Sonntag, Mai 11, 2008

Helfer auf unserer RTF in Buchholz

Die Himbeer-RTF

Nach den vielen RTF und CTF die ich schon bei anderen Vereinen fahren durfte war es an der Zeit mal als Helfer bei der eigenen RTF "Buchholzer Heidetour" tätig zu werden. Schon vor Monaten wurde ich für die Kontrolle in Kampen eingeteilt.

Das Wetter war wie bestellt. Keiner hatte eine Ahnung wieviel Fahrer heute am Pfingtswochenende und Muttertag kommen werden. Es sollten dann im Laufe des Vormittags ca. 800 Fahrer werden die in der Anmeldung aufschlugen.

Kurz vor Sieben Uhr begann ich mit dem Einladen von Bananen, Instandtee, Brot, Margarine und einer unglaublichen Menge Himbeer-Riegel. Das Auto war, im geklappten Zustand, bis oben hin gefüllt. Eckhard gab mir folgende mahnenden Worte noch mit auf den Weg: "Komme bloß nicht mit einem einzigen Himbeer-Riegel wieder". Das sollte mir an diesem Tag nicht so ganz gelingen.

Das viele und sehr leckere Harry-Brot wurde von Edeka Herbert Meyer aus Nenndorf gesponsert. Im Verlaufe der Veranstaltung hörte ich von einigen Helfern die Begeisterung das endlich das Brot für die ganze Veranstaltung reichte. Die Fahrer an den Verpflegungen äußerten sich sehr positiv über Geschmack und Qualität der Brote. Vielen Dank an Herrn Herbert Meyer.

Bevor wir zur Kontrolle abfuhren halfen wir noch die Anmeldung und den Kuchenstand aufzubauen. Dirk wurde als Water-Boy abgestellt und hat eine nicht gezählte Anzahl Kanister mit Wasser zu befüllen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der größte Teil der Helfer diesen Job nicht das erste Mal machte und ich hielt mich an die Arbeitsanweisungen die mir so zuflogen. Die erforderlichen Tische waren schnell rausgeschleppt und ich hatte Zeit noch ein paar Fotos von unseren Aufbauten, den Helfern und den ersten Fahrern zu schiessen.

Die ersten Fahrer wollten schon um 7:00 Uhr frühstücken. Das war aber leider nicht möglich bevor Peter nicht einmal alle Köstlichkeiten des Frühstückbuffetts, dass Angela angerichtet hatte, vorgekostet hat.

Um kurz vor Neun Uhr machte ich noch Bilder von der Startaufstellung und den Starts der zwei ersten Pulks und fuhr ab nach Kampen. Die ersten Kilometer fuhr ich auf der gleichen Strecke wie die Fahrer der ersten Pulks und hatte die Gelegenheit ein paar Bilder während der Fahrt zu schiessen.

Auf dem Weg zur Kontrolle stellte ich schon fest, dass wohl Schilder fehlen. In Kampen bestätigte Stefan meine Befürchtungen und drückte mir gleich eines zur Montage in die Hand. Es sollte sich noch herausstellen, dass weitere Schider zerstört oder demontiert worden sind. Ernst erklärte uns das Ritual des "Maibaum verteilen" und das wohl auf den Zechzügen der letzten Nacht unsere Schilder im Landkreis dezimiert wurden. Die genaue Anzahl der defekten oder fehlenden Schilder werden wir wohl erst nach der Demontage feststellen.

In der Kontrolle in Kampen arbeiteten außer Stefan noch Roman und seine Freundin Alexandra, Ernst, Michael und seine Freundin Anika. Nachdem die Tische und der Pavillon aufgebaut wurde fingen Alexandra, Anika und ich an Äpfel und Bananen zu schneiden. Auch irre Mengen Rosinen- und Schwarzbrot wurde von uns belegt. Roman zog seine orangene Disigner-Jacke an und nahm sein Megaphon um den gesamten Verkehr in Kampen zu regeln. Stefan und Michael rührten einen Eimer nach dem anderen von dem Instandtee an und verteilten diesen mit Porzellanbecher an die Fahrer. Ernst verteilte handgmalte Stempel und sorgte für immer gefüllte Schüsseln. Die Helfertruppe an dieser Station leistete eine wirklich hervorragende Teamarbeit. Es brachte mir, und ich glaube auch den anderen, sehr viel Spaß als Helfer an der Kontrolle in Kampen dabei zu sein.

Den letzten Fahrern versuchten wir die Himbeer-Riegel gleich kartonweise mitzugeben. Leider hatte keiner der Fahrer einen Gepäcktrager oder gar eine Packtasche dabei. Wir wußten gar nicht wie wir die immer noch großen Bestände Himbeer-Riegel Eckhard erklären sollten.

Nachdem Roman mit seinem Megaphon auch der letzten Fahrerin einen schönen Muttertag und dem letzten Fahrer ein schönes Pfingstfest gewünscht hat, bauten wir gegen 15:00 Uhr ab und verluden alles wieder in die Autos. Leider mußten wir auch die vielen Kartons Himbeer-Riegel wieder einladen.

Kurz vor Abfahrt erschien eine nette Dame, die nach dem Bike ihres Mannes fragte. Ihr Mann liege im Krankenhaus und wir sollten das Fahrrad verwahrt haben. Leider war sie an der falschen Kontrolle, denn nach einem Telefonat erfuhren wir, dass das Fahrrad bereits in Hützel verladen wurde und auf dem Weg zurück war. Ich hoffe die Dame konnte das Bike schnell einpacken. Wir wünschen dem Fahrer im Krankenhaus in Soltau natürlich alles Gute.

Die zerstörten und geklauten Schilder waren ein Problem für ein paar wenige Fahrer. Nur wenige Fahrer berichteten in der letzten Kontrolle und auch im Ziel von zusätzlichen Kilometern. Ein paar Fahrer haben sich irritieren lassen von einer weiteren Radveranstaltung und sind dann den falschen Schildern gefolgt. Diese Ausschilderung ging nicht nur über befestigte Straßen sondern auch über Sand und Schotter. Leider ist dabei ein Fahrer zu Fall gekommen. Es sind glücklicherweise nur Schürfwunden am Knie die den Fahrer ärgerten.

Jetzt kann ich mich schon auf die Helfertour über die 115 km Strecke am Pfingstmontag freuen. Da kann ich die Strecke fahren und erhalte auch meine 3 Punkte auf meiner Wertungskarte.

Berichte im Forum von der Buchholzer Heidetour

Diashow von Helfer auf RTF "Buchholzer Heidetour"

Donnerstag, Mai 08, 2008

Mit dem Rennrad bis an die Elbe

Bei fantastischem Sonnenwetter traf ich am Treffpunkt weitere 13 Fahrer der "RG Blau-Weiß Buchholz e.V." Einige neue Fahrer waren dabei und nach einigem Gequatsche starteten wir zu einer Tour in Richtung Elbe. Die Tour begann ruhig und ich konnte im Pulsbreich von 110 - 130 gut im Pulk mithalten. Man hatte Zeit die schöne Luft, die angenehme Temperatur und die Gesellschaft der anderen Fahrer zu genießen.

Bis zur Elbe sind wir gemeinsam in einem sehr gleichmäßigem Tempo gefahren. Wie nicht anders zu erwarten haben Dieter und Jens bis dahin die Führungsarbeit geleistet um ausreichend belastet zu werden. Auf dem Rückweg zog das Tempo an und die Gruppe verringerte sich auf 10 Fahrer. Es zeigte sich, dass die neuen Fahrer alle über eine sehr gute Kondition verfügen und nicht das erste mal auf dem Rennrad unterwegs waren. Es hat heute wirklich viel Spaß gemacht in einer so großen Gruppe unterwegs zu sein.

Im weiteren Verlauf ereilten uns noch zwei Platten. Das war dann die Gelegenheit für mich etwas durch zuschnaufen. Bis kurz vor Bendestorf kam ich gut mit. Zwischen Stelle und Bendestorf fuhr der Pulk dann auf gerader Strecke mehr als 40 km/h. Das dauerte dann auch nicht lange und ich bin nach über 70 Kilometern geplatzt. Ich ließ mich aus dem Pulk rausfallen. Erhard half mir dann das Loch wieder zuzufahren. Doch die Steigungen in Bendestorf gaben mir den Rest und ich eierte alleine nach Hause.

Für Svend war es die letzte Vorbereitung für das Jedermannrennen in Leipzig. Er hat mir heute wieder freundlicherweise seine GPS-Daten zur Verfügung gestellt, die ich veröffentlicht habe.

GPS-Daten von der Elbe-Hoopte-Trainingsfahrt

Diaschau von der Rennrad-Tour


80 Kilometer - Schnitt 30 km/h - 410 Höhenmeter
Gesamtzeit: 2:55 Stunden - Fahrtzeit 2:39 Stunden
2510 Kilokalorien - Max. Puls 171 - Durchschn. Puls 138

Sonntag, Mai 04, 2008

RTF Has` und Igel

Das Aufstehen fiel heute nicht schwer. Ein grandioses Bikerwetter war für heute angesagt und ganz in der Nähe, in Buxtehude, startete die "RTF Has` und Igel".

Um 8:30 wurde ich von den sehr fleißigen Parkplatzordnern des "BSV Buxtehude" auf einen optimalen Parkplatz gelotst und hatte es nicht weit zur Anmeldung. Die Schlange der Hobbyfahrer vor der Anmeldung begann bereits außerhalb des Gebäudes auf den Treppen. BDR-Mitglieder und Wertungskartenfahrer hatten es mit einer Schlange von 2 - 3 Fahrern deutlich komfortabler.

Nach dem Start, um kurz nach Neun, bildeten sich sehr große Pulks und ich war mittendrin. Ich liebe das Pulkfahren bei großen RTF´s und Jedermannrennen. Die gefahrenen Geschwindigkeiten, das ausgeschüttete Adrenalin und die Kommunikation mit den Fahrern ist ein besonderes Erlebnis.

Wie wir Buxtehude verließen fuhr plötzlich Svend vom "RG Blau-Weiß Buchholz e.V." neben mir. Wir hatten einiges über Göttingen und unsere Vereinskameraden zu quatschen und er begleitete mich ein Stück. Er fuhr mir auch das eine oder andere Loch wieder zu wenn eine Steigung mein Tempo verlangsamte. Irgendwann kurz vor der ersten Kontrolle startete Svend den Turbo und war weg.

In der ersten Kontrolle kam ich mit einem Schnitt von 34 km/h an. Das verdankte ich den großen Pulks und Svends Hilfe. Die Kontrolle lag in einem Waldstück ganz ohne Wetterschutz. Das Wetter meinte es gut mit den Helfern, die für leckere Getränke und ausreichend Essen sorgten. Der Andrang war gewaltig. Auf der einen Seite kamen ständig Fahrer in großen Pulks an und auf der anderen fuhren große Pulks wieder ab.

