Samstag, Februar 02, 2008

Mountainbiken ist teuer

Am 26.01.2008 und Ende dieser Woche war mein MTBike beim Cycle-team in der Werkstatt. Igor hatte schon letzten Samstag, mangels Teile, Schwierigkieten das Bike für die Forums-Heidetour wieder fahrtüchtig zu bekommen. Diesen Sonntag möchte ich eine CTF in Schleswig fahren.

Folgende Teile und Arbeiten wurden, während der zwei Werkstattaufhalte in den letzten acht Tagen, ausgetauscht und ausgeführt:

neues Schaltwerk Sram X9
neue Kassette Sram XO
neue Rohloff-Kette
neues mittleres Kettenblatt auf Shimano XT-Kurbel
neue Schaltzüge
neue hintere Bremsbeläge für Magura HS 33
hinteres Laufrad zentriert
Schaltung eingestellt
Bremsen eingestellt
Bike gereinigt

Bei näherer Betrachtung des ausgebauten Schaltwerkes Sram XO waren dann doch die Einschläge zu erkennen. Als erstes waren die aus Karbon gefertigten Kettenröllchen komplett nur noch rund. Die hätte man noch austauschen können. Nur war leider durch Stürze und Auffahrunfälle auf den CTF´s die äußere Seite des Schaltwerkes sehr angestoßen und verschrammt. Für die Schaltgenauigkeit war das nötige Paralellogramm nicht mehr herzustellen. Durch das häufigere hin- und herbiegen werden die Metalle weicher. Da musste was neues her. Der Neupreis von 216 € für ein neues Schaltwerk Sram XO hat mich veranlasst auf das Schaltwerk Sram X9 zu wechseln. Wenn mir morgen da einer reinfährt und es geht kaputt, kostet es "nur" 99,90 €. Morgen werden ich dann feststellen, ob das neue Schaltwerk Sram X9 auch so gut im Schlamm schaltet wie mein Sram XO Modell 2002.

Die Kosten für beide Werkstattaufenhalte innerhalb einer Woche betrugen 256,50 €. Es ist nicht gerade die günstigste Sportart. Das Rennradfahren im Sommer ist längst nicht so materialmordend wie die Schlammschlachten derzeit auf den CTF´s und Mountainbike-Touren.

Alle Fotos von meinem Schaltwerk Sram XO

Sonntag, Januar 27, 2008

Forums-Tour zum Wilseder Berg


Auf der CTF in Wedel sind Helmut, Olli, Thali und ich auf die Idee gekommen, aufgrund mangelnder CTF-Termine, gemeinsam durch die Heide zu radeln. Heute war für die Mitglieder des Forums von Helmuts-Fahrradseite der Tag gekommen die angesagte Wilseder-Berg-Tour zu fahren.

Nach ein paar, teilweise wetterbedingten Absagen, einiger Forumsmitglieder trafen Olli, Fülle und Helmut bei mir kurz vor 10:00 Uhr ein. Helmut benötigte noch eine telefonische Fernnavigation, damit er nicht die Luftlinienverbindung direkt über das regennasse Feld von der B75 zum Luchsweg wählt.

Mit Olli bin ich im Herbst eine ähnlich Tour bereits gefahren und habe auch einen Bericht geschrieben.

Nach ein paar technischen Schraubereien starteten wir bei Dauernieselregen um 10:15 Uhr in Richtung Wildnis. Die Temperatur mit ca 7 Grad war gar nicht so kalt wie anfänglich gedacht. Alle zogen auf den ersten Kilometern einige Ihrer vorsorglich gewählten warmen Kleidung wieder aus.

Nachdem wir Buchholz verließen trafen wir gleich im Interessentenforst auf tiefsten Boden mit riesigen Pfützen. In den letzten Wochen und Tagen sind unglaublich große mengen Wasser abgeregnet. Das Wasser konnte nicht mehr ablaufen und der Boden war nicht mehr in der Lage Wasser aufzunehmen. Die Waldarbeiter hatten in der letzten Woche ihr Übriges dazu beigetragen, dass der Boden möglichst tief und uneben ist. Schon die ersten Kilometer waren technisch anspruchsvoller und anstrengender als gedacht. Der hohe Pulsschlag aller Fahrer veranlasste uns schon auf den ersten Kilometern mehr Pausen einzulegen als geplant. Das sollte sich in der weiteren Tour auch so fortsetzen und zu einer langen Gesamtfahrtzeit führen.

Nach nur 8 Kilometern erreichten wir die ersten Heideflächen und wir fuhren zum Brunsberg auf. Das ansonsten immer sehr angenehme Verweilen auf dem Brunsberg musste heute entfallen, denn der kalte und starke Wind haute uns den Regen regelrecht um die Ohren. Den Berg mussten wir schnell in östlicher Richtung verlassen um nicht zu stark auszukühlen.

Der Weg wurde unwesentlich leichter (ich glaube ich war der einzige der das bemerkte) und wir begaben uns auf den Weg in Richtung Büsenbachtal. Auf dem Weg dorthin ließen wir schon mal gleich den ersten Berg aus. Der Pferdekopf mit seiner steilen Auffahrt und der rasanten Abfahrt war bei diesem Wetter nicht angesagt. Wir ließen diesen Berg links liegen und so haben wir auch vom Büsenbachtal nicht wirklich viel gesehen. Es waren alle Fahrer auch mit dem vorankommen im schweren Boden beschäftigt. Durch die verdreckten Brillen konnte man die Landschaft weniger genießen, als bei schönem Wetter.

Einen großen Teil der Strecke zum Wilseder Berg fuhren wir auf dem mit einem Andreaskreuz gekennzeichneten "Europäischen Fernwanderweg E1". Der "E1" verläuft zur Zeit noch von Mittelschweden bis nach Umbrien in Italien. In Zukunft soll er vom Nordkap bis nach Sizilien durchgehend begehbar (befahrbar) und einheitlich gekennzeichnet sein. Seine Gesamtlänge beträgt dann rund 4.900 km. Das haben wir heute leider nicht ganz geschafft.

Auf dem Seevetrail begleiteten wir die mit hohem Wasserstand ausgestattete Seeve. Auf diesem Singletrail kann man es eigentlich bei gutem Wetter so richtig krachen lassen. Heute war es anders. Wir mühten uns im Matsch, Wasser und im tiefen Boden. An der Köhlerhütte angekommen stellten wir fest, dass wir wohl für diese Tour heute etwas länger brauchen. Hier waren auch schon die ersten Pocket-Coffie von Helmut nötig die Laune der Fahrer zu heben.

Auf dem Weg in das Quellgebiet der Seeve habe ich wie jedesmal vor einer rutschigen Brücke gewarnt. Nur heute bin ich gleich selber auf der Brücke ausgerutscht und bin ohne weitere Folgen gestürzt. Es war sogar schwierig ohne Einsatz des Geländers diese Brücke zu Fuß heil zu überwinden. Durch den vielen Regen war diese sehr rutschig.

Dieses mal war der 7 Kilometer lange Sandweg nach Einem befahrbar. Auch hier war es anstrengend zu fahren aber man kam durch. Um eine extrem schwierige Passage zu vermeiden sind wir ca 1,5 Kilometer auf der Straße gefahren. Alle waren froh einen gleichmäßigeren und runderen Tritt einzusetzen und sich ein wenig zu erholen. Gleich nachdem wir wieder in den Wald abbogen wurde es ganz tief. Es tauchten die ersten Fragen nach den restlichen Fahrtzeit und den verbleibenden Kilometern auf. Wir waren auf dem entferntesten Punkt unserer Tour und befanden uns kurz vor dem Wilseder Berg.

So fuhren wir durch beeindruckende Heidelandschaft langsam den Wilseder Berg auf. Seit langem musste ich auch mal wieder ein Stück dieser Steigung schieben. Es war das schlechte Wetter und die bisherige Kraftanstrengung zu spüren. Oben auf dem Wilseder Berg genossen wir den heute nicht so weiten Blick in die Landschaft. Vieles wurde von den Regenschwaden verdeckt.

Auf der Abfahrt vom Wilseder Berg bin ich dann in einer langen schnellen Kurve auf nassem Rasen ausgerutscht. Der Sturz selber war eigentlich kein Problem denn man konnte auf dem nassen Rasen gut weiterrutschen wenn da nicht eine Bank aufgetaucht wäre. Die Erdanziehung meinte es gut mit mir und ich bleib wie eine nasser Sack vor der Bank liegen. Für das Foto habe ich mich noch mal schnell in den Dreck geschmissen und Helmut hat diesen Stunt für die Nachwelt festgehalten.

Kurz später erreichten wir Undeloh. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen hier einzukehren, doch waren wir schon so spät dran, dass wir uns zur Weiterfahrt entschieden. Olli betrachtet vor der Weiterfahrt noch einmal seine schlecht funktionierende Scheibenbremse und stellte fest, dass die Beläge an der hinteren Bremse völlig abgeschliffen waren. Es war kein Belag mehr in Sicht. Der automatisch nachjustierende Kolben drückte jetzt das Metall auf die Scheibe. Es hörte sich nicht wirklich gut an und führte nicht zu nenneswerten Bremsleistungen. Der Matsch zollte seinen Tribute an das Material. Alle Bikes waren mit viel Geschleife unterwegs. Der Antrieb machte durch seine Geräusche seinem Namen "Kettenantrieb" alle Ehre.

Nachdem die Waldautobahn in den Hanstedter Bergen in Richtung "Op de Töpps" auch schwer zu befahren war und wir immer mehr Zeit für unseren Rückweg benötigten entschlossen wir uns die letzten 10 Kilometer über die Straße zu fahren. Wir fuhren über Schierhorn, Holm und Holm-Seppensen zurück in den Luchsweg. Alle waren froh zurück zu sein, waren aber begeistert von der Tour. Es waren nach meinem Tacho 58 Kilometer und das Navi von Helmut hat 730 Höhenmeter ermittelt. Keiner hat es bereut früh aufgestanden und nach Buchholz gekommen zu sein.

Die Bikes und die Kleidung war extrem dreckig. Damit die Innenräume der Autos nicht so dreckig werden haben wir alle Bikes mit dem Wasserschlauch abgespritzt.

In den letzten Wochen habe ich viele der Forum-Mitglieder immer besser kennengelernt. Diese Art Touren können wir gerne in Zukunft öfters machen.

Fotos von Helmut

58 Kilometer - max. Pulsschläge 172 - durchschn. Pulsschläge 134
Fahrtzeit: 3:53:34 Stunden - Gesamtzeit: 5:15:00 Stunden - 730 Höhenmeter

Samstag, Januar 26, 2008

Sram XO ist doch nicht haltbar

Heute am Samstag war ich in meiner Werkstatt Cycle-team in Buchholz. Igor hat sich gleich an mein frisch abgespritztes und gereinigtes Bike gemacht. Eigentlich dachte ich wäre nur eine Einstellung der Schaltung angesagt. Es sollte anders kommen.

Als erstes stellte Igor fest, dass mein Rohloff-Kette nach knapp 1000 km verschliessen ist. Nach dem Wechseln versuchte er dann das mittlere Kettenblatt mit der Pfeile zu entgraten, was auch nicht wirklich gelang. Also auch ein neues Kettenblatt.

Auf einer Probefahrt wollte die Schaltung immer noch nicht so richtig. Das Schaltwerk Sram XO hatte keine Zähne mehr auf den Kettenröllchen und insgesamt war das Schaltwerk verbogen. Ausdauerndes korrigieren und richten des Schaltwerks erbrachte leider kein zufriedenstellendes Ergebnis. Da muss wohl auch ein neues Schaltwerk her. Auf keinen Fall kaufe ich wieder ein SRAM XO, denn 2000 Kilometer sind für ein 216 € teueres Schaltwerk einfach zu wenig. Ich habe den Eindruck, dass an diesem Schaltwerk zu viel am Gewicht gespart wird. Karbon-Röllchen halten die Schlammschlachten einfach nicht aus. Die Stürze auf das Schaltwerk und die Auffahrunfälle bei den CTF´s sind nicht spurlos an dem Schaltwerk vorbeigegangen.

Zu guter Schluss fand Igor noch heraus, dass die Kassette auch noch verbogen ist. Vielleicht haben die Äste, die da manchmal durch müssen, der Kassette nicht so gut getan. Als neue Kassette habe ich mir eine neue XO-Kassette Modell 2008 ausgesucht. Die Kassette macht einen stabilen Eindruck. Das besondere ist, dass man die einzelnen Ritzel austauschen kann wenn sie verschliessen sind.

