Sonntag, März 29, 2009

110 km Rennrad

Fast hätte ich mich heute morgen noch einmal umgedreht. Es regnete so stark, dass unsere Auffahrt sich zum Fluss gewandelt hatte. Ein Blick auf das Wetterradar versprach Trockenheit ab ca. 10:00 Uhr, pünktlich zur Abfahrt der sonntäglichen Rennradrunde mit Team-Mainplan und Blau-Weiß.

Es war nicht zu erwarten, dass sehr viele Fahrer zum Treffpunkt kommen. Zum einen ist das Wetter sicherlich ein Grund das Bike im Keller hängen zu lassen, oder es verschläft jemand die neue Zeit und zum anderen gibt es immer mehr Fahrer die zu immer mehr und anderen Zeiten aufrufen. So ist heute ein Start für 10:00 Uhr, 11:00 Uhr und 14:00 Uhr angesagt. So wird es in Zukunft schwierig werden größere Pulks zusammen zu bekommen. Schade.

Thomas kam, nachdem er sich aus seinem sächsischen Heimaturlaub zurückgemeldet hat, pünktlich zum Treffpunkt. Wie versprochen erschien auch Hans. Und auf Erhard ist immer Verlaß. Es gesellte sich noch ein neuer Fahrer dazu. Der Michael wollte, motiviert von Svend, seine erste Rennradrunde in diesem Jahr in Angriff nehmen.

Zu fünft starteten wir unsere Runde. Erhard übernahm die Streckenkoordination und meinte etwas von über Finteln und 80 Kilometer. Kurz nach Holm-Seppensen wurde Michael das Tempo von 30 km/h zuviel und wir reduzierten es. Das tat mir sehr gut, denn mein Puls fiel danach auf Werte von ca. 120 - 140 S/min. Das entspricht bei mir einem GA2-Training. Ein optimales Training für die angesagten Rennen in Köln und Göttingen.

Der Regen hatte tatsächlich kurz vor 10:00 Uhr aufgehört und verschonte uns die gesamte Strecke. Zum Ende der Tour wurde es immer sonniger und wärmer. In Sachen Feuchtigkeit hatten wir nur mit dem aufspritzenden Wasser des Vormannes zu kämpfen.

Michael hatte sich nicht ausreichend warm angezogen und hatte natürlich nicht die Grundlage wie die anderen Fahrer die alle den Winter durchfahren sind. Das erfährt man aber auch nur wenn man mal losfährt. Er hatte keine Probleme damit und verließ uns, ich glaube, irgendwo bei Todtglüsingen und fuhr alleine zurück.

Heute hätte ich, bei diesem Tempo, bis in die Dunkelheit fahren können. So bestätigte ich alle von Erhard vorgeschlagenen zusätzlichen Schlenker und die Strecke wurde zum Leidwesen von Thomas immer länger. Es war landschaftlich eine wunderschöne Strecke und fast immer auf Straßen ohne viel Autoverkehr. Mit dem immer besser werdenden Wetter und den dann trockeneren Straßen wurde der Spaß und der Genuss immer größer.

110 Kilometer - 4:05 Stunden
27 km/h - 3335 Kilokalorien
max. Puls 163 S/min - durchschn. Puls 135 S/min

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