The same procedure as every year:
Wie im letzten Jahr traf ich hier Roman, ein Vereinskamerad aus der "RG Blau-Weiß Buchholz e.V." Den Rest der Strecke wollten wir, wie auch im letzten Jahr, wieder gemeinsam bewältigen.

In der Kontrolle trafen wir noch Uwe unseren RTF-Wart der uns daran erinnerte, dass nächste Woche unsere eigene RTF in Buchholz ansteht und wir als Helfer benötigt werden.

Auf den weiteren Kilometern durfte ich miterleben wie Roman in Pulks mitfuhr. Am liebsten fuhr er links und hatte eine halbe Radlänge Abstand zum Vordermann. Wir fuhren das eine oder andere mal in Führung und sortierten uns danach wieder hinten im Pulk ein. Ich durfte an seinem Hinterrad fahren und Roman fuhr in meinem Windschatten damit wir auch Löcher, zu vorderen Pulks, zu fahren konnten. Roman hat zum letzten Jahr viel dazu gelernt und einen Teil seiner Angst im Pulk zu fahren verloren. Vor den Kurven hörte ich auch kein Ausklicken der Pedalen.

Die zweite Kontrolle befand sich in Klein Ippensen. Roman und ich kamen durch das Pulkfahren ganz entspannt aber immer noch mit einem Schnitt von 31 km/h an. Das war die erste Kontrolle einer RTF die mit guter Rockmusik aus einem Ghettoblaster beschallt wurde. Man wollte ja etwas für sein Geld haben! Die Ausgabe der Getränke und das Broteschmieren war optimal organisiert. Es musste hier keiner auf seine Verpflegung lange warten. Und bei dem Angebot musste auch keiner auf etwas verzichten. Der gelbe amerikanische Schulbus sorgte für eine ansprechende Kulisse.

Im dritten Abschnitt der Tour zerteilten sich die Pulks immer mehr. Roman und ich fanden immer seltener einen passenden Pulk und mussten manches Mal im Wind fahren. Jetzt mussten wir selber für Antrieb sorgen und wurden langsamer. Roman war noch am überlegen ob er nicht auf die 153 Kilometer-Strecke geht. Er entschied sich dann aber doch dafür mit mir die 115 km zu fahren.

Am Morgen war es annähernd Windstill. Leider frischte es auf dem Rückweg etwas auf und man musste gegen leichten Gegenwind anstrampeln. Die Strecke war aber relativ flach und man hatte es nicht schwer voranzukommen. Vereinzelte Fahrer und kleine Gruppen ließen einen auch mal im Windschatten verschnaufen.

Kurz vor der 3. Kontrolle sahen wir einen Teilnehmer auf einem Effendi Renntretroller (RTR). Bei einer RTF habe ich bisher kein vergleichbares Fahrzeug gesehen. In der Verpflegung hatte ich Gelegenheit mich mit Jens über seine Eigenkonstruktion zu unterhalten. Er beschrieb mir das Fahrverhalten als eine Mischung aus Laufen und Biken und erreicht mit dem Roller eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca 23 km/h.

In der Verpflegung traf ich gleich zwei Fahrer die ich außerhalb des Biken kennengelernt habe. Jörg habe ich über den Freund meiner Tochter kennengelernt. Thomas kenne ich aus der Krabbelgruppe unserer 20 Jahre alten Kinder.

Ich habe in den Kontrollen sehr viel gesabbelt und habe es geschafft insgesamt fast eine Stunde in allen drei Verpflegungen zu verbringen. Das ist mein Rekord. Mir gefällt es sehr, mich mit den Fahrern zu unterhalten. Es werden immer mehr Fahrer die ich durch diesen Sport kennenlerne. Viele haben mich während der Fahrt nach meinen Verletzungen von der Endpurt-CTF gefragt.

Nach der Zieleinfahrt holten Roman und ich unsere 3 Punkte ab. Roman war so nett und gab noch einen Kaffee aus. Es war erstaunlich wie günstig ein Becher Kaffee ist. Der "BSV Buxtehude" verkaufte ihn für 50 Cent und dabei schmeckte dieser sehr gut, wie übrigens alles was auf der gesamten Strecke angeboten wurde.

Die Strecke gefiel mir, wie bereits in den Vorjahren, sehr gut. Wenige Steigungen, große Pulks und bestes Wetter sorgten für gute Laune beim Fahren.

Das war ein toller Tag in Buxtehude.

Diashow von der RTF Has´und Igel 2008
Berichte im Forum von Helmuts-Fahrrad-Seiten

Mein Bericht zur RTF Has´und Igel 2007
Mein Bericht zur RTF Has´und Igel 2006

115 Kilometer - Fahrtzeit 3:56 Stunden - Gesamtzeit: 4:54 Stunden
Schnitt 29 km/h - 3860 Kilokalorien - 440 Höhenmeter
Max. Puls 175 - Durchschn. Puls 132

Samstag, Mai 03, 2008

MTB-Tour zum Wilseder Berg

Bei dem Wetter, Sonne und 9 Grad, konnte man nicht zuhause bleiben. Den zweiten Tag in Folge schnappte ich mir mein Mountainbike und fuhr um 10:00 Uhr in Richtung Heide. Heute wollte ich über den Wilseder Berg fahren.

Mit mäßigem Tempo und einigen Fotostopps fuhr ich über den Brunsberg, durch das Büsenbachtal in Richtung Quellgebiet der Seeve. Bis hier traf ich nur vereinzelte Menschen. Im weiteren Verlauf in Richtung Wilseder Berg wurden die Wanderer und Reiter mehr. Auch Heidschnucken kreuzten den Weg.

In Undeloh gönnte ich mir zwei Apfelsaftschorle und beobachtete die Touris. Leider ist mein Kiosk auch dieses Jahr zur Saisoneröffnung nicht wieder gekommen. In dem Kiosk konnte man Obst kaufen und das war nach 2/3 der Strecke immer ganz lecker. Die Apfelschorle habe ich in einem Imbiss bekommen in dem man nicht wirklich etwas essen kann.

Ich fuhr eine ganz entspannte Tour. Der Puls war selten über 135 Schläge. Als Rückweg wählte ich die Hanstedter Berge, Op de Töps, Asendorf, Jesteburg, Buensen und Vaensen.

Beim Kreuzen der Schierhorner Straße traf ich einen anderen Cycle-team Fahrer den ich aber nur am Trikot erkannte und dem ich nie zuvor begegnet bin.

Ein paar Landschaftsbilder von der Tour

65 Kilometer - Fahrtzeit 3:45 Stunden - Gesamtzeit: 4:29 - Schnitt 17 km/h
3219 Kilokalorien - Max. Puls 166 - Durchschn. Puls 125

Freitag, Mai 02, 2008

Kurze Mountainbike-Tour

Am Morgen verabschiedete sich heute ein Familienmitglied nach dem anderen bis ich alleine zuhause war. Die Sonne schien und es war keine Wolke in Sicht. Kurzentschlossen startete ich alleine zu einer kurzen Mountainbike-Runde.

Es war die erste Fahrt auf meinem Mountainbike seit meinem Sturz am 23.02.2008. Ich bin heute mein eigenes Tempo gefahren und habe ausprobiert wie ich mental auf technische und schnellere Passagen reagiere. Anfänglich fuhr ich die Passagen, auf denen ich irgendwann mal gestürtzt bin, sehr vorsichtig. Auf der gesamten Strecke habe ich kein richtig hohes Tempo erreicht. Auch die Rippen und das Schlüsselbein war zu spüren wenn man mal am Lenker reissen musste. Aber zu den Veranstaltungen Biathlon am 01.06. und das Cycle-team-Race am 07.06. werde ich sicherlich wieder in Form sein.

Unterbrochen wurde die Tour von Handytelefonaten, da ich an diesem Brückentag die Telefonanlage der Firma auf mein Handy umgeleitet habe. Ich war ganz froh, dass ich alleine unterwegs war, denn so konnte ich keinem mit meinem Telefonieren auf den Geist gehen. Manche Wanderer die ich traf schauten etwas seltsam als sie den telefonierenden Biker im Wald palavern hörten.

Alleien konnte ich heute auch mehr in meinen Pulsfrequenzen fahren. So fuhr ich 1:47 in GA1, 0:48 über GA1 und 0:12 unter GA1. Das war ein größerer Trainingseffekt als die Raserei am Dienstag oder Donnerstag mit dem Rennrad.

52 Kilometer - Fahrtzeit 2:47 Stunden - Schnitt 19 km/h
2308 Kilokalorien - Max. Puls 166 - Durchschn. Puls 131

Dienstag, April 29, 2008

Trockene Rennrad-Tour

Um 18:00 Uhr startete ich heute an der Kirche in Buchholz mit Dieter und Erhard in Richtung Holm Seppensen. Dort stieß noch Thomas zu uns und wir fuhren Richtung Süd-Ost dem blauerem Himmel entgegen. Wir hatten sogar zeitweise etwas Sonne und wir haben keinen einzigen Tropfen Regen auf der gesamten Tour abbekommen.

65 Kilometer - Fahrtzeit 2:11 Stunden - Schnitt 30 km/h
1924 Kilokalorien - Max. Puls 166 - Durchschn. Puls 144

Sonntag, April 27, 2008

Rudi-Bode-RTF 2008

Bei dem für heute angesagtem Wetter war die Rudi-Bode-RTF 2008 vom RV Endspurt Hamburg e.V. in Hamburg schon eine Pflichtveranstaltung. Nach dem Aufstehen schaute ich auf das Thermometer das leider nicht die erhofften 10 Grad sondern nur 5 Grad anzeigte. Es war aber klar zu erkennen, dass es ein schöner und sonniger Tag wird. Also habe ich noch ein paar Kleidungsteile mehr in das bereits gestern vorbereitete Auto gelegt.

Nach dem gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau fuhr ich kurz vor 8:00 Uhr los. Das ist am Sonntag eine schlechte Zeit denn man muss in Dibbersen vor der Autobahnauffahrt erst durch die Straßensperre der Polizei. Ob man irgendwo ein Passierschein beantragen kann?

Schon um 8:30 hatte ich mich auf dem ALDI-Parkplatz eingefunden. In diesem Augenblick entschied ich mich für die Kleidung in kurz/kurz. Die anderen Fahrer auf dem Parkplatz hatten von kurz bis lang alles an.

Dank Tom konnte ich gestern das Anmeldeformular wieder downloaden, ausfüllen und ausdrucken. So konnte ich mich gleich in einer der kurzen Schlangen anstellen und somit war ich schnell mit der Anmeldung durch. Das gab mir die Zeit noch ein paar Fotos zu machen. Dabei treffe ich in der Regel viele Fahrer die ich kenne. Heute leider nicht. Die Fahrer von RG Blau-Weiß Buchholz e.V. sind heute nach Göttingen gefahren zu einem Jedermannrennen. Aber auch aus Helmuts-Radsport-Forum war heute keiner zu finden. Tom ist gleich morgens um 7:30 mit den Marathonis (Toms Bericht vom Marathon) gestartet. Helmut war auch in Göttingen beim Jedermannrennen. (Helmuts Bilder von Göttingen)

Um 9:15 Uhr näherte ich mich der Startlinie und erlebte das erste mal auf einer RTF, dass an der Startlinie der erste Kontrollstempel vergeben wurde. Man wollte wohl vermeiden, dass zuviele sich ein paar hundert Meter später in die Pulks einreihen. Der Start wurde auch von der Polizei überwacht. Durch das Gestempel fuhren die Fahrer einzeln oder in ganz kleinen Gruppen los. Das bedeutet für mich ohne Pulk alleine auf die Strecke gehen.