Jetzt muss fast der komplette Antrieb neu. Als Schaltwerk habe ich mich für das neue 2008er Sram X9 Schaltwerk entschieden. Es ist die gleiche Bauweise wie das XO Modell 2007 nur ohne Karbon und ohne Titanfeder. Das Schaltwerk wiegt nur wenige Gramm mehr als das alte Sram XO. Ich hoffe, dass die super Schalteigenschaften vor allem im Schlamm und Dreck beim Sram X9 genauso vorhanden sind. Schön wäre es, dass ohne die Leichtbauweise die Haltbarkeit etwas zunimmt. Ansonsten kann ich bei einem Preis von unter einem Drittel des Preises eines XO-Schaltwerkes, das X9-Schaltwerk drei mal austauschen bis ich die Kosten eines Sram-XO-Schaltwerkes erreiche.

Die Samstagreparatur war wieder gewohnt günstig. Es waren auch nicht alle Teile gleich lieferbar. In der kommenden Woche werden die XO-Kassette und das X9-Schaltwerk geliefert und montiert. Das wird wohl teurer.

Ist es eigentlich richtig bei so vielen Sram -Teilen eine Rohloff-Kette zu fahren? Oder ist eine Sram-Kette kompatibler? Hat da jemand Erfahrungen?

Klasse ist, dass sich meine Werkstatt auch bei einem vollem Laden am Samstag um mein Bike kümmert, damit ich meine Sonntagstour ohne Probleme fahren kann. Vielen Dank.

Donnerstag, Januar 24, 2008

German Cycling Cup 2008

Heute fand ich folgenden Artikel im Challenge-Magazin:

German Cycling Cup 2008

Eine neue Rennserie unter dem Titel „German Cycling Cup“ soll für dieses Jahr die T-Mobile Cycling Tour ablösen. Das teilte Andreas Götz, Leiter des Referats Marketing & Kommunikation beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) jetzt mit. Die Rennserie soll maßgeblich vom Verband Deutscher Radrennveranstalter (VDR) durchgeführt werden. Der Kalender für den Cycling Cup ähnelt insgesamt dem der Cycling Tour der Vorjahre.

Allerdings sind mit den Vattenfall Cyclassics in Hamburg und dem neuen Velothon in Berlin die voraussichtlich größten beiden Rennen nicht Teil der Serie. Offen sind auch noch die Jedermannrennen im Rahmen der Deutschland-Tour, für die es derzeit auch keine Orte und Termine gibt.


Die Termine des „German Cycling Cup“ in der Übersicht:

24. März: „Rund-um-Köln-Challenge"
27. April: „Tour d‘Energie von den Terassen“ Göttingen
01. Mai: „Rund um den Henninger Turm“ Frankfurt
12. Mai: "Neuseen Classics" Leipzig
1. Jun: Bayern-Rundfahrt in Erlangen
28. Jun: Deutschen Meisterschaft in Bochum
27. Jul: Sachsen-Tour
3. Aug: "Sparkassen-Giro" in Bochum
23. Aug: „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring
14. Sep: „Rund um die Nürnberger Altstadt“
3. Okt:: "Sparkassen Münsterland Giro" Münster

Mittwoch, Januar 23, 2008

60 Minuten in GA1

Das Training von Sonntag war doch härter als gedacht und führte bei mir am Montag und Dienstag zur Lustlosigkeit Sport zu machen. Ich war ganz schön alle. Heute wurde es besser und ich bin gleich wieder auf das Spinning-Bike um diesesmal aber nur eine Stunde zu fahren. Bei einem Pulsschlag von durchschnittlich 113 Schlägen in der Minute habe ich im GA1 (52 - 65% von maxHF) trainiert. Das fühlt sich gut an.

Trainingszeit 1:06 Stunden - 676 Kilokalorien
Max. Puls 130 - Durchschn. Puls 113

Dienstag, Januar 22, 2008

"Rund um Köln" gemeldet

Ich habe mich heute mit meiner Familie einigen können, dass ich Ostermontag nach Köln zu einem Jedermann-Rennen fahre. Gleich heute abend habe ich mich für die 100-Kilometer-Strecke angemeldet. Ich werde in der Mannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten. Weitere Fahrer dieser Mannschaft sind Thomas, Dieter und Svend. Das ist die gleiche Truppe wie in Münster im Oktober beim "Münsterland Giro" (Bericht).

Sonntag, Januar 20, 2008

Regen, Regen und noch mehr Regen

Da jagt man nicht einmal den Hund vor die Tür. Die Regenmassen (40 - 50 l/m² in 24h) die heute bei uns runter kamen veranlassten mich nicht einen Schritt vor die Tür zu setzen. Statt dessen habe ich mir einen Stapel DVD´s genommen und habe mich auf mein Spinning-Bike gesetzt. Mit 156 Minuten "Troja", 81 Minuten "Hart am Limit" und ein bisschen Wintersport im Fernsehen habe ich heute 3:30 Stunden auf dem Indoor-Cycler verbracht. Mein Puls schlug immer passend zu den Action- und Kampfszenen.

Ist denn heute überhaupt einer draußen unterwegs gewesen?

Trainingszeit 3:30 Stunden - 2728 Kilokalorien
Max. Puls 150 - Durchschn. Puls 131

Dienstag, Januar 15, 2008

Zum Velothon Berlin gemeldet

Die erste Anmeldung für eine Jedermannrennen in 2008 habe ich heute ausgeführt und mich für die 105 km lange Strecke entschieden. Wie schon zum "Münsterland-Giro 2007" werde ich innerhalb unserer neuen Jedermannmannschaft "www.mainplan-Hamburg.de" starten. Ich denke es werden Dieter, Thomas, Svend, Nils, Siegfried und meine Wenigkeit starten.

Für die Zielankunft der ersten 4 Fahrer im Ziel erhält unsere Mannschaft jeweils mindestens 5 Punkte. Für jede Platzierung eines Fahrers innerhalb der ersten 200 Plätze werden weitere Punkte vergeben. Es werden dann alle Punkte des Jahres zusammen gezählt und sind entscheidend für die Platzierungen der Mannschaften. Wenn ich Glück habe bin ich vielleicht mal an dem einen oder anderen 5 Punkten beteiligt. Meine Teamkollegen sind deutlich schneller.

Dirk hat sich auf der 60 km langen Strecke angemeldet. Sollte jemand Interesse haben mit Dirk zusammen die 60 Kiolmeter zu fahren, würde ich gerne den Kontakt herstellen.

Die Strecke in Berlin führt an vielen schönen Sehenswürdigkeiten vorbei:

Brandenburger Tor
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis- kirche
Gendarmenmarkt
Oberbaumbrücke
Potsdamer Platz
Reichstag
Schloss Charlottenburg
Siegessäule
Berliner Dom
Straße des 17. Juni
Rotes Rathaus
East Side Gall

Ich werde gleich in den Keller gehen und auf meinem Spinningbike schon mal trainieren. Dieter wird mir sowieso wegfahren, aber vielleicht kann ich mit einem anderen aus der Mannschaft mithalten.

Sonntag, Januar 13, 2008

CTF Bis in die Holmer Berge

Die Wetterfrösche sagten für heute Sonnenschein bei niedrigen Temperaturen vorraus. Da gab es keine Ausreden mehr. Wedel ist ja auch nicht so weit. Es war eine CTF angesagt mit einer landschaftlich reizvollen Strecke im Falkenstein samt Falkensteiner Elbufer, Klövensteen und Holmer Sandberge. Der Veranstalter ist heute die RG Wedel.

Ich kam kurz vor halb Zehn am Jugendzentrum in der Bekstraße an. Es gab noch ausreichend Parkplätze. Thomas war schon vor mir da. Wir wollten heute die CTF gemeinsam fahren.

Nach der Anmeldung traf ich Helmut und hatte etwas Zeit mich mit ihm auszutauschen, bevor wir uns in die Startblöcke einsortierten.

Es wurden zwei Strecken angeboten. Eine anspruchsvolle 55 km lange Strecke und eine entschärfte Strecke mit 33 Kilometer. Diese wurden zusätzlich noch in verschiedene Geschwindigkeiten (A - F) eingeteilt. Bei der Entscheidung in welcher Gruppe ich starte, ließ ich mich wieder sehr davon beeinflussen, wer in der Gruppe so dabei war. Da brauchte ich nicht lange nachdenken, denn in der 55-Kilometer/C (doch nichts dazu gelernt von der Neujahrs-CTF) standen Thomas und Reinhard. Mit Thomas bin ich im letzten Jahr sehr viele Trainingkilometer in Buchholz und Umgebung gefahren und wir werden gemeinsam in einer Mannschaft zu einigen Jedermannrennen in 2008 starten. Mit Reinhard bin ich zuletzt die "RTF Weserbergland-Tour" im September gefahren. Das versprach wieder lustig zu werden.

In der Startaufstellung traf ich dann noch Olli und Thali die nach den Erfahrungen des letzten Wochenende lieber die 33-km-Strecke fahren wollten.

Wedel verließen wir in Richtung Osten, der tief stehenden Sonne entgegen. Nach kurzer Zeit erreichten wir die ersten Elbhänge. Es begann sehr anspruchsvoll denn es waren einige Steigungen zu bewältigen. Die überaus sehr schöne Landschaft und die im Sonnenlicht gleißende Elbe ließen den am Anschlag befindlichen Puls schnell vergessen. Ich hatte Mühe bei den Steigungen dran zu bleiben, aber es gelang mir.

Im Falkenstein wurde es technischer mit weniger Steigungen. Hier war es gut wenn man in der Gruppe weiter vorne mitfuhr, denn die Gruppe musste im hinteren Bereich des öfteren stoppen und dann wieder mit viel Anstrengung den Anschluß suchen. Mein Puls normaliesierte sich schnell wieder.

Wir fuhren weiter in Richtung Kloevensteen. Die vom Guide angesagte Geschwindigkeit von 20 km/h wurde auch erreicht. Im Gelände fuhren wir gefühlte 15 - 17 km/h und auf den Waldautobahnen wurde dann mit Geschwindigkeiten zwichen 27 - 33 km/h richtig Gas gegeben.

Nach 22 Kilometern erreichten wir die erste Verpflegung. Das war bei mir auch dringend angesagt, denn ich hatte meine zwei Trinkflaschen vergessen und wollte auf den zwei angesagten Verpflegungspunkten möglichst viel trinken. Die Verpflegungsstelle befand sich in einem Bauernhof. Die Helfer der RG Wedel haben regelrecht ein Buffet mit wirklich leckeren Schnitten, leckerem Obst und Riegel aufgefahren. Es gab heißen Tee bei dem lediglich mehrere Fahrer den fehlenden Schuß Rum bemängelten. Das Wasser konnte man sich an einem Wasserhahn entnehmen, was auch kein Probelm war wenn man eine Trinkflasche hatte. Ich habe mich dann gleich unter den Hahn gehängt. Das ging auch.

Nach der Verpflegung ging es weitere 23 Kilometer durch den Klövensteen und die Holmer Sandberge. In ersten Streckenabschnitt musste ich mich sehr anstrengen an der Gruppe dran zu bleiben. Es wurde auch schon etwas später und uns begegneten sehr viele Sonntagsspaziergänger. Die Gruppe war sehr diszipiniert und es wurden alle Hindernisse, Fußgänger und Biker angezeigt. So weit ich es mitbekommen habe gab es nicht eine brenzlige Situation. Es konnte sehr flüssig gefahren werden.

Nach insgesamt 45 Kilometer erreichten wir die Verpflegungsstelle ein zweites Mal. Für die verbleibenden 10 Kilometer war keine große Flüssigkeits- und Kohlenhydrataufnahme mehr erforderlich. Man konnte die Zeit lieber nutzen mit den Fahrern zu quatschen. Der Heiner, unser Guide von letzter Woche, suchte immer noch die Forummitglieder die ihre Meinung zum Neujahrs-CTF geschrieben haben. Thomas stand neben mir und wurde gleich mit einem "Bist Du Olli?" von Heiner begrüßt.

Die verbleibenden 10 Kilometer waren schnell abgespult. Die Tour hat mir viel Spaß gemacht und mich echt geschafft. Das Wetter, die Strecke, die Guides und die Helfer meinten es wirklich gut mit uns.

