bike noch genug Platz.

Vielen Dank an Olli und Yvonne für die tolle Strecke und die perfekte Orga!!!!

Meine Bilder von der Forumstour


Die Fotos die ich zu diesem Bericht veröffentlicht habe sind von Helmut und Thomas geschoßen worden. Weitere 140 Bilder findet Ihr von den Beiden hier.

Thalis GPS Daten von der Forumstour

Weitere Berichte von Forumsmitgliedern

64 Kilometer - 3:14 Fahrtzeit - Gesamtzeit 4:22
max. Puls 174 - durchschn. Puls 144 - 3926 Kilokalorien