Die Himbeer-RTF
Nach den vielen RTF und CTF die ich schon bei anderen Vereinen fahren durfte war es an der Zeit mal als Helfer bei der eigenen RTF "Buchholzer Heidetour" tätig zu werden. Schon vor Monaten wurde ich für die Kontrolle in Kampen eingeteilt.
Das Wetter war wie bestellt. Keiner hatte eine Ahnung wieviel Fahrer heute am Pfingtswochenende und Muttertag kommen werden. Es sollten dann im Laufe des Vormittags ca. 800 Fahrer werden die in der Anmeldung aufschlugen.
Kurz vor Sieben Uhr begann ich mit dem Einladen von Bananen, Instandtee, Brot, Margarine und einer unglaublichen Menge Himbeer-Riegel. Das Auto war, im geklappten Zustand, bis oben hin gefüllt. Eckhard gab mir folgende mahnenden Worte noch mit auf den Weg: "Komme bloß nicht mit einem einzigen Himbeer-Riegel wieder". Das sollte mir an diesem Tag nicht so ganz gelingen.
Das viele und sehr leckere Harry-Brot wurde von Edeka Herbert Meyer aus Nenndorf gesponsert. Im Verlaufe der Veranstaltung hörte ich von einigen Helfern die Begeisterung das endlich das Brot für die ganze Veranstaltung reichte. Die Fahrer an den Verpflegungen äußerten sich sehr positiv über Geschmack und Qualität der Brote. Vielen Dank an Herrn Herbert Meyer.
Bevor wir zur Kontrolle abfuhren halfen wir noch die Anmeldung und den Kuchenstand aufzubauen. Dirk wurde als Water-Boy abgestellt und hat eine nicht gezählte Anzahl Kanister mit Wasser zu befüllen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der größte Teil der Helfer diesen Job nicht das erste Mal machte und ich hielt mich an die Arbeitsanweisungen die mir so zuflogen. Die erforderlichen Tische waren schnell rausgeschleppt und ich hatte Zeit noch ein paar Fotos von unseren Aufbauten, den Helfern und den ersten Fahrern zu schiessen.
Die ersten Fahrer wollten schon um 7:00 Uhr frühstücken. Das war aber leider nicht möglich bevor Peter nicht einmal alle Köstlichkeiten des Frühstückbuffetts, dass Angela angerichtet hatte, vorgekostet hat.
Um kurz vor Neun Uhr machte ich noch Bilder von der Startaufstellung und den Starts der zwei ersten Pulks und fuhr ab nach Kampen. Die ersten Kilometer fuhr ich auf der gleichen Strecke wie die Fahrer der ersten Pulks und hatte die Gelegenheit ein paar Bilder während der Fahrt zu schiessen.
Auf dem Weg zur Kontrolle stellte ich schon fest, dass wohl Schilder fehlen. In Kampen bestätigte Stefan meine Befürchtungen und drückte mir gleich eines zur Montage in die Hand. Es sollte sich noch herausstellen, dass weitere Schider zerstört oder demontiert worden sind. Ernst erklärte uns das Ritual des "Maibaum verteilen" und das wohl auf den Zechzügen der letzten Nacht unsere Schilder im Landkreis dezimiert wurden. Die genaue Anzahl der defekten oder fehlenden Schilder werden wir wohl erst nach der Demontage feststellen.
In der Kontrolle in Kampen arbeiteten außer Stefan noch Roman und seine Freundin Alexandra, Ernst, Michael und seine Freundin Anika. Nachdem die Tische und der Pavillon aufgebaut wurde fingen Alexandra, Anika und ich an Äpfel und Bananen zu schneiden. Auch irre Mengen Rosinen- und Schwarzbrot wurde von uns belegt. Roman zog seine orangene Disigner-Jacke an und nahm sein Megaphon um den gesamten Verkehr in Kampen zu regeln. Stefan und Michael rührten einen Eimer nach dem anderen von dem Instandtee an und verteilten diesen mit Porzellanbecher an die Fahrer. Ernst verteilte handgmalte Stempel und sorgte für immer gefüllte Schüsseln. Die Helfertruppe an dieser Station leistete eine wirklich hervorragende Teamarbeit. Es brachte mir, und ich glaube auch den anderen, sehr viel Spaß als Helfer an der Kontrolle in Kampen dabei zu sein.
Den letzten Fahrern versuchten wir die Himbeer-Riegel gleich kartonweise mitzugeben. Leider hatte keiner der Fahrer einen Gepäcktrager oder gar eine Packtasche dabei. Wir wußten gar nicht wie wir die immer noch großen Bestände Himbeer-Riegel Eckhard erklären sollten.
Nachdem Roman mit seinem Megaphon auch der letzten Fahrerin einen schönen Muttertag und dem letzten Fahrer ein schönes Pfingstfest gewünscht hat, bauten wir gegen 15:00 Uhr ab und verluden alles wieder in die Autos. Leider mußten wir auch die vielen Kartons Himbeer-Riegel wieder einladen.
Kurz vor Abfahrt erschien eine nette Dame, die nach dem Bike ihres Mannes fragte. Ihr Mann liege im Krankenhaus und wir sollten das Fahrrad verwahrt haben. Leider war sie an der falschen Kontrolle, denn nach einem Telefonat erfuhren wir, dass das Fahrrad bereits in Hützel verladen wurde und auf dem Weg zurück war. Ich hoffe die Dame konnte das Bike schnell einpacken. Wir wünschen dem Fahrer im Krankenhaus in Soltau natürlich alles Gute.
Die zerstörten und geklauten Schilder waren ein Problem für ein paar wenige Fahrer. Nur wenige Fahrer berichteten in der letzten Kontrolle und auch im Ziel von zusätzlichen Kilometern. Ein paar Fahrer haben sich irritieren lassen von einer weiteren Radveranstaltung und sind dann den falschen Schildern gefolgt. Diese Ausschilderung ging nicht nur über befestigte Straßen sondern auch über Sand und Schotter. Leider ist dabei ein Fahrer zu Fall gekommen. Es sind glücklicherweise nur Schürfwunden am Knie die den Fahrer ärgerten.
Jetzt kann ich mich schon auf die Helfertour über die 115 km Strecke am Pfingstmontag freuen. Da kann ich die Strecke fahren und erhalte auch meine 3 Punkte auf meiner Wertungskarte.
Berichte im Forum von der Buchholzer Heidetour
Diashow von Helfer auf RTF "Buchholzer Heidetour"
Sonntag, Mai 11, 2008
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