Thomas ist gleich nach Ankunft im Ziel nach Hause gefahren. Ich habe mir erst einmal meine Punkte, für meine Wertungskarte, im Jugendzentrum abgeholt. Nachdem ich mir noch ein Stück Kuchen, einen Kaffee und ein Becher Wasser gönnte traf ich draußen die Forumsmitglieder Olli, Thali und Norbert die mit Helmut kommunizierten. Spontan entstand die Idee, mangels CTF´s in den nächsten Wochen, eine gemeinsame Heide-Tour zu veranstalten. Das ist wohl hinzubekommen!

Foto 1 = von Helmut
Foto 2 = Thomas
Foto 3 = Reinhard
Foto 4 = von RG Wedel
Foto 5 = Olli

Link zu Diashow von CTF - bis in die Holmer Berge


Link zu weiteren Berichten von dieser CTF aus dem Forum


56 Kilometer - Fahrtzeit 2:46 Stunden - Gesamtzeit: 3:27 Stunden
3736 Kilokalorien - Max. Puls 178 - Durchschn. Puls 148

Montag, Januar 07, 2008

Jedermann - Rennen jenseits der Cyclassics

Heute erreichte mich ein sehr schöner Bericht über ein Sportjahr von Dieter Hotopp mit dem ich im letzten Jahr viele Trainingskilometer gemeinsam gefahren bin. Zum Münsterland-Giro 2007 (Bericht) sind wir dann auch das erste Mal als Mannschaft gemeinsam gestartet. Beim Cycle-team-Race 2007 (Bericht) in Buchholz hatten wir auch einen großen gemeinsamen Spaß innerhalb einer Mannschaft.

Die Vattenfall Cyclassics, die 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt werden, sind für uns im Norden, aber auch für den Rest von Radsport Deutschland das Radrennen schlechthin. Teilnehmerzahlen von mittlerweile über 20.000 Fahrern, die bereits 3-4 Tage nach Anmeldebeginn erreicht sind, zeigen, wie begehrt dieses Event ist.

Weniger bekannt ist, das die Cyclassics nur eines von vielen Radrennen ist, die unter dem Dach der „T-Mobile Cycling Tour“ veranstaltet werden. Diese „T-Mobile Cycling Tour“ ist eine Serie von Jedermannrennen, bei denen es, wie bei den Profis, ab Platz 200 aufwärts und differenziert nach Streckenlänge, Punkte zu gewinnen gibt. Die Gesamtwertung kann im Internet unter der Adresse www.t-mobile-cyclingtour.de abgerufen werden. Wie groß dieser Anreiz für Hobbyfahrer ist, zeigt unter anderem die Teilnehmerzahl von 40.840 Fahrern im Jahr 2007. Ein Kennzeichen dieser Rennen ist, dass diese im Rahmen von Profirennen durchgeführt werden. Das bedeutet, dass auch wir Jedermänner auf abgesperrten, gesicherten und mit begeisterten Zuschauern gepflasterten Straßen, unsere Rennen fahren können. Die gesamte professionelle Organisation dieser Rennen steht somit allen zur Verfügung.

Die Begeisterung für diese Rennen zeigt aber auch, dass heutzutage neben dem traditionellem Radrennsport, der in den Vereinen gepflegt wird, eine große Szene besteht, die unseren Radsport außerhalb von Vereinen betreibt.

Aber auch bei uns, der Radsportgruppe von Blau-Weiss Buchholz E.V., gibt es Sportler, die an den Jedermannrennen der „T-Mobile Cycling Tour“ teilgenommen haben.

Initiator dieser Aktivitäten ist Thomas Horn, der bereits im Jahre 2006 an wenigen dieser Rennen teilgenommen hatte, und für das Jahr 2007 den Plan geplant hat, diese Serie mit einer kompletten Mannschaft ( www.mainplan-hamburg.de )zu bestreiten. Selbstverständlich gibt es hierfür eine separate Mannschaftswertung. Er hat hierfür sogar eigene Trikots besorgt (siehe nachstehendes Photo) und sich auch als Auto-Fahrer als treibende Kraft gezeigt. Da eine Mannschaft aus mindestens vier Personen besteht, mussten hierfür noch weitere Fahrer gefunden werden. Leider war das nicht ganz so einfach, so dass am Anfang neben Thomas noch Matthias Zastrow und Dieter Hotopp zur Verfügung standen. Zum Ende der Saison sind dann noch Karsten Niemann und Svend Andersen dazu gestoßen.

Das erste Rennen der Saison 2007, der „Focus Challenge“, fand bereits am 9.4.2007 im Rahmen des über 100 Jahre alten Klassikers „Rund um Köln“ unter der Regie des Urgesteins Artur Tabat statt. Thomas und Dieter starteten um 5:00 in Buchholz und waren, dank Thomas` nicht nur auf dem Rad schnellen Fahrweise, pünktlich um 7:00 Uhr zum Frühstück in Köln. Es ging über eine Strecke von 106 km, die mit etwas über 1000 Höhenmetern versehen war. Der Start ist in Leverkusen, das Ziel wunderschön an der Rheinpromenade. Die Strecke dazwischen war durchaus anspruchsvoll aufgrund der vielen Höhenmeter.
Dieter erreichte den 302. Platz in 2:51:02
Thomas erreichte den 438. Platz in 2:54:55

Das nächste Rennen, die Tour d´Energie von den Terrassen Göttingen hat am 29. April in Göttingen im Rahmen der Niedersachsenrundfahrt stattgefunden. Trotz wenig Training hat auch Mattias an diesem Rennen teilgenommen. Da Matthias seine Familienplanung nicht mit seiner Rennplanung synchronisiert hatte, blieb es für Ihn das einzige Rennen. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. Es ging über 80 km Streckenlänge und 1080 Höhenmeter; für den Anfang war das, gerade für uns Flachländler, ganz schön durchwachsen. Dieter hat den 186., Thomas den 231.und Matthias den 674. Platz belegt.

Das Rennen „Rund um den Henninger Turm“ am 1.5.2007 wurde nicht bestritten.

Zum nächsten Termin ging es in den Osten der Republik, genauer gesagt nach Zwenkau (??? Wo ist das), ein kleiner Ort in der Nähe von Leipzig, wo zu Zeiten der DDR große Braunkohlegebiete im Tagebau abgebaut wurden. Heute sind bereits große Gebiete renaturalisiert und bieten einen hohen Freizeitwert. Hier fanden am 1.5.2007 die „Neuseen Classics – rund um die Braunkohle“ statt. Ein Rennen über knapp 110 km und nur 360 Höhenmetern, wodurch eine Durchschnittsgeschwindigkeit jenseits der 41'er Marke erreicht wurde. Thomas und Dieter sind hier, trotz völlig unterschiedlicher Rennverläufe (Dieter hatte bei strömenden Regen zwei Stürze) zeitgleich in 2:40:30 auf den Plätzen 121 und 122 ins Ziel gekommen.

Nach längerer Pause ging es am 29.7.2007 zum „Erdgas Race Day“ nach Dresden; ein Rennen im Rahmen der Sachsen Tour. Leider wollte Thomas wegen seiner besonderen Fähigkeiten am Berg nicht zu diesem Rennen fahren, so dass Dieter alleine gefahren ist. Das Rennen geht über 120 km Länge und 1.775 Höhenmeter. Start ist vor dem Landtag an der Elbe, das Ziel direkt vor der Semperoper. Dazwischen liegt eine wunderschöne Landschaft mit heftigen Steigungen deren Höhepunkt die Auffahrt an der Bob-Bahn in Altenburg ist. Trotz Sturz hat Dieter in diesem sehr harten Rennen den
180. Platz erreicht.

Am 19.8.2007 fand der Saisonhöhepunkt, die Vattenfall Cyclassics, über 100 km statt. Hierüber nahmen sehr viele Fahrer unseres Vereins teil. Berichte hierüber gab es an anderer Stelle genug. Thomas erreichte den 213.Platz in 2:25:35,81, Dieter den 71. Platz in 2:20:45,18 und Karsten den 2.025 Platz in 2:40:14,36.
Besonders zu erwähnen ist die super „After Party“ nachmittags bei Thomas und Familie - vielen Dank und jederzeit wieder.

Den Saisonabschluss bildete ein wunderschönes, flaches Rennen über 106 km, das trotz des späten Termins bei strahlendem Wetter stattfand. Es war der „Sparkassen Münsterland Giro“ der am Tag der Deutschen Einheit in Münster stattfand. Drei Tage nach der WM trafen sich hier auch viele Profis wieder. An diesem Rennen nahmen auch Karsten und Svend teil. Dank des Fahrzeugparks von Thomas konnten wir gemeinsam im Van am frühen Morgen nach Münster fahren. Karsten erlebte hier erstmals das richtige Rennfeeling und ließ sich auch von einem Sturz nicht die Begeisterung nehmen.
Dieter erreichte Platz 26 in einer Zeit von 2:38:46
Thomas erreichte Platz 94 in einer Zeit von 2:42:32
Svend erreichte Platz 275 in einer Zeit von 2:50:17
Karsten erreichte Platz 858 in einer Zeit von 3:19:06

In der Gesamtwertung der „T-Mobile Cycling Tour 2007“ belegte Thomas Platz 542 und Dieter Platz 147; altersunabhängig von insgesamt 20044 männlichen Teilnehmern.

Für alle die die Vattenfall Cyclassics kennen, möchten wir hier anmerken, dass die anderen Rennen, auch weil dort „nur“ 2.000 bis 4,000 Fahrer teilnehmen viel angenehmer zu fahren sind. Es ist nicht so hektisch und unfallträchtig wie in Hamburg. Die Organisation war überall sehr gut und es war äußerst spannend, viele andere Strecken und Landschaften kennen zu lernen.

Für 2008 wünschen wir uns, dass es dieses Jahr klappt, eine komplette Mannschaft aufzubauen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sowohl aus dem Kreis der Vereinsmitglieder (hallo Neils) aber vielleicht auch aus dem Bereich der vielen Hobbyfahrer die, (noch) nicht im Verein sind, Fahrer zu uns stoßen um mit uns diesen wunderschönen Sport in einer Gemeinschaft auszuüben.

Wir trainieren zielgerichtet und recht intensiv für diese Rennen. Hierzu gehören sowohl die Trainingstermine von Blau-Weiss als auch viele RTF`s in Norddeutschland. Aber auch Events wie das 12-Stunden-Mountainbike-Rennen in Buchholz gehören zur Vorbereitung und dem gemeinschaftlichem Vergnügen.

Für das Jahr 2008 wollen wir mindestens wieder die hier erwähnten Rennen bestreiten. Hinzu kommt als neues Highlight am 25. Mai 2008 ein Rennen in Berlin (www.upsolut.de/berlin ), welches, wie die Cyclassics in Hamburg, von der Agentur upsolut organisiert wird und zu dem bereits bei der Premiere mit 5000 Teilnehmern gerechnet wird. Dieses Rennen wird wohl eine ähnliche Karriere machen wie in Hamburg.

Ob die gesamte Serie nach dem Rückzug von T-Mobile aus dem Radsport Sponsoring im Jahre 2008 wieder stattfinden wird ist noch nicht endgültig bekannt.

An unserer Absicht die einzelnen Jedermannrennen zu fahren wird das aber nichts ändern !

Bei Interesse bitte bei Thomas Horn [horn[at]mainplan-hamburg.de] oder Dieter Hotopp@t-online oder bei Karsten Niemann [heide-biker[at]email.de] oder natürlich bei den bekannten Blau-Weiss Adressen melden.
Das Interesse an Jedermannrennen steigt in Deutschland stetig an und auch in unserem Umfeld ist es zu spüren, dass sich für 2008 mehr Fahrer für die Jedermannrennen interessieren. Zu folgenden Veranstaltungen werden wir uns jetzt anmelden:

24.03.2008 Rund um Köln 2008
27.04.2008 Tour d'Energie Göttingen 2008
01.05.2008 Henninger Turm 2008 Frankfurt
12.05.2008 Neuseenclassics 2008 Leipzig
25.05.2008 Velothon 2008 Berlin
07.06.2008 Cycle-team-Race 2008 Buchholz
07.09.2008 Vattenfall-Cyclassics 2008
03.10.2008 Münsterland Giro 2008 Münster

Sonntag, Januar 06, 2008

Neujahrs-CTF in Kattenberg

Der Morgen begann heute nach dem Aufstehen mit sehr ergiebigen Regen in Buchholz. Wenn ich nicht gestern schon mein Auto gepackt hätte wäre ich heute nicht nach Kattenberg gefahren. Das Wetterradar machte zusätzlich noch Hoffnung, dass es nördlich der Elbe nicht regnet. Also los! Weit bin ich nicht gekommen, denn gleich kurz vor der Autobahn wurde ich von einer allgemeinen Verkehrskontrolle ausgebremst. Jeden Sonntag steht dort die Polizei auf der Suche nach Alkoholsündern und ähnlichem. Heute wurde ich dann auch mal rausgewunken und nach meinen Papieren gefragt. Der Rest des Weges ging dann sehr schnell.