Auf einer RTF mitten in Hamburg zu starten ist nicht besonders angenehm. Der Autoverkehr war ausreichend stark um an allen roten Ampel halten zu müssen. Auf den ersten Kilometern musste man mehrmals über Kopfsteinpflaster fahren und Schienen queren. Mit jedem Kilometer Richtung Osten wurde es ruhiger und die Strecke besser zu befahren.

Für die ersten 10 Kilometer hatte ich dann doch 2 Fahrer der Harburger RG gefunden die eine ähnliche Geschwindigkeit fuhren. Dann kam ein sehr großer und schneller Pulk. In diesem Pulk konnte ich bei 32 - 35 km/h bis zur ersten Kontrolle am Hinterrad kleben.

In diesem Pulk fuhr ich auch nach der ersten Kontrolle weiter. Leider kam auf dem Elbdeich der Wind von halb rechts. Wenn ich im Windschatten hätte fahren wollen wäre ich auf der Gegenspur gefahren und das war mir zu gefährlich. Den restlichen Weg bis zur Kontrolle in Gülzow fuhr ich alleine oder in Gruppen mit 1 - 5 Fahrern.

Bei den Kontrollen hatten die Organisatoren von Endspurt-Hamburg sehr viele und sehr kompetente Helfer. Keine Hektik und viele leckere Sachen zum Essen und Trinken. An jeder Kontrolle gab es eine Toilette was so manches erleichtert.

Den Rückweg nach der zweiten Kontrolle musste ich erst einmal ganz alleine bestreiten. Ich hatte nicht die Kraft das Loch zuzufahren zum nächsten Pulk. Und häufiges umschauen bestätigte immer nur, dass dort niemand kommt. Irgendwann schloss ich auf einen Einzelfahrer auf. Ingo von der RVB Hamburg war auch ganz froh nicht mehr alleine die Strecke abzuspulen. Den Rest der Strecke fuhren wir gemeinsam und wechselten uns mit der Führungsarbeit ab. Ab und zu konnten wir ein Loch zufahren und uns bei anderen Fahrern einen Augenblick am Hinterrad ausruhen. Die Kommunikation gestaltete sich nett aber spärlich weil wir hauptsächlich hintereinander fuhren. Er erzählte von seinen Touren auf Mallorca und in Schweden.

Meine Checkliste muss ich dringend um die heute fehlende Sonnencreme ergänzen. Meine Unterarme sind knallrot und brennen. Die Knie sind nur etwas warm und das Gesicht hat nicht viel abbekommen.

Die Organisation war vorbildlich. Man musst nirgends warten und es gab immer ausreichend zu trinken und zu essen.

Die Strecke war bis auf die ersten und letzten Kilometer sehr schön. Viele Straßen verliefen auf Deichen parallel zur Elbe. Ich habe heute das erste blühende Rapsfeld gesehen. Die Kirschbäume sind auch am Blühen. Es begegneten einem schönste Landschaftsbilder. Das Wetter war daran nicht ganz unbeteiligt.

Diashow von der Rudi-Bode-RTF 2009

116 Kilometer - Fahrtzeit 3:45 Stunden - Gesamtzeit: 4:16 Stunden
Schnitt 31 km/h - Höhenmeter: ca. ? m
3928 Kilokalorien - Max. Puls 170 - Durchschn. Puls 142

Donnerstag, April 24, 2008

Heute mit zuviel Hektik

Das war heute etwas viel Hektik. Das Büro habe ich um 17:00 Uhr verlassen indem ich den Haufen vor mir in der Schublade versenkte. Dann bin ich kurz beim Cycle-team vorbei um mein Rennrad abzuholen und schnell nach Hause zum Umziehen. Das war alles schon sehr hektisch.

An der Steigung der Parkstraße ist mir eine Speiche gerissen ohne das ich gleich wusste was es war. Das hat mir am Start dann Erhard gezeigt. Um 17:55 bin ich schnell noch einmal zum Cycle-team, die mir innerhalb von ein paar Minuten, ein Ersatzlaufrad einsetzten. Dafür musste ein Laufrad mit 9-fach Kassette gefunden werden und der Mantel wurde gewechselt. Ein riesen Lob an die Werkstatt vom Cycle-team denn ich stand kurz nach 18:00 wieder am Start und konnte mitfahren.

An Durchatmen war aber auch nicht zu denken. Thomas, Svend und Jens machten gleich Tempo. Schon in Holm Seppensen fand der erste Ortsschildsprint statt und ich bin aus dem Pulk geflogen. Da sind gleich 10 km/h weg und der Puls bei über 90%. Das ist für mich ein zu schneller Start. Die anderen sind deutlich fitter, nahmen aber ein bisschen Tempo raus und ich kam am Hinterrad mit. Vielen Dank an alle Fahrer.

Danach klappte es viel besser. Die Strecke war flach und ich konnte einigermassen mithalten. Ich denke das ich die Gruppe etwas aufhielt, was mit unzähligen Ortschildsprints kompensiert wurde. Zum Glück hatte ich immer einen Fahrer, meistens Jens, in dessen Windschatten ich wieder zur Gruppe aufschließen konnte.

Kurz vor dem Ortschild von Todtglüsingen fuhren wir auf der Geraden ca. 37 km/h als alle anderen Fahrer zum Ortsschildsprint durchstarteten. Ich hatte das Gefühl bei 37 km/h zu stehen. In Buchholz angekommen war Thomas überzeugt das "Grüne Trikot" dieser Tour gewonnen zu haben. Das hat aber auch nur geklappt, weil Svend seine Körner für Göttingen am Sonntag aufsparte. Mal schauen wer in Göttingen vorne liegt.

Ich glaube es hat heute wieder allen viel Spaß gemacht. Jetzt werden sich Svend und Thomas für Göttingen schonen und ich schone mich für die RTF am Sonntag.

70 Kilometer - Fahrtzeit 2:21 Stunden - Schnitt 30 km/h
340 Höhenmeter - 2273 Kilokalorien
Max. Puls 167 - Durchschn. Puls 147

GPS-Daten der Tour

Dienstag, April 22, 2008

Es wird wärmer beim Biken

Die Rennradfahrer von der RG Blau-Weiß Buchholz die sich heute um 18:00 Uhr an der Kirche in Buchholz trafen hatten deutlich weniger Wärmendes an wie in den letzten Tagen. 14 Stunden Sonne hatte die Luft auf 17 Grad erwärmt und ließ mehr nackte Haut beim Biken zu.

Ein neues Gesicht tauchte heute am Start auf. Lars fuhr heute die gesamte Strecke mit und konnte, mit seinen 2000 km Rennrad in 2008, auch im Gegenwind Führungsarbeit leisten.

Weitere Fahrer auf dieser Abendtour waren Dieter, Erhard, Udo und Stefan (ich habe es begriffen). Thomas ist auf seinem Berufsweg leider in einem der vielen Staus des heutigen Tages stecken geblieben. Es ging auf einer Strecke mit wenigen Steigungen aber viel Gegenwind durch eine sonnendurchflutete Landschaft.

Das hat richtig viel Spaß gemacht. Donnerstag bin ich wieder dabei.

66 Kilometer - Fahrtzeit 2:20 Stunden - Schnitt 28 km/h
2011 Kilokalorien - Max. Puls 171 - Durchschn. Puls 139

Sonntag, April 20, 2008

RTF Elbe-Classic

Trotz des "Autofreien Sonntags" in Hamburg nutzte ich für die Anfahrt nach Hamburg-Hausbruch mein Auto. Angekommen im "Langen Striepen" stellte ich fest, dass ich nicht der einzige war, denn es waren alle Parkplätze in der nähe der Schule um 8:30 Uhr schon weg.

Die Helfer der "Harburger RG" hatten die Anmeldung voll im Griff. Ich war keine fünf Minuten im Gebäude und bin meine Wertungskarte und 5 € losgeworden. Ich hatte mich für die 79 Kilometer angemeldet. Im Eingang traf ich Thomas von der "RG Blau-Weiß Buchholz". Wir hatten beide nicht viel Zeit zum Schnacken, wir wollten an den Start.

Obwohl ich bereits um 8:45 Uhr am Start stand musste ich mehr als 30 Minuten frieren bis es losging. Ein Zeichen für die wohl sehr gute Beteiligung bei dieser Veranstaltung. Ich hatte schon einen Menge Winterklamotten an mit denen ich am frieren war, aber was machten die Fahrer in kurzen Hosen und einfachem Trikots hier. Ich bin doch ein Weichei!

Wir starteten bei 7 Grad Außentemperatur in Richtung Ehestorfer Heuweg. Hier ging es gleich zur Sache. Die Steigung fängt gemächlich aber lang an und endet im Finkenweg in einer steilen Rampe. Ich wählte das kleinste Kettenblatt und, ich mag es ja gar nicht schreiben, das größte Ritzel. Viele fitte und sicherlich halb so schwere Fahrer rauschten nur so an mir vorbei.

Auf dem Weg nach Sieversen, Emsen und Dibbersen ließ ich es langsam angehen. Ich sah zu, dass ich in kleinen und langsamen Gruppen vor dem Wind geschützt bin. Ich näherte mich meinem Wohnort Buchholz. Der nächste Stop war geplant beimn "Fahrrad-Center" im gleichen Gewerbegebiet meines Arbeitgebers.

Ich fuhr den "Gelben Bunker" an um einen Stempel abzuholen und die Verpflegung zu dezimieren. Es war mal wieder viel zu lecker. Es gab leckere Schmalz-, Wurst-, und Käsebrote die in Serienfertigung von zwei netten Herren der "Harburger RG" produziert wurden. Auch die Riegel, Bananen, Äpfel und Kekse schmeckten sehr gut. Es wurden dann noch ein paar Eistee drauf gekippt und dann ging es weiter. Bei der Abfahrt traf ich noch Tom aus Helmuts-Radsport-Forum. Leider hatten wir nicht viel Zeit zum Quatschen aber wir sollten uns noch wieder treffen.

Es ging weiter in Richtung "Steinbeker Straße", 500 m entfernt von meinem Zuhause, um die leichte Steigung am Krankenhaus zu erklimmen. Auf dem Weg von Buchholz nach Klecken traf ich einen Fahrer in einem Trikot "Belaggio/Comer See". Dort bin ich im letzten Jahr einer meiner schönsten Rennradtouren zur "Madonna del Ghisallo" (Bericht)gefahren . Leider konnte ich mich nicht lange mit ihm unterhalten, da ich sein Tempo an der Steigung nicht mithalten konnte.

