Eigentlich wollte ich heute morgen keine Winterbekleidung anziehen. Aber der Blick durch das Küchenfenster in den verregneten Garten und die 3 Grad auf dem Außen-Thermometer mahnten zur Vorsicht. Die geplante Rennradtour mit dem Team-Mainplan könnte kalt und feucht werden.
Am Treffpunkt traf ich Kay, Sven, Daniela, Illona, Kathrin, Titus, Leonard und Rolf. Das war für das angekündigte Wetter eine ansehnliche Anzahl Fahrer. Und das obwohl einige Fahrer ihr Training auf die Insel Mallorca verlegt haben.
Heute fehlten die üblichen Streckenscouts und so übernahm diese Aufgabe Kay. Wir fuhren in ganz ruhigem und gelassenem Tempo über Holm-Seppensen und Hanstedt raus in die Heide. Trotz unterschiedlichster Leistungspotentiale blieb der Pulk zusammen. Es wurde sehr diszipliniert gefahren, so dass alle mitkamen. Die leistungsstarken Fahrer lieferten sich an einigen Ortsschildern und Bergkuppen ihre Sprints. Es ist beachtlich mit welchem Antritt so Kay, Sven und Titus davon toben wenn in der Ferne ein gelbes Schild leuchtet.
Es ging dann weiter über Ollsen, Undeloh, Wesel, Schierhorn nach Holm.
Es blieb auf der gesamten Tour trocken. Die Sonne schenkte uns ab und zu ihre Aufmerksamkeit. Der Wind kam stark wehend ständig aus einer anderen Richtung. Es war Vorsicht geboten beim Pulkfahren. Es war nicht so einfach sein Rennrad ganz ruhig zu halten. Immer wieder hatte man bei starken Böen einige Schlenker drin.
Kurz vor Buchholz legten Kay, Sven, Stefan, Rolf und ich noch eine Zusatzrunde ein. Mir waren es noch nicht genug Kilometer. Kay und Sven wollten noch ein paar Höhenmeter zusätzlich fahren. Es ging dann über Jesteburg, Bendestorf und Klecken nach Hause.
Es sollte sich herausstellen, dass Kay sehr gute Strecken zusammenstellen kann. Im ersten Abschnitt achtete er darauf, dass auch die langsameren Fahrer dranblieben und bei der Zusatzrunde sammelte er aber auch jede Steigung ein um ein paar Höhenmeter zusammen zu bekommen. Geduldig wurde nach der Steigung auf Rolf und mich gewartet. So lerne ich neue Strecken und Streckenabschnitte kennen.
Einige Tipps von Heiko Lehmann konnte ich heute gleich gut umsetzen. Er hatte mir vorgeschlagen an Steigungen nicht so viel im saurem Bereich (bei mir mehr als 161 S/min) zu fahren. Nur sehr selten und dann ganz kurz überstieg mein Puls diesen Wert. Und tatsächlich hatte ich auf der Geraden und zum Schluss der Tour mehr Kraft in den Beinen um dran zu bleiben. Auch war zu hause kein Sauerstoffzelt nötig.
Ich kann es kaum noch abwarten, dass die Zeit umgestellt wird. Dann wird auch in der Woche am Dienstag und Donnerstag um 18:00 Uhr gestartet.
Leider habe ich heute vergessen die Aufzeichnungen meiner Pulsuhr zu starten. Dieser Post muss ohne diese Werte auskommen.
weitere Bilder dieser Tour
Bericht von Kay
75 km - 2:59 Stunden - 25 km/h
724 Höhenmeter
Sonntag, März 22, 2009
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