Schon um 9:20 Uhr traf ich auf dem Sportplatz in Kattenberg ein. Ich wurde sehr professionell von der Parkplatzwache eingewunken und bekam einen Parkplatz auf dem man sich nicht festfährt, denn einige der später eintreffenden Fahrer fuhren sich auf der Weide heftig fest. Durch die frühe Ankunft hatte ich ausreichend Zeit mich anzumelden und mit einigen anderen Fahrern zu schnacken. So traf ich auch Olli, was eine sehr kommunikative CTF versprach. So mit der Zeit kamen bestimmt mehr als 100 Fahrer zusammen, die sich vor dem Start, in den verschiedenen Gruppen aufstellten. Es wurden 34, 48 und 72 Kilometer lange Strecken angeboten. Diese einzelnen Strecken wurden noch in unterschiedlich schnell fahrende Gruppen A - D aufgeteilt. Jeder konnte sich aussuchen wie schnell er unterwegs sein will. Ich sortierte mich in die Gruppe 48 C ein. Diese Gruppe war wohl die größte Gruppe. Hier fuhren "Olli", "Thali" und "Armin" mit. So viele Fahrer aus dem Forum habe ich bei einer Veranstaltung noch nicht gemeinsam angetroffen. Man lernt immer mehr nette Leute beim Biken kennen.

"Helmut" ist auch nach Kattenberg gekommen und war beim Start sehr mit dem Fotografieren beschäftigt. Ich glaube Helmut wählte die 72 Kilometer lange Strecke in der langsamsten Gruppe. Übrigens sind alle Bilder in diesem Post von Helmut die er auf seiner Internetseite Helmuts-Fahrrad-Seiten veröffentlicht hat.

Beim Start unserer Gruppe stellte sich dann heraus, dass es keine B-Gruppe gibt und unser Guide legte gleich mit einem hohen Tempo vor. Nach kürzester Zeit war mein Puls sehr hoch und wir konnten die A-Gruppe vor uns sehen. Ich glaube der Guide wollte zur A-Gruppe aufschließen. Leider achtete der Guide auch nicht auf einen Zusammenhalt seiner Gruppe, denn in technischen Passagen wurde die Gruppe zum Stoppen gebracht und nach den Hindernissen wurde gleich wieder richtig Gas gegeben. Zwischenzeitlich lagen wir bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 20 km/h.

Nachdem der eigentliche Guide einen Reifenschaden hatte wurde eine sehr angenehmes Tempo gefahren. Auch wurde vom neuen Guide besser auf den Zusammenhalt der Gruppe geachtet. Das sollte aber nicht lange so bleiben. Kurz vor dem Depot taucht der eingeteilte Guide auf und führte die Gruppe wieder an. Die ausgesuchten Strecken waren sehr schön zu fahren und es ging durch landschaftlich ansprechende Gegend. Teilweise ging es durch tieferen Boden und an manchen Stellen merkte man unter dem Schlamm noch das Eis. In den technischen Passagen konnten Olli und ich gut mithalten. Auf den Waldautobahnen wurde sehr schnell gefahren. 30 km/h gehören doch eher zu einer RTF, oder?. Egal wir blieben dran!

Im Depot gab es die ersehnte Verpflegung. Der heiße Fliederbeersaft sorgte für die Belebung der Geister und schmeckte wunderbar. Es gab leckere Riegel, Bananen, Schwarzbrotschnitten, Rosinenbrote und einiges mehr. In der Zeit in der wir uns im Depot aufhielten trafen sehr viele andere Gruppen ein. Ich habe mich nett mit einigen Fahrern und den Helfern unterhalten. Die Guides diskutierten über eventuelle andere Aufteilungen der Gruppen. Es setzte sich aber eigentlich keiner durch. Es fuhren einfach alle auf einem Mal los. Wo ist meine Gruppe? Doch dann sah ich Olli.

Jetzt wurden nur noch "Ortsschildsprints" gefahren. Ca. 10 Kilometer vor dem Ziel waren nur noch versprengte einzelne Fahrer in Sicht. An einer längeren Steigung fuhr unser, am Ende der Gruppe fahrende, Guide mit einem Grinsen an uns vorbei und meinte wir könnten ja auf eine nachfolgende Gruppe warten. Sehr nett. Ich komme aus Niedersachsen und habe keine Ahnung wo ich mich im Gelände befinde. Zu meinem Glück fand ich noch Olli und Thali. Durch die vielen Diskussionen der Guides an den Abzweigen, wussten wir gar nicht mehr ob wir uns überhaupt noch auf der offiziellen Strecke befanden. Wir versuchten dann den Weg selber zu finde. Es gelang uns nicht wirklich gut.

Olli machte die CTF zu einer MTBO und nutzte Thalis Karte und Kompass für den weiteren Weg. Das Ziel der CTF hatte ich nach 3 Stunden und ca. 58 Kilometer auf dem Tacho erreicht. Das heißt wir sind ein Umweg von 10 Kilometer gefahren. Ich war sehr geschafft aber glücklich. Es hat sehr viel Spaß gemacht bei dieser CTF dabei zu sein.

Klasse war auch, dass ich Olli und Thali getroffen habe. So meckert man gemeinsam und nicht alleine vor sich hin. Die CTF war auch wunderbar organisiert. Es ist an alles nötige gedacht worden.

Ich holte mir bei der Meldestelle meine 3 Punkte ab und musste dann sehen, dass ich schnell nach Hause komme. Um 15:30 Uhr sollte ich schon bei meiner Schwiegermutter das erste Stück Geburtstags-Sahnetorte einfahren.

Nächstes Jahr bin ich wieder dabei und starte in einer Gruppe D und befülle die Fahrradschläuche des Guides mit Wasser.

Ein weiterer sehr schöner Bericht: Bericht von "Olli"

Helmuts Fotos von der CTF-Kattenberg

58 Kilometer - Fahrtzeit 3:01 Stunden - Gesamtzeit: 3:30 Stunden
3206 Kilokalorien - Max. Puls 174 - Durchschn. Puls 149

Freitag, Januar 04, 2008

Training im ARZ

Die Temperaturen lassen einen heute keine Lust verspüren das Bike auch nur anzuschauen. Ich habe mich entschlossen in das ARZ zu gehen. Dort kann ich warm und trocken trainieren. Nach 2 Stunden Krafttraining habe ich noch 1 Stunde Pulstraining auf dem Crosser angehängt.

Zeit auf dem Crosser: 60 min. - 781 Kalorien
Max. Puls: 140 - Durchschn. Puls: 132

Donnerstag, Januar 03, 2008

Training auf Spinning-Bike

Die Kälte macht einem zu schaffen. Minus fünf Grad und Wind aus dem kalten Osten der die Temperatur noch viel kälter anfühlen lässt. Das ist die beste Gelegenheit Grundlagentraining auf dem Spinning-Bike im Keller zu absolvieren. Die 1,5 Stunden Training habe ich mir mit Konzertmitschnitten auf DVD von Marc Knopfler und Pink Floyd versüßt. Diesen Winter habe ich mittlerweile 17,5 Stunden die Kurbeln meines Spinning-Bikes im Keller bedient.

Trainingszeit 1:30 Stunden - 1101 Kilokalorien
Max. Puls 148 - Durchschn. Puls 129

Montag, Dezember 31, 2007

Eine Runde Joggen

Und wieder bin ich im Stuvenwald 10 Kilometer gejoggt. Der Hund hat sich gefreut.

10 Kilometer - Laufzeit 1:14 Stunden
973 Kilokalorien - Max. Puls 147 - Durchschn. Puls 135

Sonntag, Dezember 30, 2007

Letzte MTB-Tour in diesem Jahr

Es war die abschließende Mountainbike-Tour in diesem Jahr. Wir trafen uns heute um 10:00 Uhr in Buchholz auf dem Parkplatz an der Kirche. Es war das erste mal, seit dem ich diesen Sport ausübe, dass Fahrer von allen Vereinen aus Buchholz zusammenfuhren. Es starteten Fahrer von "RSG Blau-Weiß-Buchholz e.V.", "Sportgruppe Cycle-team e.V." und "RSG Buchholz e.V.". In dieser Jahreszeit mit einer Gruppe von 12 Fahrern auf einer Cross- und MTB-Tour unterwegs zu sein ist sehr ungewöhnlich und interessant. Besonders gefreut habe ich mich, dass Dirk dabei war obwohl bei Ihm eine Erkältung abklang. Leider kann Dieter die nächsten 5 Wochen an unseren Touren nicht mehr teilnehmen. Er hat sich am Heiligabend, alleine unterwegs und auf Eis, den Knöchel gebrochen. Wir wünschen Ihm alle auf diesem Weg eine gute Besserung.

Wir fuhren heute wieder in Richtung Rosengarten. Wir hatten die verschiedensten Bikes dabei. So fuhren ein großer Teil der Fahrer Crossräder und Mountainbikes. Es waren aber auch Trekking- und Allterrainbikes zu sehen. Die große Gruppe und das sehr unterschiedliche Material sorgten für eine mehr als einstündige Anfahrt in die Harburger Berge. Es begann mit einem losem Sattel, über eine im Kettenschutz verhakte Kette, bis hin zum Totalschaden eines Laufrades. Das unterschiedliche Leistungpotenzial der Fahrer sorgte zusätzlich für ein sehr auseinandergezogenes Feld. Es wurde, ohne ein Murren, immer an den Abzweigungen auf den letzten Fahrer gewartet, damit keiner der Fahrer verloren geht.

In den Harburger Bergen sind wir die etwas leichteren Strecken gefahren, damit die Crossräder besser durchkommen. Auf der gesamten Tour hatten wir 5 Grad Temperatur und Trockenheit. Der Boden war so optimal für das Biken. Wir sind überall gut durchgekommen und es ist keiner ernsthaft gestürzt. Dieses Gelände ist sehr anspruchsvoll und erfordert Kraft und Kondition.

Nachdem sich die Gruppe von "RSG Blau-Weiß-Buchholz e.V." für einen anderen Rückweg entschied, sind die Mountainbiker noch über den "Paul-Roth-Stein" gefahren. Hier konnten wir noch ein paar mehr Baumwurzeln, Anstiege und Abfahrten genießen bis wir dann auch den Heimweg antraten.

Diashow von MTB-Tour

45 Kilometer - Fahrtzeit 3:15 Stunden
2645 Kilokalorien - Max. Puls 169 - Durchschn. Puls 133

Dienstag, Dezember 25, 2007

Joggen am 1.Weihnachtstag

Zuhause waren alle sehr gestreßt, denn am Nachmittag erwarten wir die Verwandten zum Kaffeetrinken. Gut das unser Hund auch an diesem Tag Bewegung benögt. Ich meldete mich gleich freiwillig mit dem Hund eine Runde zu gehen und zog meine Laufschuhe an.

Auf meiner Standartrunde durch den Stuvenwald traf ich, bei trockenem aber frostigem Wetter, sehr viele Weihnachtsspaziergänger an. Ich lief die 10 Kilometer in 1:20 Stunde und der Hund grinste mich mal wieder an "War´s das?"

Die verbrauchten 955 Kilokalorien kann ich dann gleich in Sahnetorte anlegen.

10 Kilometer - Laufzeit 1:20 Stunden
955 Kilokalorien - Max. Puls 143 - Durchschn. Puls 127

Sonntag, Dezember 23, 2007

MTB-Rosengarten-Tour

Mein innerer Schweinehund sagte mir am Morgen: "Laß es! Laß es!" Die Wetterprognosen sagten 0 Grad und Eisregen voraus. Der Schweinehund setzte sich nicht durch. Die Kinder schliefen noch und meine Frau war beim Pferd. Also los!

Ich traf mich mit Dieter, Erhard und Malte und wir fuhren durch den Stuvenwald in Richtung Rosengarten. Es war längs nicht so kalt und naß wie befürchtet. Dieter und Erhard waren mit ihren Crossrädern am Start. Malte hatte seinen Freerider gewählt und ich war mit meinem normalem Mountainbike unterwegs. Im Rosengarten sind wir einige Schleifen über den "Paul Roth" und den "Karlstein" gefahren. Eine kurzfristige Orientierungslosigkeit hielt uns nicht ab eine richtig schöne Tour mit anständigen Steigungen und Abfahrten zu genießen.