Über Hittfeld und Eddelsen erreichten wir die Rosengartenstraße. Beim Raufschnaufen überholte ich, völlig unerwartet, einen Fahrer im Trikot der "RG Blau-Weiß Buchholz". Horst hatte ich vorher noch nie getroffen und so lernten wir uns kennen.

In Grauen, an der zweiten Kontrolle traf ich Hajo und seinen Kumpel. Wir haben bestimmt schon fast ein Jahr im "Rennrad-Forum von rennrad-news.de" gepostet. Ich dachte schon wir treffen uns gar nicht mehr. Während wir uns gut unterhielten trafen dann noch Thomas und Svend von der "RG Blau-Weiß Buchholz" ein. Die beiden hätten eigentlich bei Ihrem Tempo schon zuhause am Mittagstisch sitzen sollen. Aber Svend hatte einen Platten den er erst im vierten Versuch geflickt bekam. Auch Tom traf ich hier wieder. Wir standen alle zusammen und hatten viel zu erzählen.

Die letzten 20 Kilometer wollten Thomas, Svend, Hajo, sein Kumpel und ich gemeinsam bewältigen. Für Thomas und Svend war das alles zu langsam und die Gruppe zerfiel sehr schnell. Bis kurz vor dem Ziel haben mich Hajo und sein Kumpel in Ihrem Windschatten lutschen lassen. Sonst wär ich auch in dem starken Ostwind am Deich kaputt gegangen. Hier fuhren sehr viele sehr langsame Einzelfahrer denen der Ostwind ordentlich zusetzte. Vielen Dank noch einmal an Hajo.

Im Ziel holte ich meine Wertungskarte mit 2 zusätzlichen Punkten ab und gönnte mir eine Wurst und ein alkoholfreies Weizen. Mittlerweile ist die Sonne rausgekommen und hat die Luft leicht erwärmt. Man konnte sein Bier draußen genießen. Zum Abschluß traf ich noch Harald unser Webmaster unserer "RG-Blau-Weiß Buchholz" Internetseite. Wir hatten viel zu fachsimpeln bis uns kalt wurde. Der Heimweg ging dann sehr schnell.

Diashow von der Tour

Haralds überragend schön geschriebener Bericht von der RTF Elbe Classic 2008


Mein Bericht von der RTF Elbe Classic 2006

82 Kilometer - Fahrtzeit 3:10 Stunden - Gesamtzeit: 3:30 Stunden
Schnitt 26 km/h - Höhenmeter: ca. 550 m
3149 Kilokalorien - Max. Puls 168 - Durchschn. Puls 139

Samstag, April 19, 2008

Kommunikative 25er Runde

Für um 14:00 Uhr hatte ich mich mit Dirk zu einer ruhigen Rennradrunde verabredet. Unsere Frauen waren auf einem Reitturnier.

Dirk ist in diesem Jahr aufgrund seiner Schulterverletzung noch nicht viel unterwegs gewesen, bei mir war es die zweite Rennradrunde nach meinem Sturz und so war es unsere erste gemeinsame Tour in diesem Jahr auf die ich mich sehr freute. Dieter rief dann noch am Freitag an und kündigte seine erste Rennradrunde nach seinem Oberschenkelhalsbruch an. Da bot sich die geplante ruhige Runde mit Dirk an. Thomas wollte dann uns Bruchpiloten nur begleiten wenn es sichergestellt ist, dass die Stürze nicht ansteckend sind.

Um kurz vor 14:00 Uhr kam Dieter und Thomas zu mir und wir holten dann Dirk ab. Alle hatten sich die Winterhandschuhe, die langen Hosen und die warmen Oberteile angezogen. Es war heute trocken, aber die Kälte kann einem im Augenblick wirklich auf den Keks gehen. Mein Körper verlangt nach Sonnenstrahlen und Wärme.

Die ausgesuchte Strecke war flach und es wurde bei gemäßigtem Tempo viel kommuniziert. Wir fuhren über Helmstorf an die Elbe. In Hoopte bogen wir dann wieder ab und fuhren über Stelle und Bendestorf nach hause. Es wurden 67 Kilometer bei einem Schnitt von 25 km/h gefahren. Ich fühlte mich heute sehr gut. Nach ca 40 Kilometern bekam ich starken Hunger und das war ein Zeichern dafür, dass ich im richtigen Tempo unterwegs war. Leider hatte ich vergessen meine Pulsuhr zu starten um die Pulswerte mit denen vom letzten Sonntag vergleichen zu können.

Bei Dieter verlief die erste Tour anscheinend auch sehr gut. Wenn er am Rollen ist sieht man nichts von einer Verletzung. Das anhalten, absteigen und wieder aufsteigen ist dann doch noch etwas unbeholfen. Es ist aber erstaunlich wie er die Kilometer so einfach wegtritt. Alle Achtung!

Auf der gesamten Strecke erreichte mich nicht ein einziges Telefonat obwohl am Montag die "Hannover Messe Industrie" und am Dienstag die "Control" in Stuttgart beginnt. Die Vorarbeiter scheinen einen wirklich guten Job zu machen.

Morgen starte ich auf der RTF Elbe-Classic in HH-Neuwiedenthal. Auch das werde ich auf der 2-Punkte-Strecke langsam angehen.

Bilder von der Tour

67 Kilometer - 2:40 Stunden - Schnitt: 25 km/h

Donnerstag, April 17, 2008

Schon wieder Regen

So langsam könnte es trockner und wärmer werden. Das Wetter nervt. Es war mir heute zu kalt und zu feucht um mit dem Rennrad mit Blau-Weiß zu starten.

Stattdessen saß ich heute wieder 90 Minuten auf meinem Spinnigbike.

Trainingszeit 1:30 Stunden - 1107 Kilokalorien
Max. Puls 139 - Durchschn. Puls 127

Neue Darwin Award´s

Den Band 1 und 2 habe ich mit großem Spaß gelesen. Ich gebe zu ich habe mich kaputt gelacht. Auch wenn es etwas markarber ist. Wenn ich richtig informiert bin gibt es schon Band 3, Band 4 und einen Film.

Hier werden seit 1994 diejenigen ausgezeichnet, die sich aufgrund exzessiver Dummheit praktisch aus Versehen aus dem Leben katapultieren. Sterben allein genügt nicht. Nach Aussage der Homepage-Gründerin muss die Dummheit schon von solchem Kaliber sein, dass der Gesellschaft mit dem Ableben ein Gefallen getan wird. Qualifizieren kann sich nur „wer den Genpool verbessert, indem er sich selbst daraus entfernt“.


Auch Biker wurden dort schon posthum geehrt: (von der Internetseite Darwin Award)

No Bike Lane at the Airport

A bicyclist crossing an airport runway in Sorocaba, a city 87 kilometers from Sao Paulo, was killed when he was hit by a landing airplane. Marcelo, 25, could not hear the twin-engine plane because he was listening to his Walkman on headphones, investigators said. The propellor and right wing of the plane were damaged.


Da hätte wohl auch keine Helm geholfen. Als Biker sollte man Rollbahnen meiden und ohne Ipod fahren.

Mittwoch, April 16, 2008

Auf dem Spinning-Bike

Es wurde diese Woch wieder Zeit etwas für die Kondition zu tun. Ich war erst gegen 20:00 Uhr von einer Geschäftsreise aus Berlin zurück und habe gleich mit dem Spinning begonnen. Damit das ganze nicht so langweilig ist habe ich das Handballspiel HSV - THW Kiel geschaut. Ein sehr spannendes Spiel.

Für 90 Minuten hat es gereicht. Es ist schon nicht mehr so mühsam wie in der letzten Woche.

Trainingszeit 1:30 Stunden - 1193 Kilokalorien
Max. Puls 142 - Durchschn. Puls 125

Sonntag, April 13, 2008

Sonnige Sonntagstour mit Blau-Weiß

Das Biken auf dem Rennrad musste heute ausprobiert werden.

Nach meiner 8-wöchigen Pause wollte ich meine erste Rennradtour mit Dirks 25er-Gruppe von Blau-Weiß fahren, um nicht die normale Trainingsgruppe aufzuhalten. Ich wusste ja nicht wirklich wie es sich auf dem Rennrad mit meinen Rippen und meinem Schlüsselbein anfühlt. Doch hatte ich nicht die richtige Uhrzeit mitbekommen. Um 10:00 Uhr war ich in Buchholz an der Kirche und traf auf die normale Trainingsgruppe und die Jugendabteilung. Nur Udo hatte sich auch in der Zeit vertan.

Die Jugendgruppe startete für sich und ich entschloss mich bei der normalen Trainigsgruppe mitzufahren. Erhard, Thomas, Svend, Stefan, Paul und ich verließen Buchholz in Richtung Holm-Seppensen. Mit der Auswahl einer Strecke ohne viele Steigungen wurde auf meinen Trainingsstand Rücksicht genommen. Es ging weiter über Wörme, Handeloh, Welle, Otter und Fintel. Auch das Tempo wurde meiner schwachen Kondition angepasst. Das war sehr angenehm, denn so konnte ich die ersten 55 Kilometer einigermaßen mithalten.

Irgendwann zwischendurch verloren wir Stefan und Paul. Leider haben wir es nicht gemerkt. Wir hofften, dass sie einen anderen Weg wählten oder umdrehten.

Mein Puls war am Anschlag und die anderen waren nicht ganz gefordert. So trennten wir uns auf dem Rückweg in Wintermoor. Thomas und Erhard fuhren weiter in Richtung Niederhaverbek, um noch an dem welligen Profil ihr überschüsssiges Testeron abzubauen. Svend und ich fuhren die B3 nach Welle um dann über Wörme und Holm-Seppensen wieder zuhause aufzuschlagen.

Für ein sinnvolles Trainng war mein Puls viel zu hoch. Doch die Tour hat mir gezeigt, dass ich wieder Rennrad fahren kann. Nur die Erschütterungen habe ich etwas im Bereich der Rippen gemerkt. Außerdem hat es einen riesen Spaß gemacht wieder dabei zu sein.

Fotos von der Tour

77 Kilometer - Fahrtzeit 2:35 Stunden - Schnitt 30 km/h
2654 Kilokalorien - Max. Puls 177 - Durchschn. Puls 153

Donnerstag, April 10, 2008

Mit Erhards Vorderrad aufs Treppchen

Heute habe ich Erhards Rennbericht vom letzten Wochenende auf der Internetseite von Blau-Weiß gefunden:

Bin heute beim norddeutschem Rennauftakt gestartet. Typisches "Ascheffelwetter" auf der bekannten 16 KM Runde. Matsch und Nässe von unten sorgten gleich nach dem Start der U17 zur Aufgabe unseres einzigen Teilnehmers Leo mit einem Platten. In der U19 startete Felix durchfallgeschwächt und kam auch nicht viel weiter. Von den 3 U15 Fahren erreichte nur Ole das Ziel im Feld. Jan Jakob stürzte und beendete abgeschlagen das Rennen, ebenso Vinzent in seinem 1.Strassenrennen. Zwei kleine Dänen hatten mehrere Minuten Vorsprung. In Fast allen Klassen besetzten Dänen das Podium. Armin und ich starteten bei den Senioren. Armin bestimmte mit starker Form am Berg eindrucksvoll das Tempo. Ich rettete mich mühevoll bis in die letzte Runde. Zum Armins Glück konnte ich ihm so in der letzten Runde am Berg mein Vorderrad geben, da auch er "platt" fuhr. Es hat sich gelohnt: 2 Mann setzten sich leicht ab, Armin siegte im Spurt des Feldes und belegte somit den 3.Platz. Das genaue Egebniss des Renntags erscheint in Kürze im Rad-Net.


