Eigentlich war heute besonders schlechtes Wetter angesagt. Um 7:00 Uhr habe ich aus dem Fenster geschaut und es war trocken. Das Wetterradar hatte auch keine Wolken mit Regen angekündigt. Also schnell alles packen und ab nach Lüneburg. Um 9:15 habe ich meine Wertungskarte abgegeben und bin losgefahren. Heute hatte ich nicht einmal Lust meine Regenjacke oder eine anderes wärmendes Teil anzuziehen. Die Sachen habe ich alle im Auto gelassen und bin im Sommerdress auf das Fahrrad. Es waren kaum Fahrer am Start und auch die Strecke war wie leergefegt. Vielleicht lag es daran, dass es in der Innenstadt um 8:15 einen gemeinsamen Start mit dem Bürgermeister von Lüneburg gab und alle Fahrer schon durch waren. Der Anfang der Strecke war fehlerhaft ausgeschildert und einige Fahrer hatten sich verfahren. Das war mein Glück. Bis zur ersten Kontrolle in Melbeck bin ich ganz alleine gefahren und nach der Kontrolle überholten mich dann die Pulks die sich verfahren hatten. Einen suchte ich mir aus und fuhr in einem sehr hohen Tempo die nächsten 40 km bis zur 2. Kontrolle in Thomasburg. Es waren sehr erfahrene Fahrer von der Harburger Radsport Gemeinschaft, der RG-Uni-Hamburg und einige andere Einzelfahrer dabei. Zweimal war ich ganz kurz in der Führung. Bei dem Tempo habe ich gesehen dass ich da wieder raus komme. Windschatten fährt sich doch besser. Nach dem ersten Fahren in der Führung hat mit ein Fahrer der Harburger Radsport Gemeinschaft erklärt das wenn man die Führung übernimmt unbedingt die Geschwindigkeit beibehält und dass man beim Rausfahren beschleunigt. Das hatte ich dann versucht beim zweiten Führungsfahren besser zu machen. Direkt nach der Kontrolle in Thomasburg fuhr der Pulk dann in Richtung 160 km. Das war mir heute zu viel und ich entschied mich wieder alleine auf der 110 km-Strecke weiter zu fahren. Nach weiteren 10 Kilometern hatte sich leider ein Stein durch die Decke meines Hinterradmantels gedrückt und es war ein Schlauchwechsel angesagt. Gut dass ich alles dabei hatte. Schade, dass es keine anständige Luftpumpe bei der Kontrolle 3 in Melbeck gab. Ich hätte gerne den Druck noch erhöht, damit man stabiler durch die Kurven fahren kann. Nach der Kontrolle traf ich vereinzelte Fahrer und fuhr teilweise mit ihnen gemeinsam ein Stück. Auf der gesamten Strecke habe ich nicht einen Regentropfen abbekommen und zum Schluss ließ sich sogar die Sonne sehen und erwärmte die Luft auf 26 Grad. Nach den 110 Kilometern und einer Durschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h war ich froh wieder in Lüneburg zu sein. Ich holte meine Wertungskarte mit weiteren 3 Punkten ab und fuhr nach Hause. Das "GranoVita-Frühstücksfest" vom letzten Jahr habe ich aber doch vermisst!
Bericht von RTF "Rund um Lüneburg 2006
Sonntag, Mai 27, 2007
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