Malte hatte am Paul-Roth-Gedenkstein rechtbehalten indem er behauptete, dass Paul Roth irgendein Vorturner war. Folgenden Text fand ich im Internet dazu:
Auf einer Anhöhe gut 1,5 km westlich von Sottorf liegt 131 m über NN der Gedenkstein für einen „Wanderer, Freund der Heide und des Waldes“ – Paul Roth. Der 1,9 m hohe Granitfindling trägt auf der Vorderseite die Inschrift „Paul Roth 1912“. Paul Roth war nicht nur Wanderfreund, sondern auch 35 Jahre lang Vorturner der Hamburger Turnerschaft von 1816.

Der Boden mit allen Unebenheiten und Rillen war gefroren und sorgte für eine etwas konzentriertere Fahrweise. Auf den Baumwurzeln war fröhliches wegrutschen angesagt. Bei einem kleinen völlig unnötigen Sturz habe ich erst einmal gemerkt wie hart der Boden ist. Das ganze haben wir alle ohne Material- und Personenschaden überstanden.

Es lohnt sich doch immer wieder die Wetterprognosen nicht zu ernst zu nehmen und den inneren Schweinehund zu ignorieren. Die Tour hat einen riesen Spaß gemacht.

47 Kilometer - Fahrtzeit 3:20 Stunden
3012 Kilokalorien - Max. Puls 173 - Durchschn. Puls 142

Mittwoch, Dezember 19, 2007

Velothon in Berlin im Mai 2008


Am Sonntag, den 25. Mai 2008 wird in der Bundeshauptstadt ein Straßenradrennen für Jedermann stattfinden. Was in Städten wie Hamburg, Frankfurt oder Köln längst gelebte und geliebte Tradition ist, soll nun auch in der Hauptstadt wachsen .

Mindestens 5.000 Teilnehmer werden bei der Premiere erwartet. Die Einzigartigkeit des Velothon Berlin besteht darin, auf den eigens für die Veranstaltung gesperrten Chausseen und Straßen mit dem Rad entlang zu fahren, vorbei an geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten vom Start am Brandenburger Tor, vorbei am Roten Rathaus, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm, Eastside-Gallery, Alexanderplatz, Reichstag, Bundeskanzleramt, Schloss Charlottenburg, Tegeler See, Siegessäule ins Ziel auf der Straße des 17. Juni. Es werden wahlweise 60 bzw. 105 km lange Strecken angeboten.

Der Veranstalter UpsolutEvent garantiert für professionelle Teilnehmerbetreuung, technischen und medizinischen Service, moderne Transponderzeitnahme, Ergebnisdienst usw. So wie wir es von der Cyclassic kennen.

Da werde ich wohl dabei sein.

Samstag, Dezember 15, 2007

Gerätetraining im ARZ

Seit mehr als 9 Monaten war ich nicht mehr im ARZ. Heute habe ich mir eine neue 10-Karte gelöst. Im Archiv wurde auch mein Trainingplan gefunden und ich konnte gleich ohne weitere Einweisungen mit meinem alten Trainingprogramm starten. Die Gewichte ließ ich auf der immer untersten Stufe des Trainingsplans um erst einmal zu schauen wie der Körper darauf reagiert. Meine Frau ist heute auch mitgekommen und macht ihren Rehasport. Bei 2,5 Stunden kürze ich das Ergometertraining auf nur 10 Minuten ein um gleichzeitig mit meiner Frau fertig zu werden. Für das Ausdauertraining habe ich ja auch ausreichend Gelegenheiten außerhalb von Fitnessstudios. Als sehr positiv fiel mir wieder die Aufmerksamkeit des Trainers auf. Alle Übungen aller Anwesenden wurden beobachtet und bei Bedarf korrigiert. Da waren natürlich auch bei mir ein bisschen zu tun, denn 9 Monate ist eine lange Zeit und man kann schon mal vergessen wie es richtig geht.

Sonntag, Dezember 09, 2007

Training auf Spinning-Bike

Den Morgen habe ich zum Ausschlafen genutzt. Als ich dann um 10:00 Uhr das Wetter betrachtete regnete es zum Glück. Ich hatte heute auch keine Lust mich durch irgendeinen tiefen Schlamm zu quälen. Die CTF in Glücksburg mit 190 Kilometern Anfahrt war mir auch zu weit weg. So konnte ich mal ein anständiges Grundlagentraining auf meinem Spinning-Bike absolvieren. 3 Stunden bin ich, bei einem Puls von ca. 133 Schlägen/min, im Sattel des Spinning-Bikes geblieben. Damit mir die Zeit nicht so lang vorkommt habe ich mir Teil 2 bis 4 vom DVD "Band of Brothers" angeschaut. Ich habe auf dem Bike halbwegs die Normandie miterobert.

Trainingszeit 3:01 Stunden - 2443 Kilokalorien
Max. Puls 155 - Durchschn. Puls 133

Donnerstag, November 29, 2007

Nacht-Biken am Brunsberg

Heute trafen wir uns um 19:00 Uhr wieder auf dem Parkplatz am Rathaus, um zu einem Nacht-Biken zu starten. Es kamen Carsten, Nils und Malte zum Treffpunkt. Durch den starken Regen am Abend war alles sehr nass und rutschig und wir beschlossen die etwas breiteren Wege zu nutzen. Bis zum Brunsberg fuhren wir gemeinsam in gemäßigtem Tempo. Bei der Abfahrt vom Brunsberg sind Nils und ich etwas langsamer abgefahren und verloren den Anschluss zu Carsten und Malte. Nils und ich nahmen das zum Anlass unseren eigenen Weg und unser eigenes Tempo zu fahren, womit sich die Tour etwas kürzer gestaltete. Auf unserem gesamten Weg haben wir keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen. Die Feuchtigkeit kam ausschließlich von unten.

Heute konnte ich meine neue Lichtanlage "Sigma PowerLED Black" ausprobieren. Als erstes hat mich die einfache Montage und Bedienung begeistert. Viel zu spät bin ich dazu gekommen die Lichtanlage zu montieren. Ich hatte Glück, dass es schnell und einfach ging. Das Ein- und Ausschalten sowie die Wahl der 3 verschiedenen Leuchtstufen wird über nur einen Knopf bedient und ist selbsterklärend. Die Lichtstärke der Lampe, mit bis zu 90 LUX, ist ausgesprochen gut und man kann schon sehr frühzeitig die Unebenheiten erkennen. Einen etwas größeren Ausleuchtungswinkel hätte ich mir gewünscht um auf unbekannter Strecke rechtzeitig den richtigen Weg zu finden. Spätestens hier wäre sicherlich eine zusätzliche Helmleuchte sinnvoll. Der Akku hat in den 1,5 Stunden ausdauernd Strom geliefert ohne das die Anzeige auf "Rot" schaltete. Von den verwendeten Materialien und der Verarbeitung der Lampe habe ich einen stabilen und langlebigen Eindruck. Die Lichtanlage "Sigma PowerLED Black" hat ihren ersten Test bestanden.

Sonntag, November 25, 2007

Seminar "Querfeldein im Klecker Wald"

Um 10:30 Uhr trafen sich viele Fahrer der RSG Blau-Weiß Buchholz zum Seminar "Querfeldein im Klecker Wald" im Schützenhaus der KKS-Tell. Trotz einiger Absagen der Schönwetterfahrer kam noch eine ansehnlich große Gruppe Interessierter im Alter zwischen geschätzten 14 und 50 Jahre zusammen. Alle sind zusammengekommen um mehr über das Crossfahren zu erfahren. Als Trainer konnte der mehrfache Hamburger Meister Armin Raible begeistert werden.

Nach einer kurzen Ansprache startete Armin mit kleinen technischen Übungen, wie z. B. einen Balken der Länge nach überfahren und mit dem Rad stehen ohne ein Bein abzusetzen. Das Technik-Training wurde dann fortgeführt mit einer Übung für optimales Ab- und Aufspringen zum schnellen überwinden von Hindernissen. Ich glaube spätestens bei dieser Übung haben alle Fahrer etwas dazu gelernt. Auch die Wiederholungen führten zu einer ersten Verbesserung der Fahrtechnik. Armin zeigte uns mit seinem fahrerischen Können, dass wir alle noch viel trainieren müssen. Armin zeigte seine Körperbeherrschung auf dem Bike und konnte damit vielleicht die einzelnen Fahrer zu mehr Techniktraining motivieren.

Der Regen nahm etwas zu und man entschied sich die Mittagspause etwas früher zu beginnen. Hartmuts Frau hatte mit viel Einsatz leckere Nudeln mit diversen Saucen vorbereitet. Es gab ausreichend Getränke und einen heißen Kaffee. Die Verpflegung und die Auswahl der Örtlichkeiten war optimal. Hartmut und Norbert haben als Organisatoren dieser Veranstaltung viel Arbeit investiert und es ist Ihnen gelungen einen lehrreichen und kommunikativen Tag den Mitgliedern der Radsportgruppe zu ermöglichen.

Kulinarisch gestärkt konnten wir das bereits gelernte auf einer Tour im Wald anwenden und üben. Der Regen ließ nach und die Stimmung stieg wie wir durch den Wald in Richtung Rüsselkäfer fuhren. Dort hatte Armin eine Übungsstrecke ausgesucht, die kurz aber mit allen Schwierigkeiten gespickt war. Auch hier wurde das Ab- und Aufspringen geübt. Man konnte sich im bergauf fahren versuchen und bei einer leichten Abfahrt spürte man, dass man im Gelände war. Ich merkte die ersten Verbesserungen meiner Technik, speziell beim Auf- und Abspringen. Je nach Kondition fuhren die Teilnehmer unterschiedlich viele Runden. Auch ich habe schnell meinen Fotoapparat gezückt wie die Kräfte nachließen. Für den Rückweg wurde eine Waldautobahn gewählt und wir trafen pünktlich um 15:00 Uhr am Schützenhaus ein.

Jetzt hatten alle eine Stunde Zeit sich und die Ausrüstung wieder herzustellen. Ich fuhr nach Hause. Nachdem ich das Bike abgespritzt und geölt hatte sprang ich unter die heiße Dusche. Nach etwas befremdlichen Kopfschütteln der Familie war ich dann aber auch gleich wieder weg.

Um 16:00 Uhr trafen wir uns wieder im Schützenhaus um am Werkstattlehrgang teilzunehmen. Torben Eisenschmidt, ein ehemaliger Blau-Weiß-Jugendrennfahrer und heutiger Werkstattchef des Fahrradcenters Harburg erklärte mit viel Kompetenz und Geduld wie man eine Kassette zusammensetzt und montiert, wie man ein Schaltauge einstellt und wie eine Kette auflegt und genietet wird. Es wurden von Torben viele nützliche Tipps und Kniffe bezüglich der Schaltungseinstellung übermittelt. Mit dem Einziehen von neuen Brems- und Schaltzügen wurde der Werkstattlehrgang beendet. Alle Fragen konnten von Torben geklärt werden. Ich glaube, dass ich in diesem Teil des Seminares am meisten dazu gelernt habe, denn ich gebe mein Bike ja in die Werkstatt. Aber auch die alten Hasen, auch wenn sie es nie zugeben würden, schienen etwas dazu gelernt zu haben. Bei Torben sah das alles so einfach und logisch aus. Ich habe aber meine Zweifel ob ich das wirklich hinbekommen werde. Das Schrauben, an ein paar mehr Kleinigkeiten, werde ich in nächster Zeit auf jeden Fall ausprobieren.

Das Wetter war besser als der Morgen es erwarten ließ. Die 6 Gard beim Beginn des Techniktrainings auf dem Parkplatz waren etwas kühl. Und kurz vor der Mittagspause erwischte uns ein richtig heftiger Regenguss. Ansonsten konnten wir uns nicht beklagen, denn es wurde uns immer wärmer. Auf unserer Tour durch den Wald wurden sogar vereinzelte Sonnenstrahlen gesichtet. Der Boden war entsprechend der Jahreszeit tief und rutschig.

Der Einsatz von Armin, Torben und der Organisatoren Hartmut und Norbert sorgten für einen erfolgreichen Seminartag der unbedingt mit weiteren Themen wiederholt werden sollte.