In letzter Zeit wird deutlich mehr vom Verein, deren Mitglieder und deren Aktivitäten berichtet. Auf der Blau-Weiß-Internetseite wird von Harald im Bereich der Neuigkeiten fast Tagesaktuell berichtet. Die Texte sind von Harald und anderen Vereinsmitgliedern und geben der Seite viel Leben. Immer wenn ich einen Post auf meinem Blog schreibe schaue ich auch bei "Harald´s Neuigkeiten" vorbei. Man muss ja informiert bleiben.

Mittwoch, April 09, 2008

Zwei Stunden im GA1

Das lief heute echt gut. Zwei Stunden habe ich auf dem Spinning-Bike im GA1-Bereich trainiert. Das Grundlagentraining ist nach der 7-wöchigen Verletzungspause für mich sehr wichtig. Zum Schluss merkte ich die Rippen etwas mehr und das Schlüsselbein nur beim ausziehen des Trikots. Es war aber alles gut auzuhalten. Das ist der Weg zurück auf die Straße!

Trainingszeit 2:00 Stunden - 1489 Kilokalorien
Max. Puls 146 - Durchschn. Puls 128

Dienstag, April 08, 2008

Wieder auf dem Spinningbike

Nach 7 Wochen und 2 Tagen nach meinem Mountainbikeunfall saß ich heute das erste mal wieder auf einem Bike. Auf meinem Spinnigbike habe ich versucht eine Trainingsstunde zu absolvieren und es klappte wirklich sehr gut. Ich trat 60 Minuten ohne Schmerzen bei einem Puls von 130 - 142 Schlägen.

Am Anfang dieser Woche habe ich den Rucksackverband abgelegt. Das Schlüsselbein ist kaum noch zu merken. Die Rippen schmerzen noch ab und zu. Nicht alle Bewegungen des Oberkörpers sind möglich. Wenn es weiter so verläuft wie ich es mir vorstelle, werde ich wie mit dem Arzt abgestimmt, in der nächsten Woche mit dem Rennrad wieder auf der Straße unterwegs sein. Ich kann es kaum abwarten.

Trainingszeit 1:01 Stunden - 763 Kilokalorien
Max. Puls 142 - Durchschn. Puls 129

Mittwoch, April 02, 2008

MTB-Techniklehrgang

Folgenden Post habe ich bei "Blog des MSC Pusarnitz" gefunden. Sehr amüsant!:

Nach diesem MTB-Techniklehrgang schafft Ihr auch die schwierigsten Strecken!

* Downhill
* Schlamm
* Bach
* Holzbrücke
* Start
* Almstieg
* Schotter
* Weitsprung
* Singletrail


Bitte nicht alles nachmachen!

Biken in Alaska

Jill ist in Alaska mit Ihrem Moutainbike unterwegs und berichtet in Ihrem Blog davon. Schönwetterbiker sind das nicht. Wie die ohne Erfrierungen auskommen ist mir nicht ganz so klar. Auf ihrem Blog veröffentlicht sie schöne Bilder, Videos und Geschichten in Englisch über das Biken in Alaska. Die Landschaften sind sehenswert. Für meine Begriffe kommt bei denen nur viel zu viel Schnee, Frost und Kälte vor.

Die Gestaltung des Blogs hat die Jury von Bloggies 2008 und mich sehr begeistert. Für besonders gelungen halte ich den Header des Blogs. Da hat Jill eine wirklich kreative Idee gut umgesetzt.

Video vom MTBiken im Schnee in Alaska

Freitag, März 28, 2008

Fatty´s Bike Blog

"Fatty´s Bike Blog" von Elden "Fatty" hat beim "Weblog Awards 2008" in der Kategorie "Best Sports Weblog" gewonnen. Elden "Fatty" berichtet in seinem Blog vom Training, den Veranstaltungen und seinem Gewicht. Irgendwie kommt mir das bekannt vor.

Es ist ein sehr schön gestalteter Blog mit vielen interessanten Geschichten und Bildern vom Biken. Die offenen Briefe an Hersteller, Veranstalter und andere sind sehr amüsant. Durch die englische Sprache liest es sich für mich nicht so flüssig wie unsere einheimischen Blogs. Es ist aber sehr spannend zu lesen wovon die Bike-Szene in den USA berichtet.

Apsolut lesenswert!!!!!

Montag, März 24, 2008

"Rund um Köln" abgesagt

Ich hoffe es ist heute morgen keiner nach Köln gefahren. Es lag einiges an Schnee und die Straßen konnten nicht geräumt werden. Die Internetseite vom Veranstalter ist zur Zeit auch nicht mehr erreichbar. Bekommt man nun sein Startgeld zurück?

Folgenden Artikel habe ich beim WDR dazu gefunden:

Radrennen fällt dem Schnee zum Opfer
"Rund um Köln" abgesagt

Die Jubiläumsausgabe des Radrennens "Rund um Köln" findet nicht statt. Wegen des Wintereinbruchs haben die Veranstalter die 100. Auflage des traditionellen Wettbewerbs am Montag (24.03.08) abgesagt.

Jubiläumsrennen wäre zu gefährlich geworden

Die Organisatoren hatten noch alles versucht und eine verkürzte Strecke geplant. Aber am Ostermontag um 12.30 Uhr mussten sie aufgeben und das Rennen absagen. "Alle Nebenstraßen sind noch voller Schnee, obwohl es taut", hatte ein Sprecher der Veranstaltung schon am Morgen gesagt. Das Schnee-Chaos in NRW hat ausgerechnet die 100. Ausgabe des Rad-Klassikers "Rund um Köln" verhindert.

Sportler begrüßten die Entscheidung

Ein Großteil der Profis befürwortete am Montag die Absage. Das Risiko für die Fahrer auf den rutschigen und glatten Straßen wäre zu groß gewesen. "Die Absage ist okay. Es geht um unsere Gesundheit und damit um die Basis für unseren Beruf", sagte Profi Markus Fothen vom Team Gerolsteiner. Der Organisator Artur Tapert war nach der Absage den Tränen nahe, erklärte jedoch, er wolle im kommenden Jahr einen Wiederanfang versuchen.

Zunächst hatte es geheißen, man wolle den Start verschieben und die Strecke von 203 auf 150 Kilometer verkürzen. Weggefallen wäre dann die große Schleife durch das Bergische Land. Aber die Wetterverhältnisse ließen auch die kleine Version nicht zu, zumal weitere Schauer und Graupelgewitter angesagt sind. Die Wetterlage ist für die Veranstalter besonders ärgerlich, weil sie nach den Doping-Skandalen im Radsport stolz darauf waren, das Rennen vor dem finanziellen Aus bewahrt zu haben.
Bild von Wolf Jackskin

weitere Nachricht von "Rund um Köln in der FTD"
weitere Nachricht auf dem koelnerradrennen.blog.de

Sonntag, März 23, 2008

Warnung aus Köln

Heute erreichte mich ein Email von Orga-Team "Rund um Köln. Die Veranstaltung findet statt, nur haben sich die Teilnehmer wohl auf widrige Umstände einzustellen. Selbst ohne meine derzeitigen Verletzungen würde ich es mir überlegen nach Köln anzureisen. Die Anfahrt wird wahrscheinlich mit Glatteis sehr gefährlich und langwierig sein. Die 100 Kilometer sind dann auf dem Rennrad sehr unangenehm bis sehr gefährlich. Das Email spricht Bände:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicherlich schon selbst aus den Wetterberichten entnommen haben, werden am Tag der Veranstaltung von dem hundertjährigen Jubiläum des Profirennens "Rund um Köln" und der "Rund um Köln - Challenge" von den Wetterdiensten Temperaturen von über null Grad Celsius und Schauer erwartet, so dass "Rund um Köln" stattfinden kann.

Der Veranstalter wird alles Mögliche tun, um die Durchführung der Rennen zu gewährleisten. Mit den Kommunen, vor allem mit den Straßenämtern und Räumdiensten, wird kommuniziert, damit die Straßen vor den Rennen optimal bearbeitet werden.

Sie als Teilnehmer werden hiermit aufgefordert, sich entsprechend der äußeren Bedingungen vorzubereiten. Zur Vorbereitung gehört eine den Temperaturen und dem Wetter angemessene Kleidung, die Überprüfung des Rades und eine vernünftige Verpflegung.

Die Kleidung für den Schutz vor den erwarteten Wetterbedingungen sollte Regen-/Winterjacke, Langarmtrikot, Funktionsshirt, Winterhose, Wintersocken, Überschuhe, Handschuhe und/oder Helmunterziehmütze umfassen. Die exemplarische Auflistung ist ein Beispiel und kann bei den einzelnen Fahrern abweichen.

In den Räumen der Kölnmesse haben Sie vor oder nach der Akkreditierung die Möglichkeit, sich mit entsprechenden Artikeln einzudecken. Zusätzlich besteht diese Möglichkeit im Startbereich.

Sollten Sie während des Rennens, insbesondere auf der Strecke in Burscheid, Wermelskirchen, Dhünn, Odenthal, Bechen, usw. aufgrund von Kälte und/oder Belastung erschöpft sein, können Sie sich an die Feuerwehr und die Sanitäter an den Eventpoints auf der Wegstrecke wenden. Das Orga-Team hat die Rettungsdienste ob der radsportspezifischen Hilfe-Maßnahmen nochmals informiert.

Abschließend sind Sie auch als Teilnehmer aufgefordert, eine gesunde Selbsteinschätzung zu üben, die Fahr- und Verhaltensweise den Wetterbedingungen anzupassen.

Für Sie hoffen wir auf eine erlebnisreiche Veranstaltung.

Das Orga-Team


Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand fährt natürlich auch Dieter mit seinem Oberschenkelhalsbruch nicht nach Köln. Thomas möchte sich das Wetter und die Anreise auf Eis nicht antun. Nur bei Svend weiß ich nicht ob er tatsächlich in Köln startet. Wir werden es nächste Woche erfahren.

Mittwoch, März 19, 2008

Langsam wird es wieder!

Nach mehreren Nachfragen muss ich mich wohl mal auf meinem Blog melden.

