Um 19:30 starteten wir bei trockenem Wetter, Dunkelheit und Null Grad Außentemperatur mit unseren MTBikes in Richtung Brunsberg. Heute waren wir sieben Fahrer. Es sind Dieter und Thomas gekommen, die auch am letzten Donnerstag dabei waren. Dirk, Carsten, Torsten und Nils versuchten sich das erste mal im NightBiken. Fast alle hatten hochwertige Lichtanlagen dabei, so dass wir den dunklen Wald schön ausleuchten konnten.
Das Tempo war von Anfang an sehr hoch und die Gruppe blieb nicht lange zusammen. Dirk, Torsten und Nils fuhren eine andere Strecke. Auch für mich begann es zu schnell, was ich dann im weiteren Verlauf der Tour noch merken sollte. Wahrscheinlich waren die Rosè gestern im Reitercasino auch nicht die richtige Vorbereitung für diesen Tag. Ich konnte heute das Tempo nicht halten und die anderen Fahrer mussten ab und zu auf mich warten. Ich glaube das war für sie kein Problem.
Das Biken war heute technisch anspruchsvoller, denn die Strecke enthielt mehr Singletrails als letzte Woche. Sehr viel Spaß hatten wir mit den zugefrorenen Pfützen, in die man mit lauten Krachen einbrach, wenn man durchfuhr. Gefährlich waren die gefrorenen Spuren von anderen Fahrzeugen, denn an diesen konnte man schnell die Kontrolle über das Bike verlieren. Man musste sich sehr konzentrieren.
Mein Material war heute eine Katastrophe!
1. Die Blackburn-Lichtanlage taugte überhaupt nichts. Das Licht leistet selbst bei voller Leistung ein müdes Glimmen. Die vielen verschiedenen Programme und Dimmer benötigt man nicht, denn man kann nur mit 100% Licht fahren oder man lässt es ganz bleiben. Nach einer Stunde lieferte die Lichtanlage gar kein Licht mehr und ich konnte dann versuchen im Lichtkegel der anderen nach Hause zu fahren. Das war sehr anstrengend und nicht wirklich lustig. Da hilft auch keine lebenslange Garantie auf das Material wenn der Fahrer die Rückfahrt nicht überlebt. Diese Lichtanlage werde ich wieder zurückgeben und mir eine "Sigma POWERLED BLACK PRO-SET" bestellen.
2. Zu allem Überfluß durfte ich auch noch mein Rücklicht aus dem Laub sammeln.
3. Trotz regelmäßigen Werkstattbesuchen, in den letzten Tagen, schaltete die Schaltung nur sehr widerwillig. Auf dem mittleren Kettenblatt hörte sich der Antrieb an wie ein Kettenfahrzeug. An den Steigungen demotiviert diese Schaltung noch zusätzlich durch hakeliges Schalten, so war das Verschalten vorprogrammiert.
4. Der Tacho war leider auch nicht in Funktion.
Wenn das Material nicht funktioniert geht viel Spaß am Biken verloren. Vielleicht sollte ich mich doch mal damit beschäftigen die Reparaturen selber auszuführen. Beim Seminar "Querfeldein im Klecker Wald" von der "RSG Blau-Weiß Buchholz e.V." wird ja auch schon etwas über Reparaturen und Technik erzählt.
In den 2 Stunden sind wir geschätzte 35 - 40 Kilometer und gefühlte 50 Kilometer gefahren. Irgendwie hatte keiner seinen Tacho in gang.
Nächsten Donnerstag bin ich wieder dabei.
Donnerstag, November 15, 2007
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