Meine Bilder vom Seminar (zu wenig Licht + zuviel Bewegung)
Dieters Bilder vom Seminar
Hartmuts Bilder vom Seminar

Freitag, November 23, 2007

10 Kilometer gejoggt

Der Sport am Donnerstag hat mit gefehlt. Ich konnte heute im Büro relativ früh Schluß machen und Kira, unser Hund, war unausgelastet. Was bot sich da besser an, als mit dem Hund eine Runde, im Stuvenwald, joggen zu gehen. Ein ruhiges Tempo, bei Puls 130 - 135 Schlägen/min, ließ mich die 10 Kilometer gut durchhalten. Der Hund drehte sich immer wie grinsend um, als wollte er sagen "wo bleibst Du?".

10 Kilometer, 1021 Kalorien, 1:22 Stunde
max. Puls 147 Schläge/min, durchschn. Puls 128 Schläge/min,

Donnerstag, November 22, 2007

Nacht-Biken heute ausgefallen

Es haben heute fast alle abgesagt und wir haben das Night-Biken abgesagt. Hoffentlich bekommen wir das nächste Woche hin. Ich habe heute gar keinen Sport betrieben.

Dienstag, November 20, 2007

Training im Sportland

Leider war heute kein Bike mehr frei beim Spinning im Sportland. So absolvierte ich mein Kraftsport von 19:00 bis 20:15 Uhr. Die anschließenden 60 Minuten auf dem Crosser waren besonders angenehm, denn ich konnte bei meinem eigenen Tempo und bei einem niedrigeren Puls trainieren.

Montag, November 19, 2007

Bungsberg CTF

Meine erste CTF!

Die 125 Kilometer lange Anreise nach Eutin hat sich gelohnt. Das Wetter war heute stabil, ohne Regen und bei 6 Grad auch nicht so kalt. Ich traf bereits kurz nach 9:00 Uhr in Eutin ein und hatte so ausreichend Zeit mich im Riemannhaus anzumelden und wettergerecht anzuziehen. Dieter war auch so früh da und wir fuhren im Schlossgarten eine Aufwärmrunde, bevor wir uns in die angebotenen geführten Gruppen einsortierten. Es standen uns eine 36 km, eine 56 km und eine 70 km lange Strecken zur Verfügung. Für die verschiedenen Entfernungen wurden unterschiedliche Geschwindigkeiten angeboten. Dieter startete mit seinem Crossrad als erstes in der schnellsten 70-km-Gruppe und ich folgte ihm mit meinem Mountainbike in der zweiten Gruppe, die nicht so schnell unterwegs sein sollte.

Die zweite Gruppe startete für meine Verhältnisse doch zu schnell und nach weniger als 10 Kilometer ließ ich mich in die hoffentlich langsamere Gruppe vom Guide Bärbel zurückfallen. Auch diese Gruppe hatte sich die 70 Kilometer vorgenommen. Die nächsten 35 Kilometer ging es, durch sehr tiefen Boden mit viel Schlamm, gut voran. Es wurde zwei mal auf den Bungsberg (168 NN) gefahren und dabei hatte ich beim Schieben einen sehr hohen Puls. Ich habe keinen Fahrer gesehen, der die matschige Auffahrt zum Bungsberg gefahren ist. Alle haben geschoben, oder? Oben auf dem Bungsberg gab es, zur Stärkung, heißen Kirschtee, Bananen, Rosinenbrote und Schnittchen. Ausgesprochen lecker war das Rosinenbrot mit Marmelade und Schokocreme. So nimmt man auch nichts ab. Die Bikes waren extrem mit Schlamm bedeckt und damit man bei der Weiterfahrt wieder ordentlich schalten kann, konnte man das Bike mit Wasser abspritzen. Eine wirklich sehr hilfreiche Idee. An diesem Servicewagen wurden noch einige andere Reparaturen vorgenenommen. An meinem Bike musste nichts repariert werden, denn es war in meiner Werkstatt Cycle-team optimal von Igor und Nils vorbereitet worden. Die Schaltung funktionierte trotz Schlamm zuverlässig über alle Gänge.

Beim zweiten Besuch dieser Verpflegungsstation spielte ich mit dem Wasserstrahl zu lange herum und bemerkte nicht, dass Bärbel die Gruppe zusammenrief. Ich habe den Start verpasst und damit den Anschluss an meine Gruppe. Nach den Anstrengungen war ich auch ganz froh nicht die vollen 70 km zu fahren. Es war ohne weiteres möglich an der Verpflegungsstelle die Gruppe zu wechseln und ich schloss mich dann der 56-Kilometer-Gruppe an, die dann nach Eutin zurückfuhr.

Am Riemannhaus angekommen habe ich als erstes das Fahrrad abgespritzt und im Kofferraum verstaut. Nach Abholung der 3 CTF-Punkte habe ich dann ein Käsekuchen und einen Kaffee genossen. Dieter war natürlich mit seinen 70 Kilometer schon durch und nach Hause abgereist. Er hat die 70 Kilometer und die 880 Höhenmeter in 3:12 Stunden absolviert. Das ist eine wirklich sehr schnelle Zeit und er gehörte damit sicherlich zu den schnellsten am heutigen Tag.

Die ehrenamtlichen Helfer vom Riemann Radsport hatten an diesem Sonntag sehr viel Arbeit. Die Guides waren sehr freundlich, kompetent und ortskundig. Die meisten Kilometer wurde ich von Bärbel durch die Landschaft geführt. In der Anmeldung konnte man streßfrei auch noch einen Klönschnack halten und in der Gaststube wurde man ordentlich verpflegt. Das Vereinsheim ist wirklich gemütlich.

Heute war ich wohl ganz besonders blind. Aus Helmuts-Radsport-Forum waren Helmut selber, Herman und Motta da. Ich habe nur Herman aus Schlesen gesprochen, der in der Gruppe mit Bärbel unterwegs war. Den Rest habe ich wieder übersehen. Ein sehr nettes Gespräch hatte ich mit Anton aus Dortmund. Anton ist tatsächlich von Dortmund nach Eutin gereist um an diesem CTF teilzunehmen. Er war aber das ganze Wochenende in Eutin und kennt einige Mitglieder aus dem Verein sehr gut.

Diese CTF hat großen Spaß gebracht. Es war sehr abwechslungsreiches und anspruchsvolles Gelände in ausgesprochen schöner Landschaft. An der einen oder anderen in diesem Winter angekündigten CTF werde ich mit Sicherheit teilnehmen.

Bärbels Bericht von der "Bungsberg CTF 2007"

Diashow von "Bungsberg CTF 2007"

56 Kilometer - Fahrtzeit 3:32 Stunden - Gesamtzeit 4:22 Stunden
3763 Kilokalorien - Max. Puls 173 - Durchschn. Puls 142

Freitag, November 16, 2007

Werkstattbesuch

Das Bike war heute in meiner Werkstatt "Cycle-team" damit am Sonntag beim CTF in Eutin das Material besser vorbereitet ist als gestern. Die Jungens in der Werkstatt haben sich wirklich Mühe gegeben und waren richtig schnell. Das Rad ist ausgesprochen gut geputzt, der Antrieb ist nicht mehr zu hören, die Tachohalterung wurde aufgrund eines Kabelbruches ausgetauscht. Auch die Blackburn-Lichtananlge wurde anstandslos wieder zurückgenommen. Jetzt muss sich nur das Wetter halten, dann kann ich das Bike Sonntag wieder einsauen.

Donnerstag, November 15, 2007

Night-Biken - nicht mein Tag!

Um 19:30 starteten wir bei trockenem Wetter, Dunkelheit und Null Grad Außentemperatur mit unseren MTBikes in Richtung Brunsberg. Heute waren wir sieben Fahrer. Es sind Dieter und Thomas gekommen, die auch am letzten Donnerstag dabei waren. Dirk, Carsten, Torsten und Nils versuchten sich das erste mal im NightBiken. Fast alle hatten hochwertige Lichtanlagen dabei, so dass wir den dunklen Wald schön ausleuchten konnten.

Das Tempo war von Anfang an sehr hoch und die Gruppe blieb nicht lange zusammen. Dirk, Torsten und Nils fuhren eine andere Strecke. Auch für mich begann es zu schnell, was ich dann im weiteren Verlauf der Tour noch merken sollte. Wahrscheinlich waren die Rosè gestern im Reitercasino auch nicht die richtige Vorbereitung für diesen Tag. Ich konnte heute das Tempo nicht halten und die anderen Fahrer mussten ab und zu auf mich warten. Ich glaube das war für sie kein Problem.

Das Biken war heute technisch anspruchsvoller, denn die Strecke enthielt mehr Singletrails als letzte Woche. Sehr viel Spaß hatten wir mit den zugefrorenen Pfützen, in die man mit lauten Krachen einbrach, wenn man durchfuhr. Gefährlich waren die gefrorenen Spuren von anderen Fahrzeugen, denn an diesen konnte man schnell die Kontrolle über das Bike verlieren. Man musste sich sehr konzentrieren.

Mein Material war heute eine Katastrophe!
1. Die Blackburn-Lichtanlage taugte überhaupt nichts. Das Licht leistet selbst bei voller Leistung ein müdes Glimmen. Die vielen verschiedenen Programme und Dimmer benötigt man nicht, denn man kann nur mit 100% Licht fahren oder man lässt es ganz bleiben. Nach einer Stunde lieferte die Lichtanlage gar kein Licht mehr und ich konnte dann versuchen im Lichtkegel der anderen nach Hause zu fahren. Das war sehr anstrengend und nicht wirklich lustig. Da hilft auch keine lebenslange Garantie auf das Material wenn der Fahrer die Rückfahrt nicht überlebt. Diese Lichtanlage werde ich wieder zurückgeben und mir eine "Sigma POWERLED BLACK PRO-SET" bestellen.
2. Zu allem Überfluß durfte ich auch noch mein Rücklicht aus dem Laub sammeln.
3. Trotz regelmäßigen Werkstattbesuchen, in den letzten Tagen, schaltete die Schaltung nur sehr widerwillig. Auf dem mittleren Kettenblatt hörte sich der Antrieb an wie ein Kettenfahrzeug. An den Steigungen demotiviert diese Schaltung noch zusätzlich durch hakeliges Schalten, so war das Verschalten vorprogrammiert.
4. Der Tacho war leider auch nicht in Funktion.

Wenn das Material nicht funktioniert geht viel Spaß am Biken verloren. Vielleicht sollte ich mich doch mal damit beschäftigen die Reparaturen selber auszuführen. Beim Seminar "Querfeldein im Klecker Wald" von der "RSG Blau-Weiß Buchholz e.V." wird ja auch schon etwas über Reparaturen und Technik erzählt.

In den 2 Stunden sind wir geschätzte 35 - 40 Kilometer und gefühlte 50 Kilometer gefahren. Irgendwie hatte keiner seinen Tacho in gang.

Nächsten Donnerstag bin ich wieder dabei.

Montag, November 12, 2007

Blackburn zum Testen

Vom Fachhändler meines Vertrauens "Cycle-team" wird eine Blackburn-Lichtanlage zum Testen installiert. Getestet werden soll diese High-Tech-Lichtanlage während unseres NachtBiken am Donnerstag.

Die Lichtanlage "Blackburn System X6" ist eine MTB-Beleuchtung speziell für die Geländefahrt. Sie besteht aus zwei Scheinwerfern mit "Luxeon III Dioden" mit jeweils 85 Lumen Lichtstärke. Ein Scheinwerfer dient der hellen Ausleuchtung des Nahbereiches, ein Scheinwerfer mit breiter Streuung dient der weitflächigen Ausleuchtung. Die Leistung entspricht ca. 2 herkömmlichen 12W Hallogen-Lampen. Drei verschiedene Lichteinstellungen, ein Blinken und ein 10-stufiger Dimmer helfen in den verschiedenen Situationen die richtige Ausleuchtung zu finden und gleichzeitig den Akku (3.600mA, Nickel-Metal-Hydride) zu entlasten. Das Ladegerät mit Überladeschutz und Sleep-Funktion verspricht eine Ladezeit von nicht mehr als 4 Stunden. Der Akku schafft 3,5 Stunden Leuchtdauer bei stärkster Einstellung und bis zu 20 Stunden Leuchtdauer im gedimmten Zustand. Der Schalter für die verschiedenen Lichteinstellungen wird am Lenker montiert um einen schnellen Zugriff zu gewährleisten.