Meine Knochen wachsen zusammen und die Schmerzen lassen langsam nach. Ich kann wieder besser schlafen und kann mich besser bewegen. Am 01.04. habe ich die nächste Kontrolluntersuchung und werde wohl danach mit der Reha beginnen. Ich freue mich schon auf das ARZ und die Physiotherapeuten. Nach der vielen Schonung muss ich wieder langsam anfangen. Leider habe ich viel zu viel Zeit zum Essen und habe 5 Kilogramm zugenommen die müssen auch wieder weg müssen. Ich konnte die sportfreie Zeit nutzen um etwas mehr zu arbeiten und habe mal wieder etwas mehr gelesen.

In den letzten Wochen nach meinem schweren Sturz fehlte mir die Motivation hier im Blog etwas zu veröffentlichen. Die Nachrichten waren auch nicht besonders positiv.

In der Zeit seit meinem Sturz hat sich Dieter auf Malle auch noch einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Heiligabend war er schon auf Eis gestürzt und hatte sich den Knöchel gebrochen. Jetzt im Trainingslager auf Mallorca ist es nach einer Tagestour über 130 Kilometer durch die Berge passiert. Dieter war mental schon im Hotel und berührte das hintere Laufrad seines Vordermannes. Nach der OP verbrachte Dieter knapp eine Woche im Krankenhaus auf Mallorca um dann am Freitag den 07.03.08 wieder nach Hamburg zu fliegen.

Auch Dirk ist über den Rennradlenker gegangen und hat einen Sehnenabriß in der Schulter. Eine OP ist in seinem Fall nicht nötig. Er muss jetzt die benachbarten Muskeln so trainieren, dass diese die Sehne ersetzen. Das hört sich auch nicht gut an.

Thomas verweilt noch auf Mallorca und ist hoffentlich ordentlich am trainieren. Irgend jemand muss ja in den nächsten Wochen an den Trainingsfahrten teilnehmen.

Viele aus der Trainingsgruppe von Blau-Weiß befinden sich zur Zeit in Frankreich im Trainigslager. Bis Ostern kommen sie alle wieder zurück.

Am Ostermonntag wollten wir am Jedermannrennen "Rund um Köln" teilnehmen. Jetzt werden wohl nur noch Thomas und Svend nach Köln anreisen. Meinen Startplatz lasse ich verfallen.

Nächste Woche will ich mit Svend in Buchholz ein Bier trinken gehen. Wer kommt mit?

Freitag, März 14, 2008

Tödlicher Unfall


Wir trauern um unseren Freund und Sportkameraden

Bei der Premiere des Rennens „24 Stunden von Dubai“ ist unser Freund und Sportkamerad Thomas Grässle bei einem tragischen Unfall tödlich verletzt worden.

Thomas ist viel zu früh von uns gegangen, wir können das alles noch gar nicht begreifen. Er hatte sich so auf das Rennen in Dubai gefreut. Die Lücke die Thomas in unserem Leben hinterlässt wird nicht zu schließen sein.

Folgender Artikel wurde im Mountainbike-Magazin veröffentlicht:

Tödlicher Unfall überschattet Premiere der "24 Stunden von Dubai"

Deutscher Teilnehmer starb nach einem schweren Sturz.

Die Premiere der "24 Stunden von Dubai" musste bereits nach einer Stunde abgebrochen werden, nachdem ein deutscher Fahrer bei der Einfahrt ins Amphitheater schwer gestürzt war. Ein deutscher sowie ein österreichischer Arzt, die selber als Teilnehmer auf dem Rundkurs unterwegs waren, leisteten sofort erste Hilfe, jedoch kam für den 44-jährigen Deutschen jede Hilfe zu spät. Es wird vermutet, dass ein schweres Halswirbeltrauma die Todesursache war. Eine Bestätigung von offizieller Seite gibt es derzeit noch nicht.

Das Rennen wurde sofort unterbrochen und nach kurzer Rücksprache mit den übrigen Teilnehmern auch nicht wieder aufgenommen.

Montag, Februar 25, 2008

Nun sind auch noch 4 Rippen durch

Vielen Dank für die vielen Genesungswünsche die heute morgen per Telefon reinkamen.

Heute saß ich 4,5 Stunden im Wartezimmer meines Orthopäden und noch einmal 2,5 Stunden in der chirurgischen Ambulanz des Buchholzer Krankenhauses. Letztendlich wurde der Schlüsselbeinbruch bestätigt. Zum Glück ist vorerst keine OP nötig. Das Schlüsselbein wächst wohl auch so zusammen.

Zusätzlich haben die Ärzte noch 4 Rippenbrüche gefunden, die wirklich höllische Schmerzen bei jeder Bewegung und bei jedem Atemvorgang verursachen. Rippen wachsen auch ganz alleine wieder zusammen.

Dann kann ich ja morgen wieder in das Büro.

Der Crash bei der Endspurt-CTF in Großhansdorf habe ich glücklicherweise ohne andere Beteiligte hinbekommen. Es gab keine weiteren Verletzten.

Ich bin nur in den Waldboden eingeschlagen weil ich das Magura-Testbike von Cycle-team ausprobieren wollte. Leider waren die Bremshebel jeweils auf der anderen Seite wie bei meinem eigenen Bike. Ich habe versehentlich die Vorderradbremse gezogen statt der Hinterradbremse. Bei einer schnell ansprechenden Scheibenbremse ist das Vorderrad auch in eine leichten Kurve schnell weg. Ich hatte diesesmal keine Zeit irgendwie zu reagieren. Ungebremst und ohne Abrollen bin ich mit der rechten Schulter auf den Waldboden aufgetroffen. Im ersten Moment habe ich keine Luft bekommen. Dank Olli und anderen Fahrern kam ich schnell wieder zu Luft.

Die ganze Gruppe hat gewartet bis geklärt war wie es weitergeht. Olli und Thali blieben mit mir zurück bis ich mich wieder ein bisschen von dem Sturz erholt hatte. Dann fuhren wir mit der nächsten Gruppe weiter. Die Gruppe passte freundlicherweise ihr Tempo dem meinem an. Aber schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass ich nicht mehr weit fahren konnte. Wir hatten großes Glück, dass Olli nicht weit von der Strecke entfernt wohnt. Wir stiegen vom Bike um auf das Auto und Olli fuhr mich in das Krankenhaus nach Bad Oldeslohe.

Die waren nicht ganz fit beim Röntgen und bei der Diagnose. Das gebrochene Schlüsselbein haben die auch gefunden. Die Rippen waren aber in Bad Oldeslohe noch in Ordnung. Nachdem mir ein Rucksackverband angelegt wurde fuhr ich mit Olli wieder zum Start/Ziel am Vereinshaus von Endspurt.

Hier trafen wir Thali wieder und aßen gemeinsam eine Gulaschsuppe. Die Fahrt nach Buchholz war etwas sehr beschwerlich. Aber ich kam gut an. Ich habe es fertiggebracht mit vielen Schmerzmitteln schon in der ersten Nacht 2 - 3 Stunden im Sitzen zu schlafen. Ich glaube das ist ein gutes Zeichen.

Sonntag, Februar 24, 2008

Das Schlüsselbein ist durch

Heute war ich auf der Endspurt-CTF in Großhansdorf. Leider bin ich heute schwer gestürzt und habe mir das Schlüsselbein gebrochen und eine heftige Rippenprellung zugezogen. Das Schreiben fällt schwer. Ich werde in den nächsten Tagen berichten.

Freitag, Februar 22, 2008

Magura Test-Bike abgeholt

Bei meinem Fachhändler und Werkstatt "Cycle-team" in Buchhholz habe ich heute das Test-Bike von Magura abgeholt. Dieses darf ich auf der Endspurt-CTF in Großhansdorf auf der 66 Kilometer langen Strecke im Dreck testen. Optisch macht das Bike schon einiges her. Es ist ein Hardtail wie ich es liebe. Es ist an der Zeit, dass ich mal eine Scheibenbremse auf einer längeren Strecke ausprobiere. An meinem eigenen Bike fahre ich eine "Magura HS 33", also eine vollhydraulische Felgenbremse vom gleichen Hersteller.

Besonders schön anzuschauen ist die vollhydraulische 2008er Magura-Scheibenbremse "Louise BAT". Sie wurde an diesem Bike vorne mit einer 180 mm und hinten mit einer 160 mm großen Bremsscheibe montiert. Diese Scheibenbremse hat als Neuentwicklung eine werkzeuglose Druckpunkteinstellung. Auch eine besonders leichte Entlüftung dieser Bremse wird von Magura gepriesen, was ich aber nicht ausprobieren möchte. Die Bremsgriffe machen einen stabilen Eindruck und sind gut zu greifen.

Der neue Trend die Rahmen weiß zu lackieren gefällt mir immer besser. Die Magura-Federgabel "Durin Race" passt sich mit ihrem Weiß farblich dem Bike sehr gut an. Diese 100 mm Cross-Country-Gabel ist speziell für Bikes mit Scheibenbremsen entwickelt worden. Die Federgabel macht mit seiner sehr auffälligen Brücke einen sehr stabilen Eindruck. Ob dieser Eindruck sich bestätigen wird werde ich morgen auf der CTF erleben.

Als weitere Komponenten wurden die 2008er Shimano XT-Schaltgruppe verbaut. Die Kurbel ist auch eine 2008er XT-Komponente. Als Laufräder wurden die "Mavic Cross Ride Disc" eingesetzt. Der Vorbau und die Sattelstütze ist von Ritchey.

Ich danke Cycle-team für diese Möglichkeit das Bike zu testen und werde berichten wie mir es gefällt.

20. GP Buchholz am 18.Mai 2008

Weltmeister Bruno Risi am Start !


Nach den sich mehrenden Nachrichten über Absagen von Radrennen atmen die Radsportfreunde in Norddeutschland auf: Die 20.Austragung des deutschen Rundstreckenklassikers „GP Buchholz“ ist gesichert und findet am Sonntag, den 18.Mai statt. Damit findet der GP Buchholz nicht wie gewohnt am Himmelfahrtstag, der in diesem Jahr auf den 1.Mai fällt, statt.

Für die Zusammensetzung des Fahrerfeldes der Jubiläumsveranstaltung um den 20. GP Buchholz laufen derzeit Gespräche mit Radrennfahrern der Weltspitze. Als erster Teilnehmer des Hauptrennens hat der 7-fache Bahnweltmeister Bruno Risi aus der Schweiz seinen Start angekündigt. Risi ist bereits zu aktiven Zeiten schon eine Radsportlegende; in diesem Winter konnte er mit seinem Partner Franco Marvulli nicht weniger als 7 von 12 6-Tagerennen gewinnen, darunter die von Berlin, Kopemhagen, München und Zürich. In der ewigen Weltrangliste belegt Bruno Risi mit insgesamt 54 Siegen in 6-Tagerennen den 5.Platz.

In den Siegerlisten der bisherigen Austragungen des GP Buchholz finden sich illustre Namen wie Steffen Wesemann, Jens Heppner oder Erik Zabel. Danilo Hondo und der amtierende Deutsche Straßenmeister Fabian Wegmann gewannen den GPB bereits zweimal.

