Sonntag, April 23, 2006

10. RTF Elbe Classic

Das war heute mein allererster RTF meines Leben. Auf der Internetseite "Helmuts Fahrradseiten" habe ich mich mit Erlebnisberichten und Terminen belesen und beschlossen auch einmal an einem RTF teilzunehmen. Dirk war schnell begeistert und er holte mich am Sonntag um 8:30 Uhr ab. Er hatte auf seinen Audi seinen HuckeBike montiert und der Transport der beiden Fahrräder nach Neuwiedenthal war problemlos. Als wir ankamen war an dem Startpunkt schon eine Menge los. Es standen 114 km, 79 km und 48 km lange Strecken zur Auswahl. Wir entschieden uns für die 79 km, holten uns unsere Startnummer und reihten uns in das Starterfeld ein. Es wurde dann in 50er Pulks gestartet. Gleich zu Beginn ging es den Ehestorfer Heuweg rauf. Irgendwo, ich glaube bei Helmuth hatte ich gelesen, dass hier 14 % Steigung zu bewältigen waren. Meine Kondition ist noch nicht so gut wie im Herbst und ich hatte mit den Anstiegen meine Schwierigkeiten. Dirk wartete immer geduldig oben auf der Kuppe. Geradeaus und natürlich bergab konnte ich "Gas" geben. Es ging weiter über Ehestorf in die Schwarzen Berge. Wir fuhren weiter über Leversen und Sieversen zum "Fahrradcenter Buchholz". Hier war eine Kontroll- und Verpflegungsstation eingerichtet. Wir versorgten uns mit mit Riegel, Schorle, Bananen und gesalzenen Keksen. Ich habe auch Fahrer Schmalzbrote essen sehen. Das wollte ich aber meinem Magen nicht zumuten. Dann noch mal auf die Toilette und weiter. Es ging dann durch unserem Wohnort Buchholz weiter nach Klecken, Hittfeld und Tötensen. Danach ist mir der Weg nicht mehr so ganz klar. Er war gut ausgeschildert und wir kamen wie auch immer auf einem Bauernhof in Grauen an. Auch hier war eine Kotroll- und Verpflegungsstation eingerichtet. Wir haben wieder unseren Durst gelöscht und einige Kohlenhydrate aufgenommen. Auch der weitere Weg ist mir jetzt beim Schreiben nicht mehr ganz präsent. Irgendwo bei Rüpke kam ein asphaltierter Wirtschaftsweg. Der war Klasse zu befahren aber schien auch endlos zu sein. Die Beine wurden Sauer und die Zunge hing aus dem Hals. Nach jeder Kurve hatte ich die Hoffnung würden die ersten Häuser wieder zu sehen sein. Es ging aber immer weiter. Die 79 km haben auf jeden Fall gereicht. Ich war ganz schön platt. Wenn ich im Juli die Vattenfall-Cyclassic fahren will muss ich aber noch einige Kilometer trainieren. Heute jedenfalls hatten wir einen Schnitt von 26 km/h.

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