Beim ersten Anblick im Karton fällt das schöne Design der Lampen und des Schalters auf. Das tiefe Schwarz der Materialien verleiht dem Produkt eine hochwertige Optik. Beim Berühren der Lampengehäuse gibt es ein Überraschung, denn diese sind in Aluminium gefertigt und sind wasserdicht(IPX7). Der Akku macht einen schlagfesten Eindruck.

Wie gut die Halterungen zu montieren sind und was sie im Gelände halten, müssen sie am nächsten Donnerstag noch erst beweisen. Auch die Leucht- und Akkuleistung werde ich bei dem nächsten NachtBiken beobachten und davon berichten.

Sonntag, November 11, 2007

Trainingsgruppe für Jedermann-Rennen

Dieter, Thomas und ich sind aus Buchholz i.d.N. und suchen weitere Fahrer für ein gemeinsames Training. Die Bildung von Mannschaften und Fahrgemeinschaften zu diversen Jedermann-Rennen und RTF´s ist das Ziel dieser zwanglosen Gemeinschaft.

Wir sind 37 - 49 Jahre alt und trainieren 5000 - 15000 km im Jahr. Zur Vattenfall-Cyclassic sind alle gestartet und mit einem Schnitt von 37 - 42 km/h unterwegs gewesen.

Für das Jahr 2008 sind folgende Veranstaltungen geplant (unvollständig):
Rund um Köln 2008
Vattenfall-Cyclassics 2008
Tour d'Energie Göttingen 2008
Henniger Turm 2008 Frankfurt
Neuseenclassics 2008 Leipzig
Münsterland Giro 2008 Münster
Cycle-team-Race 2008 Buchholz
diverse RTF´s
diverse CTF´s

Es wird auch mal mit dem MTB gefahren und Spaßveranstaltungen stehen auf dem Programm.

In folgenden Foren haben wir einen Aufruf gestartet und wollen mal schauen wer sich so meldet:
Helmuts-Radsport-Forum
Rennrad-Forum

Diese Foren sollen der Kommunikation dienen und das Verabreden zum Training und die Bildung von Mannschaften unterstützen. Es ist keine Vereinsmitgliedschaft erforderlich und auch eine Mitgliedschaft in einem anderen Verein ist kein Hinderungsgrund.

Wir würden uns freuen in größeren Pulks zu trainieren und größere Mannschaften für die Veranstaltungen zu melden.

SchneeBiken in der Heide

Eigentlich wollten Thomas, Dieter und ich heute zum CTF nach Rendsburg fahren. Nach dem Aufstehen stellten wir fest, dass es in der Nacht geschneit hat und die Straßen uns zu glatt waren um nach Rendsburg zu fahren. Die MTBikes waren präpariert und die Ausrüstung lag bereit. Kurzentschlossen starteten wir um 8:00 Uhr zum Schnee-Biken in die Heide.

Wir fuhren in die Weseler Heide. Bei leichtem Schneefall und sehr nassem Schnee ging es immer durch die Pfützen und den tiefen Boden. Wir hatten sehr viel Spaß an der aussergewöhnlich schönen Landschaft. Alles war mit Zuckerguß (eben nicht mit Puderzucker) belegt und sah ganz anders aus als im Sommer. Die Baüme hatten ihre Blätter abgeworfen, so dass der Schnee auf ihren Ästen lag. Alles war weiß und der Winter hat begonnen. Es ist einzigartig, der Schnee dämpft und verschluckt Geräusche und das Weiss überdeckt allen Schmutz. Es verbreitet sich ein Gefühl von Ruhe und Frieden.

Die Bikes hatten ihre Mühe mit diesen Witterungsverhältnissen. Als erstes fror die Kassette ein und ließ oft nur zwei Gänge im mittleren Bereich zu. Das Schalten auf den Kettenblättern ging da etwas besser. Man musste nur etwas Geduld mit der Kette haben bis sie sich endlich um das Kettenblatt gelegt hat. Der gesamte Antrieb lief nicht geräuschlos und es hakelte zeitweise sehr. Man mochte gar nicht schalten. Mein Tacho fiel bei Kilometer 44 aus. Das Schutzblech war definitiv von Vorteil. Vielleicht sollte ich bald einen neuen Mantel auf das hintere Laufrad montieren um den Grip zu verbessern. Jetzt verstehe ich auch, warum einge meinen, bei Schnee ist eine Rohloff-Schaltung und Spikes auf dem Mantel eine gute Materialwahl.

Von Undloh aus fuhren wir dann über die "Hanstedter Berge" in Richtung "Opp de Töps". Es ist eine besonders gut zu fahrende Strecke, die Dieter ausgesucht hat, und wir kamen gut voran. Auf die Rinnen musste man acht geben, denn die Ränder sind so glatt, dass der Reifen sofort rutscht. Vorsicht ist die Mutter gesunder Knochen.

Den wenigen Spaziergängern und Joggern, denen wir begegneten, sah man die Überraschung an, Mountainbiker bei diesem Wetter im Wald und der Heide zu begegnen.

Meine Kleidung muss, für solche Ausritte, noch überarbeitet werden. Die 0 bis 2 Grad waren sehr kalt und der Chillfaktor liess das Ganze noch kälter anfühlen. Am kältesten waren meine Füße die lediglich in meinen einfachen MTB-Schuhen steckten. Ich hatte etwas Angst an den Füßen Erfrierungen zu erleiden. Man hatte das Gefühl, dass die Ballen im Schuh, im Bereich der Cleats, festfrieren.

Nach ca. 50 Kilometer (Tacho war ja ausgefallen) und 2:22 Stunden war ich froh wieder zuhause zu sein. Ehrlich gesagt fand ich zuhause keinen der für die Aktion wirklich Verständnis hatte. Fast eine Stunde habe ich gebraucht, mit Fußmassagen und kaltem Wasser, meine Füsse wieder zu beleben. Alle anderen Körperteile haben den Tag bestens überstanden.

Mit etwas Abstand zum heutigen Tag und verbessertem Material werde ich beim nächsten Schnee wieder unterwegs sein.

Diashow vom Schnee-Biken

ca. 50 Kilometer - Fahrtzeit 2:22 Stunden
2000 Kilokalorien - Max. Puls 167 - Durchschn. Puls 142

Donnerstag, November 08, 2007

Nacht-MTBiken im Büsenbachtal

Das war ultimativ die verückteste Trainingseinheit seit langer Zeit. Um 18:30 trafen Dieter, Thomas und ich uns am Rathaus mit unseren MTBikes. Als erstes wurden die montierten Lichtanlagen bewundert. Damit heute nichts schief geht, habe ich mir eine Sigma Mirage Evo Pro beim Cycle-team ausgeliehen und montieren lassen. Mangels Platz am Lenker habe ich die 20 Watt Leuchte weggelassen und da ich nicht wusste wie lang die Tour wird, habe ich den zweiten Akku unter den Lenker setzen lassen. Die Beratung vom Cycle-team war wir gewohnt gut. Dieter hatte die gleiche Lichtanlage einschließlich der 20 Watt Lampe.

Unseren Nightride starteten wir in Richtung Stadtwald. Die Lichtkegel tanzten über die Wurzeln und Stufen des Waldes. Das Licht leuchtet die Strecke sehr gut aus, doch durch den Tunnelblick fehlen einem manche markante Erkennungspunkte der Strecke um die Hausstrecke zweifelsfrei wiederzufinden. Es klappte aber ganz gut. Weiter ging es dann durch den Bahntunnel in Richtung Interessentenforst. Hier entschieden wir uns gegen die Hausstrecke um die schwierigeren Singletrails zu meiden. Wir wählten die etwas breiteren Wege um das Risiko zu minimieren. An der Bahn entlang fuhren wir dann in das Büsenbachtal. Hier war Dieter in seinem Element, denn wir fuhren einen schöneren Trail nach dem Anderen. Ein rasantes Abenteuer in der Stille der Nacht. Die uns bekannten Trails erstrahlten plötzlich in völlig neuem Licht. Auch der Brunsberg wurde erklommen um ihn dann in Richtung Höllenschlucht wieder abzufahren.

Hier wurde der Spaß etwas getrübt. Einer der schönsten Wanderwege und natürlich auch einer der schönsten MTB-Trails, die "Höllenschlucht", wurde von Timberjacks völlig zerstört. Es ist nur noch Schlamm, Wasser, und zerbrochenes Buschwerk über. Sicherlich müssen die Waldarbeiter ihren Job machen. Aber doch nicht so. Auf diesem Teilstück des europäischen Fernwanderweges "E1" kann kein Wanderer mehr vorankommen und uns Mountainbiker wurde auch einer unserer Lieblingstrails zerstört. Es wird auch nichts helfen wenn die Waldarbeiter irgendwann einmal Sand darauf kippen und das Ganze dann glatt ziehen. Die Natürlichkeit dieses Weges wird nicht mehr hergestellt werden können. Ich bitte alle mich niemals mehr auf das Thema anzusprechen ein Mountainbikereifen könnte den Boden des Waldes oder der Heide gefährden.

Nach dem wir schiebend diese Schlammwüste hinter uns ließen fuhren wir nach Hause.

Das waren zwei Stunden und 30 Kilometer Fun, Abenteuer und Adrenalin. Danach weiß man das man lebt und dass das Leben Spaß bringt. Das wird wiederholt!

Der Werbefilm über das Nachtbiken von Sigma gibt das Erlebnis ganz gut wieder, nur ohne Regen und Matsch.

Dienstag, November 06, 2007

Dienstags-Spinning im Sportland

Wie auch schon am letzten Dienstag bin ich heute ins Sportland gegangen. In der ersten Stunde hat das Muskeltraining den Oberkörper gefordert. Beim Krafttraining traf ich Thorsten. In der zweiten Stunde wurden der Kreislauf und die Beine beim Spinning beansprucht. Dort traf ich Dieter. Das Training viel mir diesen Dienstag deutlich leichter.

Montag, November 05, 2007

Querfeldein im Klecker Wald

Die RSG Blau-Weiss Buchholz lädt am 25.11.2007 ein zum 1. Seminar "Querfeldein im Klecker Wald".

Hartmut und Norbert von der Radsportgruppe "Blau-Weiß Buchholz e.V." hatten diese gute Idee und haben keinen Aufwand gescheut um diese in die Tat umzusetzen. Der Cross- oder Querfeldeinsport boomt in Deutschland wie seit den Zeiten eines KP Thalers oder Mike Kluges nicht mehr. Immer mehr dieser vielseitigen Räder werden verkauft, immer mehr Rennserien, auch für Jedermänner, entstehen. Aus diesem Grund bietet die RSG erstmals eine Einführung in diese sehr reizvolle und abwechslungsreiche Variante des Radsports an.

Dabei handelt es sich um ein Einsteiger- und Grundlagentraining. Als Trainer wurde der aktive Rennfahrer Armin Raible gewonnen, der kompetent und lehrreich durch die Trainingeinheiten führen wird. Das Training mit den Themen Koordinations-/Gleichgewichtsübungen, Auf- und Abspringen, Übersetzungen, Kurventechnik und vieles mehr werden durch kleine Ausfahrten "zum Ausprobieren" im Klecker Wald unterbrochen.

Das Seminarangebot wird ergänzt durch einen Werkstattlehrgang mit Torben Eisenschmidt (ehem. Rennfahrer, heute Werkstattchef des Fahrradcenters in Harburg). Er wird das Einstellen von z.B. Schaltwerk, Bremsen, Vorbau, Lenker, Sattelhöhe und das dafür benötigten Werkzeuge erklären. Selbstverständlich steht er für weitere Werkstattfragen zur Verfügung.

Zwischendurch ist ein gemeinsames Mittagsessen geplant, dass zur Stärkung und zum "sich besser kennenlernen" dient.

Zur Abrundung des umfangreichen Seminarangebotes steht eine Physiotherapeutin für Entspannungs- und Sportmassagen zur Verfügung. Gegen gesonderte Berechnung massierte Sie den Seminarteilnehmern die Verspannungen wieder aus den Muskeln. (Kosten für Massage nicht im Seminarbeitrag enthalten)

Diese Veranstaltung ist für die Mitglieder (10€) der RSG Blau-Weiß Buchholz geplant. Kinder und Jungendliche der RSG ist das Seminar kostenlos. Gäste (15 €) sind sehr gern gesehen, sollten noch Plätze frei bleiben. Als Bike sollte man ein Crossrad oder ein Mountainbike mitbringen.

Wir treffen uns um 10:30 Uhr am Schützenhaus vom KKS Tell. Die Veranstaltung ist bis ca. 17:00 Uhr geplant und kann mit einem geselligen Miteinander verlängert werden.