Montag, Februar 18, 2008

Blau-Weiß auf Sonntagstour


Die Trainingsgruppe war gestern wieder auf Rennrad-Tour. Während ich in Neumünster auf dem MTBike saß, sind meine Vereinskameraden 108 Kilometer auf dem Rennrad unterwegs gewesen. Beachtliche Leistung für diese Jahreszeit. Einen schönen Bericht hat Harald veröffentlicht.

Bericht von Harald

Sonntag, Februar 17, 2008

Neumünster-CTF

Gestern habe ich mich auf der Rennrad-Tour mit Torsten für die heutige Neumünster-CTF verabredet. Wir verstauten beide MTBikes in meinem Wagen und fuhren kurz nach acht los. Das Thermometer zeigte minus 5 Grad an, die Sonne kündigte sich bereits am Himmel an und Regen (Schnee) war nicht angesagt. Damit war klar es wird heute ein kalter, trockner und sonniger Tag werden.

Der Verkehr war heute ähnlich einem Fahrverbotssonntag in den 70ern und wir kamen bereits um 9:00 Uhr an. So hatten wir viel Zeit für die Anmeldung, den Kaffee vorweg und ein bisschen Gequatsche mit den anderen Fahrern. Gleich bei der Anmeldung traf ich, wie auf jeder CTF, Tom und Thali. Helmut legt heute ein Päuschen ein und kuriert seine Erkältung aus. Wir waren uns noch nicht sicher ob wir die 50 oder die 70 Kilometer lange Strecke fahren sollten. Für Torsten war es die erste CTF und für ihn war es besser wenn wir nicht gleich zu lange unterwegs sind. Außerdem geisterte noch die halbe Flasche Wein, die ich gestern mit meiner Frau leerte, in meinem Kopf umher. Thali und Tom schlossen sich uns an.

Nach einer kurzen Ansprache des mit Megaphone ausgestatteten Oberguides wie man auf der Strecke zu urinieren hat und wie man ein Bike abstellt, starteten wir in der "mittelschnellen-55km-Gruppe". Ich hatte versucht mich möglichst weit vorne in der Gruppe aufzuhalten, damit mir das Aufschließen nach einer Kurve oder einem Hinderniss nicht so schwer fällt. Wir kamen sehr gut voran. Das Tempo war hoch.

Die Landschaft war wie erwartet ländlich und flach. Die Strecken bestanden zumeist aus Teer, Beton oder festem Untergrund einer Waldautobahn. Steigungen habe ich überhaupt keine wahrgenommen. Wir sind sicherlich nicht mehr als gefühlte 50 Höhenmeter gefahren. Das sorgte für einen normalen Puls und ein entspanntes Fahrgefühl.

Nach 15 Kilometern zog das Tempo unseres Guides und der vordersten Meute noch einmal an. An diesem Punkt mussten Torsten und ich etwas rausnehmen und fielen zurück. Wir wurden von den hinteren Fahrern unserer Gruppe eingeholt und fuhren in deren Tempo weiter. Es sah so aus als wüßten alle wo wir lang zu fahren haben. Das sollte sich als Irrtum herausstellen, denn plötzlich kamen uns Fahrer anderer Gruppen entgegen. Irgendwie hatten wir die Verpflegung verpaßt und das geht ja nun überhaupt nicht. Also wieder ein Stück zurück, einmal abbiegen und Futter fassen.

Ich genoß den warmen schwarzen Tee und stillte den Hunger mit Käsebrot und Bananen. Während der Pause traf ich Herman, der von einer heftigen Erkältung geplagt wurde. Viel Zeit zum klönen blieb uns nicht, denn es wollten alle bei der Kälte schnell weiter um nicht auszukühlen.

Die weiteren 26 Kilometer schlossen wir uns der anderen mittelschnellen Gruppe auf der 50-km-Strecke an. Die Entscheidung erwies sich als sehr gut, denn dieser Guide fuhr das richtige Tempo, verzögerte nach einer Kurve oder einem Hinderniss und achtete sehr darauf, dass seine Gruppe zusammenblieb. Selbst bei einem Defekt wurde geholfen und gewartet. Das Fahren in dieser Gruppe war viel entspannter.

Auch wurde die Strecke etwas abwechslungsreicher und der Anteil Teer und Beton verringerte sich etwas.

Gegen 12:30 uhr erreichten wir das Vereinsheim. Die Bikes verstauten wir im Auto und holten uns in der Anmeldung unsere Punkte ab. Der FT-Neumünster sorgt mit einem reichlichen Buffet mit Erbsen- und Gulaschsuppe für eine reichhaltige Abschlußverpflegung. Torsten spendierte mir eine Erbsensuppe und einen Kaffee.

Wir saßen mit Tom, Thali, Heiner und weiteren Fahrern von Kattenberge am Tisch und tauschten uns noch einige Zeit aus. Heiner war mein Guide auf der Neujahrs-CTF in Kattenberge und wir sprachen noch einmal über Olli und unsere Forumseinträge. Ich hatte den Eindruck, dass das Thema jetzt aus der Welt ist und wir uns alle wieder in die Augen schauen können. Schön wäre es gewesen Olli wäre noch mit am Tisch gewesen, denn dann hätte man das Thema ganz abschließen können.

Um 14:30 Uhr kamen Torsten und ich in Buchholz wieder an und freuten uns schon auf die heiße Dusche. Es ist festzuhalten, dass diese CTF wieder richtig Spaß gemacht hat . Man darf sich eben nicht von Kälte oder anderem schlechtem Wetter abhalten lassen.

Diashow von Neumünster-CTF

55 Kilometer - Fahrtzeit 2:18 Stunden - Gesamtzeit 2:30 Stunden
2001 Kilokalorien - Max. Puls 158 - Durchschn. Puls 132

Samstag, Februar 16, 2008

Die erste Rennradtour dieses Jahr

Viel Sonne und klirrende Kälte war heute angesagt. Als ich heute morgen beim Aufstehen auf das Thermometer schaute hatten wir draußen eine Temperatur von minus 6 Grad. Nach dem Duschen habe ich alles was nur warm sein könnte raus gesucht und für die erste Rennradtour in diesem Jahr bereit gelegt.

Den ganzen Winter wollte ich mein Rennrad putzen und pflegen. Gar nichts habe ich gemacht. Die Reifen waren fast platt und die Kabelbinder von der Startnummer des letzten Jedermannrennen mussten abgeschnitten werden. Die Zeit reichte gerade noch die Kette zu ölen.

Um 10:00 Uhr traf ich Thomas, Svend und Torsten an der Kirche in Buchholz. Erhard schaute auf seiner Einkaufstour auch vorbei ob denn wirklich Fahrer um 10:00 Uhr starten. Er wollte aber mit seinem Holland-Rad (oder ähnlich) nicht mit uns fahren. Alle anderen waren warm eingepackt und guter Dinge.

Wir holten noch Dieter ab, der heute zum ersten mal nach seinem Knöchelbruch an einer Tour teilnahm. Ich war begeistert vom Anblick als ich Dieter in Fahrradbekleidung auf dem Bike sitzen saß. Laufen kann er wohl noch nicht richtig aber das Biken funktioniert schon. Ich denke das ist die richtige Reihenfolge. 2 Monate hat er gebraucht um wieder das Bike bewegen zu können.

Wo wir heute so längs gefahren sind habe ich mal wieder nicht mitbekommen. Auf jeden Fall waren wir westlich der B 75 unterwegs. Orte wie Hollenstedt, Tostedt und Dohren waren nicht weit. Wie immer bin ich den Bikes vor mir nur gefolgt.

Die Tour wurde sehr ruhig gefahren. Auf der gesamten Strecke bin ich 11 Minuten im Kompensationbereich (Pulsfrequenz unter 114), 62 Minutzen im Bereich von GA 1 (Pulsfrequenz 114 - 130) und 63 Miunten im Bereich von GA 2 (Pulsfrequenz 130 - 145) gefahren. Die Spitzen zwischen 145 und 169 Schlägen die Minute sind zu vernachlässigen. Ich konnte heute sehr gut mithalten. Es kamen aber auch keine Steigungen an denen ich durch mein hohes Körpergewicht mehr zu kämpfen habe.

Nach der Tour fühlte ich mich ausgesprochen gut und die CTF morgen in Neumünster werde ich nach dieser ruhigen Tour ohne Bedenken starten können.


Diashow von der heutigen Rennrad-Tour


61 Kilometer - Fahrtzeit 2:16 Stunden - Schnitt 27 km/h
1890 Kilokalorien - Max. Puls 169 - Durchschn. Puls 136

Freitag, Februar 15, 2008

Erste Rennradtour geplant

Am Samstag den 16.02.2008 haben wir die erste gemeinsame Rennradtour geplant. Wir starten um 10:00 Uhr am Parkplatz am Rathaus/Kirche in Buchholz. Es soll eine langsame ruhige Rennradtour im Trainingsbereich GA1 werden (da bin ich auch schon gespannt ob das klappt). Das Wetter soll sonnig und kalt bei ca 3 Grad sein und verspricht, bei richtiger Winterkleidung, viel Spaß zu bringen. Ich hoffe Ihr seit dabei und wir können in einem großem Pulk starten.

Thomas hat schon sein Kommen angekündigt.

Montag, Februar 11, 2008

Auch Blau-Weiß war unterwegs


Während ich gestern in Holland unterwegs war, waren auch die Fahrer von Blau-Weiß unterwegs. Harald hat wieder einen schönen Bericht veröffentlicht.

Bericht von Harald

Sonntag, Februar 10, 2008

CTF Bentheimer Waldtocht in Holland

Der Tag begann bei mir heute um 5:00 Uhr. Olli und Helmut kamen zu mir nach Buchholz um mit nach Holland zu fahren. Wir wollten an der CTF "Bentheimer Waldtocht 2008" des Vereines "Looserer Wielerclub" teilnehmen. Die ganze Woche wurden im Forum und per Email diese Tour vorbereitet. Wir packten die Taschen in den Dachkoffer und schnallten zwei Bikes auf den Thule-Dachträger (immer noch der ausgeliehene Träger von Arne). Mein MTBike hatte ich bereits am Vorabend etwas zerlegt und im Kofferraum untergebracht. Wie zu erwarten war, war die Autobahn annähernd unbefahren und wir trafen in Losser, Niederlande um 7:45 Uhr ein. Eigentlich waren wir zu früh, denn der Start zu dieser CTF war erst für 8:30 bis 10:00 Uhr angesagt. So konnten wir uns ohne Hektik vorbereiten.

Der Tag sollte durchgehend sonnig und bis 12 Grad warm werden. Kurz vor dem Start konnten wir daran nicht so richtig glauben, denn wir hatten eine Lufttemperatur von Minus 1 Grad. Die Pfützen waren noch gefroren. Was zieht man nun an? Ich entschied mich für die komplette Winterausrüstung. Nur die dicke Winterhose ersetzte ich durch eine dünnere Variante. Es war soooo kalt! Mittlerweile trafen weitere Fahrer ein und man schaute immer wieder auf unser Kennzeichen. Wir wurden diverse Male darauf angesprochen, ob wir tatsächlich von Hamburg angereist sind. Im Vereinshaus, bei der Anmeldung, traf Helmut auf die Organisatoren der CTF. Sie hatten ihn regelrecht erwartet. Gut das viele der netten Holländer deutsch konnten, so konnte noch einiges verbal ausgetauscht werden. Als Mitglied eines Fahrradverbandes konnte man sich für 3 € anmelden. Auch wenn es ein deutscher Verband ist. Das hatte aber auch nur Helmut geblickt. Olli und ich haben 4 € Startgeld bezahlt. Es sollte sich im weiteren Verlauf des Tages herausstellen, dass das gut angelegt sein wird.

Mit einer kleinen Verspätung starteten wir um 8:45 Uhr. Das war aber überhaupt kein Problem denn hier wird auf einer CTF in einem Zeitfenster von 90 Minuten gestartet und die gesamte Strecke ist ausgeschildert. Anders würde man die 1200 angereisten Fahrer auch nicht durch den Wald geleitet bekommen. Wir entschieden uns für die 60 km lange Strecke. Die 45 km lange Strecke war zu kurz für unsere lange Anreise. Wir fuhren der aufgehenden Sonne entgegen. Man wünschte sich eine deutlich dunklere Brille denn es blendete gewaltig. So viel Licht sind wir zu dieser Jahreszeit gar nicht gewohnt. Es war aber ein besonderes Erlebnis mal ohne Regen und mit Sonnenschein unterwegs zu sein.

Es ging in Richtung deutscher Grenze die wir auch schnell überfuhren. Die Grenze ist kaum wahrzunehmen. Auf der weiteren Tour wussten wir nicht immer genau ob wir in Deutschland oder in Holland waren. Wir lernten schnell wie links und rechts auf niederländisch heißt, auch "Auto von vorn oder hinten" war klar zu verstehen. Schön waren auch die Schilder an den Gefahrenstellen auf denen stand "Pas Op". Kurz vor der Verpflegung informierte uns ein Schild über die anstehende "Pauze". Nur die weitere Kommunikation der holländischen Fahrer war nicht mehr zu verstehen. Überall um uns herum hörten wir die andere, aber sehr interessante Sprache.

Die erste "Pauze" machten wir nach 25 Kilometer im Hof der Burg Bentheim. Der Anstieg zur Burg war steil und anstrengend. Man musste über sehr viel Kopfsteinpflaster fahren. Im Hof der Burg wurden leckere Rosinenbrötchen und warmer Tee verteilt. Es war immer noch bitter kalt und der Tee konnte einen nicht vollständig erwärmen. Die professionelle Organisation dieser CTF ist auf jeden Fall festzuhalten. Es gab Platzeinweiser für die MTB-Parkplätze. Es wurden riesig lange Alustangen aufgestellt auf denen man den Sattel des Bikes einhängen konnte. Der Andrang war riesig. Die Menge Fahrer dieser CTF gibt es bei uns nur bei RTF´s.

Die CTF führte weiter zum steilen Anstieg rauf zum Bentheimer Berg (100 m ü. NN)ein Ausläufer des Teutoburger Waldes. Oben angekommen wurden von Helmut die obligatorischen Pocket-Coffee verteilt, damit man auf der schnellen Abfahrt auch hellwach ist. Hier trafen wir die Ehefrau vom Veranstalter, die einige Fotos von den Fahrern und der Strecke machte. Übrigens sind auf der Internetseite des Veranstalters "Looserer Wielerclub" fast 1000 Fotos dieser Veranstaltung veröffentlicht worden. Dabei sind auch die Bilder von Helmut die nach der Veranstaltung gleich von seiner Kamera downgeloaded wurden.

Völlig unerwartet kam bei Kilometer 45 noch eine "Pauze". Die Ankündigungen beim Start hatten wir eben nicht ganz verstanden. Der vom artsansässigen Bäcker gesponserte holländische Kuchen schmeckte sehr lecker. Bei diesem Stop trafen wir auf weitere Fahrer aus Hamburg. Die Trikots von "Endspurt Hamburg" sind sehr auffällig. Die beiden sind einen Tag zuvor zu dieser Veranstaltung angereist und hatten bei einem Bruder ganz in der Nähe eine Übernachtugnsmöglichkeit. Irgendwo auf der Strecke habe ich noch Fahrer aus Nordhorn gesehen. Die deutsche Sprache kam ansonsten seltener vor.

Auf der gesamten Strecke stellte wir immer wieder fest, dass ein großer Teil der holländischen Fahrer sehr schnell unterwegs ist. Die rauschten nur so an uns vorbei. Es war schön mit anzusehen mit wie viel Biss die Fahrer hier unterwegs sind. An dem Fahrstil war der Radrennfahrer deutlich zu erkennen. Die werden im Sommer sicherlich alle auf RTF´s und Jedermannrennen mit dem Rennrad unterwegs sein.

An der Ostmühle in Gildehaus verloren wir dann Helmut. Wir warteten geduldig auf ihn während er uns vorauseilend aber vergeblich versuchte wieder einzuholen. Das Ergebnis war, dass Helmut mit seinem einem Hollandrad sehr ähnlichem Gefährt (tatsächlich mit Schutzblechen) vor uns wieder in Losser war. Die Zeit nutzte er auch um die Motter aus den Schutzblechen zu spülen.

Nach der Ankunft im Vereinshaus und dem sehr professionellen Abspritzen der Bikes holten wir uns noch einen Stempel ab, dass wir die 60 Kilometer auch gefahren sind. Helmut und ich wollen die CTF in unsere Wertungskarte eintragen und den abgestempelten Zettel beilegen. Mal schauen ab das akzeptiert wird. Die Verpflegung dieser CTF war unschlagbar denn zum Abschluss gab es noch eine sehr leckere Erbsensuppe.

Helmut sind einige sehr interessante Details bei der Planung und Ausführung von Veranstaltungen bei den Holländern aufgefallen. Von diesen werden wir sicherlich in nächster Zeit einiges in Helmuts-Radsport-Forum zu lesen bekommen.

Auf der Rückfahrt überfielen wir noch einen Autohof um unseren Bärenhunger zu stillen. Helmut bezahlte die Plünderung des warmen Buffets. Vielen Dank.

Um kurz vor 17:00 Uhr trafen wir wieder in Buchholz ein. Es war für alle ein sehr gelungener Tag. Das Superwetter und eine tolle Veranstaltung sorgte für diesen guten Tag.

Hamburger Teilnehmer findest du auf den über 1.000 auf der Homepage des Bilder Losserse Wielerclubs veröffentlichten Bildern hier: Andreas, Andreas und Sohn, Karsten 1, Karsten 2, Olli 1, Olli 2, Helmut 1, Helmut 2, Helmut 3, Helmut 4, Helmut 5, Karsten, Olli & Helmut

Weitere Berichte von Helmut und Olli

Diashow von CTF "Bentheimer Waldtocht 2008"

59 Kilometer - Fahrtzeit 3:31 Stunden - Gesamtzeit: 4:05 Stunden
Durchschn. Puls 136 - Max. Puls 170
410 Höhenmeter - 3771 Kilokalorien

Sonntag, Februar 03, 2008

Sonnige MTB-Tour in der Heide

Eigentlich wollte ich heute morgen zu einer CTF nach Schleswig fahren. Zwei Dinge hielten mich davon ab. Als erstes bin ich nach einer Party erst um 2:15 Uhr in das Bett gekommen und hatte nicht wirklich Lust schon kurz nach 6:00 Uhr wieder aufzustehen. Als zweites waren die Straßen und Autobahnen glatt und ich wollte nicht im Schneckentempo zum Startpunkt anreisen. Ich blieb einfach 2 Stunden länger im Bett liegen.

Kurz vor 10:00 Uhr machte ich mich mit meinem MTBike auf zum Treffpunkt an der Kirche in Buchholz. Auf dem Weg dorthin waren die noch nicht gestreuten Straßen und Wege noch glatt. Ich traf auf Erhard, Nils, Marko, Andreas und Carsten. Für Erhard war mit dem heutigen Tag die Cross-Saison beendet und er wollte 4 Stunden Straße fahren. Alle anderen hatten Ihre Cross- und MTB-Ausrüstung mit und entschieden sich für eine MTB-Tour durch die Heide. Aufgrund des gefrorenen und rutschigen Bodens entschieden wir uns für eine nicht so technische Strecke. Wir umfuhren die heftigsten Schlammlöcher und mieden die Abfahrten mit den vielen Baumwurzeln.

Wir starteten bei schönsten Sonnenschein und einer Temperatur von ca. 1 - 2 Grad. Nach wenigen Kilometern sorgte Nils für die erste Pause. Seine Kette hatte sich zwischen den Kettenblättern und dem Rahmen völlig verklemmt. Es war nicht ganz einfach die Kette da wieder zwischen raus zu bekommen.

Es ging heute über das Büsenbachtal und Handeloh zum Seevetrail, dann nach Wehlen und über Wesel und Wörme zurück in das Büsenbachtal. Hier überfuhren wir noch den Pferdekopf um dann im weiteren Verlauf der Tour noch den Brunsberg zu erreichen. Auf dem Rückweg duch die Höllenschlucht waren dann die einzigen tiefen Matschlöcher zu durchfahren.

Trotz gefrorener Böden und sehr rutschigem Untergrund ist heute niemand gestürtzt. Auch das Material blieb heute verschont. Die ausgesuchte Strecke war für das heutige Wetter gut. Es wurde heute auch auf jeden Fahrer der zurück lag gewartet. Die Tour hat wohl allen Fahrern viel Spaß gemacht.

47 Kilometer - Fahrtzeit 2:30 Stunden - Gesamtzeit: 2:43 Stunden
2522 Kilokalorien - Max. Puls 175 - Durchschn. Puls 144

Samstag, Februar 02, 2008

Vattenfall Cyclassic 2008 angemeldet

An diesem Wochenende war es soweit. In dem Zeitraum vom 01.- 04.02.2008 konnte man sich mit der TAN-Nummer, die man für die Berlin-Anmeldung erhielt, entgültig für die Vattenfall-Cyclassic 2008 in Hamburg anmelden. Es ist mit 22000 Startern das größte Jedermann-Rennen in Deutschland.

Ich habe mich für die 100-km-Strecke angemeldet. Im letzten Jahr bin ich ein Durchschnitt von 37,5 km/h gefahren und lasse mich in diesem Jahr entsprechend meiner Durchschnittsgeschwindigkeit in einen entsprechenden Startblock einteilen. Eigentlich müsste ich dann dieses Jahr etwas früher und damit auch weiter vorne starten.

Wie auch zu den anderen Jedermann-Rennen in Köln, Berlin und Münster werde ich in Hamburg innerhalb der Mannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten.

Bericht Vattenfall-Cyclassic 2007
Bericht Vattenfall-Cyclassic 2006