Bei Interesse oder Fragen nehmt bitte Kontakt mit mir auf und ich gebe diese an Hartmut und Norbert weiter.

Sonntag, November 04, 2007

Waldlauf mit Kira

Dieser Tag ist ein goldener Herbst-Sonntag. Viel Sonne und 10 Grad Außentemperatur laden ein zum Sport im Freien. Leider hat unsere Familie heute einen familären Termin, natürlich mit Buffet, Kuchen, Alkohol und Kaffee. Also nicht ausreichend Zeit mit Blau-Weiß eine ausgiebige Rennrad-Tour zu unternehmen. Damit auch unser Hund Kira heute noch ausreichend bewegt wird, habe ich mich für das Joggen im Wald entschieden. Viel Zeit blieb nicht und ich bin nur eine kleine Runde im ruhigen Tempo gelaufen.

5 Kilometer - Laufzeit 43:54 Minuten
519 Kilokalorien - Max. Puls 147 - Durchschn. Puls 129

Donnerstag, November 01, 2007

RR-Tour mit Dirk

Heute klingelte das Telefon im Büro, bedingt durch den Feiertag im Süden, deutlich weniger. Die Hektik der letzten Wochen war heute nicht so präsent und ich machte etwas früher Feierabend. Das gab mir die Gelegenheit mit Dirk eine kurze Rennradrunde zu fahren. Die 46 Kilometer fuhren wir im gemäßigtem Tempo. Auf dieser Tour bewährten sich meine neuen Shimano-Überschuhe und ich bekam keine kalten Füße. Die Sigma-LED-Leuchte und das rote Blinklicht waren bereits nach der Hälfte der Runde im Einsatz. Die Dunkelheit kommt zu dieser Jahreszeit sehr schnell auf. Dirk und ich sind sehr lange nicht mehr gemeinsam gefahren und hatten uns auf dieser Tour wieder viel zu erzählen.

46 Kilometer - Schnitt 27,5 km/h - Fahrtzeit 1:31 Stunden
1190 Kilokalorien - Max. Puls 154 - Durchschn. Puls 129

Dienstag, Oktober 30, 2007

Das Winter-Spinning beginnt

Der Abend hat richtig viel Spaß gemacht. Im Sportland Buchholz kam ich um 18:30 an und kaufte mir eine 10er-Karte um mit dem Winter-Training zu beginnen. Bedingt durch schlechteres Wetter und früher einsetzende Dunkelheit wird sich einiges des Trainings im Winter im Sportland Buchholz abspielen. Nach 10 Minuten Erwärmung begann ich mit Krafttraining an den Geräten. Vorsichtshalber habe ich die Gewichte vom Frühjahr etwas verringert damit ich mich morgen noch bewegen kann. Um 20:15 traf ich beim gut besuchten Spinning Dieter und platzierte das Bike neben ihm. Der Instructor Arnd legte gleich richtig los. Fast die ganze Stunde fuhren wir in der Position 3 (stehend mit den Händen ganz vorne am Lenker). Diese Position ist sehr anstrengend und ich konnte nicht alle Positionen und Geschwindigkeiten durchhalten. Spinning ist eben doch etwas anderes als mit dem Bike auf der Straße oder im Gelände zu fahren. Die höchste Pulszahl lag bei 179 Schlägen/min. Aber nach dem Duschen fühlte ich mich richtig gut.

Mittwoch, Oktober 17, 2007

MTBO im Harz fällt für mich aus


Obwohl ich mich nach meiner Erkältung schon deutlich besser fühle fällt der geplante MTBO im Harz am 21.10.2007 für mich aus. Die Gefahr wieder einen Rückfall zu erleiden ist zu hoch. Es gab ein Veto meines Arztes und noch viel schlimmer ein Veto meiner Frau. Da beuge ich mich besser und bleibe lieber zu hause.

Olli und ich wollten als Zweierteam versuchen die maximale Punkteanzahl zu erzielen, indem wir in höchstens 5 Stunden verschiedene Orientierungspunkte
unterschiedlicher Wertigkeit anfahren (Reihenfolge und Anzahl beliebig). Bei Zeitüberschreitung hätte man uns Strafpunkte von dem erzielten Ergebnis abgezogen. Es gewinnt das Team mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei Punktgleichheit zählt die
kürzeste Gesamtzeit. Olli hatte schon im letzten Jahr an dieser Veranstaltung teilgenommen.

Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr.

Sonntag, Oktober 07, 2007

MTB-Rennen in Jesteburg

Das Wetter kann man heute nur als "Goldener Oktober" bezeichnen. Auf jeden Fall gab es keine Ausrede in Jesteburg zum MTB-Rennen nicht anzutreten. Ich traf mich mit Thomas in Buchholz und wir fuhren durch den Klecker Wald nach Jesteburg. Ich war etwas unkonzentriert beim Packen meiner Ausrüstung, denn ich hatte keine Trinkflaschen dabei und auch meine Kamera habe ich vergessen. Für 10.3 km benötigt man auch keine Flüssigkeit und die fehlende Kamera ist nicht so schlimm, denn es war heute der Fotoservice Cycle-team vor Ort bei dem man sicherlich Bilder erwerben kann.

Als erstes besorgten wir uns unsere Startnummern und fuhren dann in der Umgebung eine Runde bei der uns schon ordentlich warm wurde. Beide waren wir für dieses Rennen zu warm angezogen und mussten noch ein wenig ablegen.

Vor dem Start traf ich wieder viele andere Fahrer:
Ernst aus Buchholz (bereits am Mittwoch in Münster getroffen), Knut der Triathlet, Carsten vom Cycle-team, Thimo vom HOT-Racing-Team, Hans der Polizist, Wolfgang vom Cycle-team und Tom der Inliner.

Irgendwie habe ich mich etwas verquatscht und dann weit hinten in die Startaufstellung einsortieren müssen. Es ging somit nicht gleich zügig los, denn ich musste erst das "gelbe Gemüse" überholen. Thomas ist es gelungen sich ganz vorne mit einzusortieren und er war auch gleich nach dem Start für mich nicht mehr zu sehen. Es fehlte mir heute der nötige Biss. An den Steigungen konnte ich keine Plätze gut machen und in den letzten Metern vor der Ziellinie habe ich mich auch noch von zwei RSG-Fahrern überholen lassen.

Das sind unsere Platzierungen und Zeiten:
Thomas 21. Platz mit 25:10 min
Karsten 34. Platz mit 26:42 min

Wie schon öfters habe ich auch heute wieder gemerkt, dass Rennradtraining nicht richtig viel zum Mountainbiken beiträgt. Dieses Jahr habe ich das Mountainbike zu wenig benutzt. Jetzt im Winter werde ich das ändern und ein paar CTF´s fahren um im nächsten Jahr mit dem Mountainbike schneller zu werden.

Es war ein ausgesprochen schöner Tag und eine witzige Veranstaltung direkt vor unserer Tür.

Diashow vom MTB-Rennen 2007 in Jesteburg

Bericht vom MTB-Rennen in 2005
Bericht von Proberunde in 2005
Bericht vom MTB-Rennen in 2004

10,5 Kilometer - Schnitt 23,5 km/h - Fahrtzeit 26:42 Minuten
540 Kilokalorien - Max. Puls 178 - Durchschn. Puls 163

Mittwoch, Oktober 03, 2007

Münsterland-Giro 2007

Das war heute das letzte Radrennen dieses Jahres und ein wunderbarer Abschluss dieser Saison.

Um 5:30 Uhr heute morgen machten Dieter, Svend, Thomas und ich uns auf den Weg nach Münster. Mit dem Multivan von Thomas reisten wir sehr schnell und bequem an und konnten uns schon um ca. 7:30 auf die Suche nach der Startnummern-Ausgabe machen.

Sehr viel Spaß hatten wir mit den Fahrern aus Hamburg die uns innerhalb Münster folgten und hinter uns parkten. Sie dachten wir kennen uns aus und mussten dann doch den weiten Weg zum Schloss mitlaufen. Die beiden sprühten an diesem frühen Morgen vor guter Laune und klopften einen Spruch nach dem anderen. Einer von Ihnen ist der Autor und Journalist Mathias Müller. Mathias hat gerade das Buch "17 Stunden zum Ruhm" veröffentlicht. Ein Buch über Triathleten die beim Ironman in Hawaii erfolgreich starteten.

Nachdem wir unsere Startnummer und den Beutel mit der Werbung abgeholt haben hatten wir noch viel Zeit uns und unsere Bikes fertig zu machen. Auch zum Warmfahren war noch ausreichend Zeit.

Das Wetter entwickelte sich besser als in unseren kühnsten Träumen. Es war trocken und langsam setzte sich die Sonne beim Nebel durch. Vor dem Start hatten wir nur 10 Grad aber es war abzusehen, dass es wärmer wird. Auf Dieters Rat hin wählten wir unser Sommeroutfit und froren fürchterlich vor dem Start. Es sollte aber die richtige Wahl sein.

Um 9:50 Uhr starteten wir endlich. Dieter startete aus Block A, Thomas und ich aus Block B und Svend sortierte sich in Block C ein. Es wurde im Block B gleich ein sehr hohes Tempo gefahren. Schon nach weniger als 10 Kilometer holten Thomas und ich den Block A ein. Ich fühlte mich sehr gut und konnte das hohe Tempo gut mithalten. Eigentlich wollte ich das Tempo möglichst bis zu ersten starken Steigung bei Kilometer 50 mithalten, aber es sollte anders kommen.

Bei Kilometer 12 passierte es. Vor mir stürzten Fahrer und ich wollte Ihnen über den Grünstreifen ausweichen. Das hat leider gar nicht funktioniert und ich stürzte auch. Mir passiert bis auf Kleinigkeiten nichts und das Rennrad konnte ich auch wieder hin biegen. Wie ich wieder auf der Strecke war fuhr ich dann im Block C mit. Ich hatte einiges an Zeit verloren. Auf den nächsten Kilometern war ich mit einem schiefen Laufrad, einer schleifenden Bremse, einem schiefen Lenker und einem verbogenen Bremshebel beschäftigt. Der Kopf mit den Erinnerungen an den Sturz ließ auch kein zügiges Fahren zu. Nach mehreren Stopps bis ca. Kilometer 35 hatte ich das Bike wieder einigermaßen fahrtüchtig. Mein Tempo war leider immer noch nicht sehr hoch.

Die zwei Steigungen zwischen Kilometer 50 und 60 bin ich ganz gut raufgekommen. An der ersten Steigung wurde man auch von den Zuschauern von rechts und links kräftig angefeuert.

Bei Kilometer 60 traf ich dann auf Kai und Guido. Die fuhren ein für mich passendes Tempo und wechselten sich mit mir immer wieder im Wind ab. Teilweise kreiselten wir sogar und erreichten bis zu 40 km/h. Die beiden wussten wie man in einer Gruppe fährt. Das Biken brachte ab Kilometer 60 wieder Spaß. Wir fuhren gemeinsam bis in das Ziel und quatschten noch im Zielbereich. Danke an die Beiden.

Die Strecke war fantastisch. Die ersten 50 Kilometer waren flach, dann 10 Kilometer steile Steigungen und rasante Abfahrten. Ab Kilometer 60 bis in das Ziel war wieder alles flach. Der berüchtigte westfälische Gegenwind blieb auch aus. Aufgrund des sonnigen Wetters, der schönen Landschaft und dem anfeuerndem Publikum ist dieses Rennen zu einem schönen Erlebnis geworden.

Meine Mannschaft war schon bis zu 40 Minuten früher im Ziel und war schon am Döner essen wie ich das Auto erreichte. Wir packten alles schnell ein und fuhren wieder nach Buchholz. Um 15:30 waren wir zurück. Auf der Hin - und Rückfahrt hatte Thomas für sehr kurze Fahrtzeiten gesorgt und wir hatten auch das Glück, dass der Verkehr eine zügige Fahrweise zuließ.

Ergebnisse Team "www.mainplan-hamburg.de":
Dieter, 26. Platz, 2:38:46
Thomas, 94. Platz, 2:42:32
Svend, 275. Platz, 2:50:17
Karsten, 857. Platz, 3:19:06

Diashow Sparkassen-Münsterland-Giro 2007

106 Kilometer - Schnitt 32 km/h - Fahrtzeit 3:19:06 Stunden
2971 Kilokalorien - 486 Höhenmeter
Max. Puls 170 - Durchschn. Puls 150